French 37mm Mle 1916 Infantry Gun

  • Durch den Bau von meinem Dodge Tanake, kam ich auf diese Flak, die French 37mm Mle 1916 Infantry Gun. Der Bau hat mir so viel Spaß gemacht, das ich kurzfristig entschieden habe, die Flak noch mal separat zu bauen. Weil das Projekt auch nicht so toll groß, dafür etwas mehr aufwendig ist, lasse ich es gemütlich als Nebenprojekt mitlaufen. Daher hab ich mich heut mittag dran gemacht und alle Teile, wieder angefertigt.

    Hier ist mal das Original

    Das aufwendigste an dem Teil ist eigentlich nur der Trichter vorne. Dazu habe ich mir erst mal die Abwicklung auf ein MS-Blech aufgezeichnet und ausgeschnitten ( links unten im Bild ). Rechts im Bild, sieht man schon die heute mittag gefertigten Waffenkörper und links oben den halbfertigen Trichter, vorgebogen.

    Nachdem das Blech ausgeschnitten ist, nehme ich eine Spitzzange und biege das Blech vorsichtig in ganz kleinen Schritten.

    Einmal rum, sieht das Ganze etwa so aus, wenn man etwas sauber arbeitet, gibts auch keine Dellen oder Macken und es wir auch einigermaßen rund. Die Spitze schneide ich vorsichtig mit Dremel ab, so das mein MS-Rohr da locker reinpaßt. Die Höhe des Kegels ist auf Übermaß geschnitten und wir erst ganz zum Schluß passend gekürzt

    Durch das Übermaß in Radiusrichtung überschneidet sich das Blech. Das schneide ich einfach in Achsenrichtung durch. Das mache ich so lange und oft, bis ich meinen gewünschten Kegel habe.

    Nun haben wir schon den fast fertigen Kegel, den ich dann auf die Wumme auflöte. Jetzt nur noch den Längsschnitt des Kegels sauber verlöten und den Kegel auf das passende Maß abschneiden, fertig

    Meine French 37mm Mle 1916 Infantry Gun

    1x fast fertig und 2 x Rohbau

  • update

    ein klein wenig gings weiter mit der Frimmelei. Nachdem ich die ersten 3 fertig hatte, fertigte ich nun weitere 5 Stück, jedoch ohne den Trichter ( weiß nicht wie man das Teil richtig nennt ), sie sie im WWI zum Einsatz kamen.

    Zwei davon werde ich natur belassen, mit Klarlack überziehen ( Oxidationsschutz ) und auf einer schönen Holzplatte montieren.

    Jede Flak besteht aus 20 bzw 21 Einzelteile und unzählige feine Lötstellen.

  • Nach 35 Arbeitsstunden ist es nun endlich soweit, meine erste Flak im Eigenbau ist nun fertig!! Das wird aber in der Art auf jeden Fall ein Einzelstück bleiben, noch mal tue ich mir die Schweinearbeit, mit den Schutzblechen nicht mehr an!!! Zum Glück waren die bei der Ursprungsversion nicht vorhanden

    Ein Bild mal zum Größenvergleich, ansonsten mal Komentarlos

  • Hallo Manuel,

    bisher habe ich Deine Arbeiten bewundert, langsam fürchte ich aber Du drehst völlig ab :fiess nicht hauen

    Das ist der Wahnsinn in Serienproduktion!!!

    Ich hoffe nur das Du bald wieder in den zivilen Bereich zurück kehrst, ich hab´s nicht so mit dem Militär...

    Gruss

    Achim

    Probleme sind Lösungen in Arbeitsklamotten

  • Zu drei weiteren Flaks habe ich nun einfache Halter gebaut und sie auf einen schlichten Sockel gesetzt. Aus Messing lasse ich mir noch schöne Schilder mit dementsprechender Beschriftung gravieren.

    Die Modelle sind nun einfach nur poliert und mit Klarlack überzogen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!