#500907312 - Carson 2-Achs Hinterkipper-Sattelauflieger

  • Ich habe die Comvec-Motoren mittlerweile eingebaut und keine Probleme mehr. Es war aber erforderlich, die Welle des Comvec-Motors etwas zu kürzen, damit die Stützen weit genug einfahren.

    Ein Vergleichsbild:


    Zeitgleich habe ich auch noch die Verkabelung geändert... damit ich, falls nötig, zukünftig die Stützen einzeln demontieren kann, habe ich jede mit einem Stecker versehen.


    Stütze links:


    Verbindungskabel von linker zu rechter Stütze:


    Stütze rechts:

  • Auch hier geht es nach fast 4 Jahren, die der Auflieger im Regal verstaubt ist, weiter...

    Ich hatte damals mit mehreren Selfie-Sticks und Fernsteuerungsantennen herumprobiert, da ich eine Zylinderattrappe bauen wollte... leider hat nichts davon gepasst, alles war immer zu hoch/lang im eingefahrenen Zustand. Darauf hab ich dann die Lust verloren und mich in anderen Projekten verrannt.

    Daher habe ich den Plan erstmal verworfen und nehme die Baukastenlösung - vielleicht finde ich ja doch noch irgendwann eine Lösung, die kann ich dann aber immer noch nachrüsten.


    Baukastenlösung:


    Zusätzlich habe ich die Elektronik neu gemacht und verkabelt in der Box.

    Damals hatte ich noch das Beier SM-IR-16-2 genutzt, wovon Beier aber mittlerweile eine neue Version herausgebracht hat - das SM-IR-16-4.

    Es gibt auch eine Bluetooth-Variante, das SM-BT-16-4, wer mag. Beide sind deutlich kleiner als das SM-IR-16-2 und haben einen Motorausgang integriert, wodurch ein Regler (in meinem Fall für die Stützen) wegfallen kann.


    Vorher mit SM-IR-16-2:


    Aktuell mit SM-IR-16-4:


    Im Zuge der Elektronikrevision habe ich die Verkabelung dann noch auf das gleiche System umgestellt wie beim King Hauler. Ich hatte erst keine Idee, wie ich gleichzeitig vernünftig an die Schrauben komme und trotzdem nicht zu viel mit den Kabeln fummeln muss... die Lösung ist dabei eigentlich so einfach, dass ich mich schon fast schämen muss, dass ich dafür so lange gebraucht habe

    Einfach die Platine um 45° anwinkeln und beide Kriterien sind erfüllt.


    Aufgeräumt und mit gekürzten Kabeln sieht nun alles so aus - die Hauptstromkabel (Akku zu Regler sowie Akku zu SM-IR-16-4) habe ich mittels Wago-Klemmen verbunden, sowohl Plus als auch Minus. Die Klemmen nehmen zwar etwas mehr Platz ein als eine Lötverbindung, dafür ist eine eventuelle Wartung einfacher.


    Außerdem habe ich vorne am Rahmen noch ein Platte angebracht... ich bin an sich kein Freund von abgedeckten / geschlossenen Rahmen, aber meine bisherige Unterbringung des Akkus war mir doch zu umständlich. Zukünftig wird der Akku also unter der Platte angebracht, was vieles vereinfachen wird.

  • Die Akkubox habe ich soweit fertig gestellt - ich habe mich mittlerweile auch gegen den ursprünglich geplanten Softair-Akku entschieden, da ich etwas mehr Platz habe und so auch bei der Kapazität aufstocken konnte (1.200 mAh -> 2.200 mAh).

    Ich habe unter die oben schon gezeigte Platte ein paar L-Winkel geklebt, um einerseits die IR-Diode ein wenig abzuschirmen und andererseits den Akku in Position zu halten:



    Die auf vom vorherigen Bild links zu sehenden L-Winkel decken dann den Bereich um die IR-Diode ab - am Rahmen sieht man noch die beiden Markierungen, wo die Winkel sitzen:



    Ich hatte dann eigentlich geplant, das Akkufach mit einer Klappe zu verschließen, aber da war die Kippspindel dann im Weg - zumindest so, wie ich es realisieren wollte.

    Deshalb kamen an die beiden L-Winkel nochmal zwei L-Winkel, diesmal aber aus Alu, damit ich da vernünftige Gewinde reinschneiden konnte.

    Im Nachhinein hätte ich auch direkt einfach U-Profil nehmen können, aber so ist das, wenn sich Pläne beim Bau ändern ^^



    So liegt der Akku dann in der Halterung und das Akkukabel hat an der Seite genug Platz:



    Gesichert wird die Platte dann mit vier Senkkopfschrauben. Das war mir lieber als Magnete, da in dem Bereich der Rahmen der Zugmaschine bei Kuppenüberfahrten ggfs. eintaucht. Da der Akku einerseits ein Softcase ist und ich andererseits auch keine Lust habe, die Platte öfters zu suchen, habe ich die Schraublösung vorgezogen - mein Werkzeug hab ich eh immer dabei, wenn ich auf Veranstaltungen / Parcours gehe.



    Fertig verschlossen und nichts mehr zu sehen vom Akku - so gefällt mir das :top

  • Ich habe mir in der Zwischenzeit mal ein älteres Bild genommen und mit Photoshop etwas bearbeitet, um mal zu sehen, wo ich farblich mit dem Kippauflieger hingehe.
    Dass der Aufliegerrahmen schwarz wird, steht und stand schon von Beginn an fest.
    Nur bei der Farbe der Mulde wir ich mir nicht so sicher - ob ich sie baukastenmäßig einfach grau lasse oder doch farblich der Zugmaschine anpasse.

    Nach meinem kurzen Photoshop-Ausflug werde ich Variante 2 umsetzen, also farbliche Anpassung an meine Zugmaschine :)

    Hier aber mal die beiden Bilder meiner Entscheidungsgrundlage:


    Variante 1


    Variante 2

  • :moin:

    tolle Umbauten!
    So geht es mir häufig auch, im Laufe der Zeit fallen einem immer bessere Lösungen ein und dann wird das Projekt überarbeitet.

    Ich bin übrigens für Ton-in-Ton, also Mulde auch gelb!:top:top


    Aber so oder so, ein ganz toller Zug!!

    Beste Grüße, Stefan

    Der Fuhrpark:

    Tamiya Mercedes-Benz Arocs 1848 LS 4x2

    Tamiya Mercedes-Benz Actros 3363 SZM 6x4

    Fliegl StoneMaster
    Kurzes Containerchassis (reloaded)
    Carson/Veroma Goldhofer STN-L3

  • So hier auch nochmal toller Modellbau:top;prost

    Das mit dem Akkufach ist sehr gut gelöst, ich bin auch bisschen neidisch wie viel Platz doch im Kipperrahmen von Carson ist wenn ich da so an meinen Eigenbau denke:112: hatte zuerst auch einen 2S LiPo geplant den ich aber dann nur bedingt irgendwo untergebracht hätte, ich hadere grade mit mir mir von Merbold nen LiIon oder 2 zuzulegen die ich dann für den Trailer nutzen kann und würde in diesem Zuge mein Akkufach aka Staukasten nochmal überarbeiten aber ich schweife ab, was ist denn deine favorisierte Farbwahl V1 oder V2? ich finde V2 echt klasse, passt besser zusammen meiner Meinung nach.

  • Danke euch allen :)

    Hätte nicht gedacht dass das neue Baier Modul so viel kleiner ist, als das alte.


    Dachte ich erst auch nicht - habe mir dann aber mal die Maße genommen und das anhand meiner Kiste ausgemessen. Der Vorteil ist ja zusätzlich noch der intergrierte Motorausgang, wodurch bei mir der Stützenregler und dessen Verkabelung wegfällt sowie das Wegfallen der großen weißen Klemmen des IR-16-2. Irgendwie hielten meine Kabel da nicht vernünftig drin und mit meiner Lösung spart man auch nochmal Platz.

    Ich bin übrigens für Ton-in-Ton, also Mulde auch gelb!:top:top

    So wirds gemacht werden :) Das Muldeninnere werde ich vermutlich vorher mit einer Schicht silber vorlackieren, sodass die Silberschicht sich dann ggfs. unter dem gelben Lack zeigt bei Abnutzung.


    So hier auch nochmal toller Modellbau:top;prost

    Das mit dem Akkufach ist sehr gut gelöst, ich bin auch bisschen neidisch wie viel Platz doch im Kipperrahmen von Carson ist wenn ich da so an meinen Eigenbau denke:112: hatte zuerst auch einen 2S LiPo geplant den ich aber dann nur bedingt irgendwo untergebracht hätte, ich hadere grade mit mir mir von Merbold nen LiIon oder 2 zuzulegen die ich dann für den Trailer nutzen kann und würde in diesem Zuge mein Akkufach aka Staukasten nochmal überarbeiten aber ich schweife ab, was ist denn deine favorisierte Farbwahl V1 oder V2? ich finde V2 echt klasse, passt besser zusammen meiner Meinung nach.

    Ich bin ganz ehrlich: Eigentlich wollte ich das nicht so haben, ich stehe mehr auf offene Rahmen als verdeckte. Mit dem alten Softair-Akku seitlich am Rahmen war das aber immer so ein Gefummele, dass mir das ziemlich auf den Zeiger ging... den anderen Akku hatte ich noch da, daher habe ich nun den genommen.
    Farbvariante wird definitiv V2 werden, siehe auch meine Antwort zum vorherigen Zitat :)


    Ich fahr den gleichen Hänger mit nem 1300er Lipo an nem 6h Fahrtag von 4,2 auf 3,8V pro Zelle runter. Und ich fahre da Durchgängig ohne grosse Pause.

    Grund für den Akkuwechsel war bei mir nicht die Kapazität, der Akku lag einfach noch hier rum - den hatte ich zuerst im King Hauler, aber da habe ich das Akkufach so umgebaut, dass ich die Akkus meiner anderen Fahrzeuge (2s Lipo Shorty aus meinen 1:10 Offroadern) nutzen kann - somit war der hier gezeigte Akku über und passte perfekt :)

  • Übrigens Schöne Aufnahme am Baggerloch, leicht tiefer Winkel Richtung Frosch nächste mal bitte.

    Danke dir :)

    Das Foto ist am gleichen Ort entstanden wie das Bild vom echten SK in meinem SK2638-Bericht (siehe hier), also bei einem Kippertreffen - das Gelände ist normalerweise gesperrt, da noch im Betrieb und auch recht weit weg.
    Ich wollte mich da aber bei den ganzen umherfahrenden echten LKW und Zuschauern aber auch nicht im Dreck rumwälzen :D

    Ich werds beim nächsten Bild aber versuchen ;prost

  • Hallo in die Runde,

    die Beiträge in diesem Thread habe ich mit Interesse gelesen, da ich gerade auch dabei bin, den Carson-Auflieger zu bauen.

    Ich werde auch das LM-IR-16-4 von Beier nutzen.

    Was ich leider noch nicht ganz verstanden habe, wie die IR-Empfangsdiode montiert wird. Zur Sicherheit habe ich mir den Königsbolzen mit der IR-Halterung von Beier mitbestellt.
    Habe ich es richtig verstanden, dass die IR-Übertragung durch das kleine Loch des Königsbolzens erfolgt?

    In der Platte im Auflieger sind werksseitig M3-Gewinde vorbereitet, der Beierbolzen ist M4 und das Gewinde nur 5 mm lang. Die Platte ist allerdings 6 mm stark. Auch wenn in das Gewinde von M3 auf M4 erweitere, kann ich die IR-Halterung nicht mehr befestigen.

    Wie habt Ihr das gelöst?

    Vielleicht kann ja jemand Fotos einstellen, auf denen man die Lösung sehen kann.

    Danke im voraus.

    Gruß

    Uli

    :moin: von der Wesermündung


    TRX-4 Defender
    Volvo EC160E Hydraulik
    Komatsu WA480

  • Servus Ulrich, ich hoffe Stefan verzeiht es mir wenn ich dir antworte :D

    Ja das ist richtig, die Übertragung erfolgt über das kleine Loch im Königsbolzen.

    eine schnelle Google Recherche hat ergeben das dieser Königsbolzen die passende Gewindelänge haben könnte, da würde ich aber nachfragen. Das Gewinde auf M4 aufbohren sollte nicht das Problem sein denke ich. ansonsten findest du im Beitrag #101 noch ein Bild vom Forenmitglied Markus wie kreativ er es gelöst hat den KB zu befestigen.

  • Guten Morgen Sebastian,

    danke für die schnelle Info und den Verweis auf den anderen Königsbolzen.

    Auch die Methode von Markus scheint ja möglich zu sein.

    Markus: Kannst Du bitte noch ein Bild einstellen, auf dem die Befestigung der Sendediode an der Zugmaschine zu sehen ist. Bleibt die Verbindung stabil auch in engen Kurven?

    Danke

    Uli

    :moin: von der Wesermündung


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    Komatsu WA480

  • Servus,

    ich habe die Kardanische Sattelkupplung von LESU (meine Zugmaschine ist ja ein komplettes LESU-Fahrgestell). ich habe unter dem Königsbolzen ein Loch gebohrt und die dort eigentlich durchgehende Stange durch 2 kurze M4 Schrauben ersetzt. Dann habe ich die Diode einfach von unten gerade nach oben durchgesteckt und mit Klebstoff fixiert.

    Dadurch dass die Diode gerade nach oben auf den Königsbolzen ziehlt, habe ich gar keine Unterbrechung des Kontaktes, egal wie der Auflieger steht. Da ich ja auch den Lesu Königsbolzen verwendet habe (haben müssen?) hat mir ein lieber Arbeitskollege auf der Drehbank die M3 Schraube des Königsbolzens mit einem 1mm Loch Durchgangsloch versehen. Ich habe nur die Empfangsdiode von Oben im Hänger über dem Königsbolzen fixiert. Bilder sind ja in #101 zu sehen. Mittlerweile habe ich auch den ganzen vorderen Bereich des Hängerrahmens abgedeckt, so wie Stefan auch.

    Hier noch 2 Bilder von der Zugmaschine:
    von Oben:
    47655668rx.jpg

    von Unten:
    47655669pp.jpg

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