Hallo Leute,
ich möchte Euch hier meine Arbeiten der letzten Tage vorstellen.
Wie jedes Teil ist auch eine Hydraulikpumpe einem Verschleiß unterworfen.
Nach einiger Zeit zuverlässiger Arbeit geht durch den Verschleiß die Fördermenge und danach auch der Druck zurück.
Manche Kollegen helfen sich kurzzeitlich mit dickerm Öl ab, hilft aber wirklich nur vorrübergehend.
So eine Pumpe kann dann zB. so ausschauen:
Pumpenkörper mit leichten Verschleißspuren
und hier der Deckel dazu.
nach meiner Arbeit sieht's so aus:
So sauber sind aber nicht alle Pumpen
Daran sieht man mal, dass man nicht alles einfüllen soll, und auch ein regelmäßiger Ölwechsel wichtig und sinnvoll ist.
Die im Modellbau eingesetzten Pumpen sind für Mineralöl, darum auch nur dieses einsetzen!
Durch die Korrosion in der ganzen Pumpe, auch bei der Druckbegrenzung
ist es leider nicht mehr möglich die volle Leistung wieder her zu
stellen.
Aber volle Fördermenge und bis zu 12 Bar sind wieder drin.
Die anderen Pumpen schaffen dach der "Verjüngung" wieder bis zu 24 Bar auch wenn ich das niemanden empfehle.
Auch sollte die max. Drehzahl wie vom Hersteller vorgegeben eingehalten
werden, da der Verschleiß progressiv zur Drehzahl steigt.
Neben der Beseitigung der internen Spuren wurde natürlich auch die Antriebswelle abgedichtet.
Und jetzt noch der wichtigste Satz:
Bitte Kinder, macht das ja nicht zu Hause nach!
Wenn jemand meint er muß in eine Pumpe reinschaun, sollte derjenige
wissen was er macht, da man so eine Pumpe auch sehr einfach zerstören
kann.
Aus diesem Grund gibts auch keine Anleitung wie man das macht, da man weitaus mehr verschlimmbessern kann, als gut machen.
Hier gezeigt sind Leimbachpumpen, welche schon viele Jahre im Einsatz
waren, schaut aber bei anderen Herstellern auch nicht anders aus.