Bruder Umbau Laderaupe

Rene

Dein Antrieb sieht echt gut aus.

Ich fahre die Raupe komplett mit dem rechten Knüppel.
Auf dem linken Knüppel ist die Schaufelbetätigung und das Hubgerüst.
Die Fernsteuerung die ich für die Raupe benutze hat einen
eingebauten Delta Mischer.

Gruß Michael

So. Raupi lebt wieder.
Ich bin bei der Servoantriebsvariante geblieben. Nun allerdings mit 14,6 Kg Kraft.
Die Befestigung für das Antriebsrad besteht jetzt aus einem Servohebel und einem
Alurundteil.

Das Antriebsrad wurde von innen mit dem Dremel bearbeitet.

Das Antriebsrad wurde mit dem Aluteil verschraubt. Die mittlere Schraube
verschließt eine Durchgangsbohrung, über die die Schraube für den Servohebel
erreicht werden kann.

Den Freiraum zwischen Antriebsrad und Aluteil habe ich noch mit Heißkleber aufgefüllt.

Erster Test im Sand. Nun weiß ich auch woher die Knackgeräusche kamen. Die Kette sprang auf dem Antriebsrad
über. Die Kettenlängung ist trotz kurzer Betriebszeit schon enorm.

Also Ketten wieder abbauen und Gummis einkleben. Da auf die Schnelle nur rote Gummibänder zu kriegen gewesen
wären und mir das nicht gefiel, habe ich mal eine halbe Stunde die Zunge gerade gehalten und möglichst wenig
getattert und die Gummis aus schwarzem Fahrradschlauch geschnitten.

Heute nächster Test auf dem Pacours in Schönberg/Holm. Alles funktioniert einwandfrei, macht einen riesen
Spaß mit ihr zu fahren.

Für die größeren LKW`s brauche ich wohl noch eine kleine Laderampe. Die Schaufel geht zwar drüber,
läßt sich aber nicht ganz kippen.

Die Gummis in den Ketten funktionieren super. Nur wenn, so wie hier, viel Sand zwischen Kette und
Antriebsrad kommt, springt sie einmal kurz über. Aber damit kann ich gut leben.

Nur Heute war wieder der Kampf zwischen meinen beiden Jungs und mir da: Wer darf wie lange fahren ?
Raupi war heute ca. dreieinhalb Stunden im Dauerbetrieb. Genauso lange hat auch der Akku gehalten.
Ein bißchen werde ich noch testen. Wenn denn alles so weiter funktioniert und hält, werde ich noch eine
zweite Laderaupe genau so nachbauen.

Gruß Michael

Rene

Ich verwende meistens die Bluebird Servo`s vom großen C.
Den BMS 630 MG mit 14,6 Kg Stellkraft habe ich jetzt für
den Antrieb und die Schaufelbetätigung.

Gruß Michael

Da meine beiden Jungs nun völlig begeistert vom Laderaupe fahren sind
und Tjark`s Unimog doch schon ziemliche Verschleißerscheinungen und
Geräusche macht, habe ich mich am Wochenende besabbeln lassen und den
Bestellknopf gedrückt.

Heute kam dann das Paket.

Verstärkung für Raupi.

Wenn Antrieb und Hubgerüst fertig sind, werden Fahrregler und
Empfänger vom Unimog umgebaut.

Gruß Michael

Rene

Jo, Tjark freut sich schon wie Bolle und Bennet versucht mir
meine Laderaupe abzuschnacken.

Gruß Michael

@ Wolfgang: Kenn ich. Ist schon doof wenn man weitermachen möchte
und warten muß. Aber irgendwann klingelt der Postbote.

@ Toby: Also sollte ich wohl gleich Schablonen für sämtliche Blechteile machen
und eine Materialliste erstellen, oder

Gruß Michael

Die Verstärkung ist fertig. Heute war Endmontage.

Einzige Änderung sind die oberen Laufrollen. Da habe ich größere Lager eingebaut und mir das Ausschleifen
der Blenden gespart.

Tjark wollte keinen Fahrer in seine Raupe haben, weil er meinte, er könnte seine Raupe nachher nicht von
meiner unterscheiden. Wir haben uns dann aber auf "Raupi 1" und "Raupi 2" geeinigt.

Weil das Auskippen von feuchtem Ladegut mit dem Kippwinkel der Schaufel ja nicht so gut geht, habe ich letztes
auf dem Pacour einen guten Tipp bekommen (Dank dafür an Gerhard ).
Ich habe die Schaufeln von innen mit Auto Hart Wachs poliert. Genauso alle Ladeflächen unserer Anhänger.
Geht bestens .
Links ohne, recht poliert.

Morgen gehts auf den Pacours zum Testen.

Gruß Michael

zusammen.

Gestern war zweiter Testtag auf dem Pacours in Schönberg/Holm.

Raupi 2 hat einwandfrei gelaufen. Nur an den Ketten hatten sich einige Klebestellen
von den Gummibändern gelöst. Da war ich wohl zu geizig mit Kleber .
Eine Kette ist vom Antriebsrad abgesprungen. Da muß sich ein größerer Stein zwischengeklemmt haben.
Das Hubgerüst ging nicht ganz so hoch wie bei Raupi 1. Habe ich heute aber mit längeren
Hebeln geändert.

Nun zu den Kinderkrankheiten.
Bei Raupi 1 ließ sich das Hubgerüst nicht mehr runterfahren. Also Hubgerüst mit Antrieb ausgebaut. Die untere
Befestigung für das Gehäuse werde ich zum Schrauben bauen, weil das Öffnen der Klipse nervt.
Dann zeigte sich das ein kleiner Stein den Schalter für die untere Abschaltung des Hubgerüstes blockierte.
Der Schalter bekommt jetzt eine andere Stellung, damit sich da kein Sand oder Steinchen sammeln können.
Raupi 1 habe ich ja vorher schon ohne Gummis in den Ketten gefahren. Nun fingen die Ketten wieder an, an den
Antriebsrädern überzuspringen.
Die Ketten haben sich nun um 1 1/2 Glieder gelängt.

Ich habe nun ein Kettenglied rausgenommen und die Kette nochmal mit Gummis unter Zug beklebt.
Zusätzlich hat noch jeder dritte Zahn der Antriebsräder ein Messigprofil bekommen.

Ich hoffe, das das leidige Überspringen der Ketten nun ein Ende hat. Bei Raupi 2 zeigt sich das Problem so nicht,
weil ich die Ketten schon von Anfang an mit Gummis beklebt hatte. Dort werde ich aber auch gleich Messingprofile
in das Antriebsrad einsetzen.

Ich hoffe das damit die Kinderkrankheiten aus der Welt sind. Die Anlenkung vom Servo für die Schaufelbetätigung
werde ich auch noch ändern, aber dazu später mehr.
Macht schon Spaß damit zu arbeiten. Kann man sich den ganzen Tag mit beschäftigen.

Bis demnächst.

Gruß Michael

Ich hoffe, das ich die Kinderkrankheiten nun beseitigt habe.

Durch die Kabeldurchführung des Schaufelservos und der Öffnung
unter der Zylinderatrappe fiel der Sand ins Raupengehäuse und blockierte
die Endschalter. Die Öffnungen habe ich verschlossen.

Danke an Toby für den Tipp mit der Servoanlenkung für die Schaufelbetätigung. Knapp aber passt und sieht
auch wesentlich besser aus. Servohebel umgedreht und Gabelkopf angebaut.

Die Antriebsräder haben nun an jedem dritten Zahn ein Messingprofil. In meiner Werkstatt habe ich noch dickeren
Fahradschlauch gefunden und unter Zug mit viel Kleber auf die Ketten geklebt. Die sitzen nun gut gespannt.

Mal sehen, ob bei den nächsten Einsätzen alles reibunglos funktioniert.

Bis demnächst.

Gruß Michael

Wolfgang

Na klar. Wenn den soll ja auch alles einwandfrei funktionieren
Man will ja nicht nach jedem Einsatz schrauben.

Gruß Michael

Gestern war wieder Testtag auf dem Pacours.

Die Kinderkrankheiten sind beseitigt.
Jede Raupe war ca 4-5 Stunden im Einsatz.

Keine klemmenden Endschalter mehr und auch die Ketten springen nicht mehr über.

Einmal hat ein großer Stein sich zwischen Antriebsrad und Gehäuse verklemmt.
Da half dann nur noch der Schraubendreher.

Zwei oder dreimal ist beim Drehen auf der Stelle im weichen Sand eine Kette komplett
abgesprungen, weil sich zu viel Sand und Steine zwischen Antriebsrad und Kette gesetzt hat.
Ich denke, das hätte mit anderen Ketten auch passieren können.

Nichts zu reparieren oder zu ändern.
Beide laufen einwandfrei.
Wie schon geschrieben: macht echt Spaß damit zu Arbeiten.
Ich hoffe meine Umbauvariante hat Euch gefallen.

Gruß Michael

Modellbaugemeinde

Hier mal ein kleiner Zwischenbericht zur Haltbarkeit der Laderaupen.
Beide haben jetzt ca. 20 Betriebsstunden hinter sich.

Probleme mit Beladen von größeren LKW und Anhängern habe ich mit
einer zwei Zentimeter hohen Laderampe gelöst.

Hubgerüstantrieb, Servobetätigung für die Schaufel und Antrieb für die
Ketten arbeiten einwandfrei.
Gestern beim Nachtfahren gab es dann aber den ersten Ausfall.
Bei Raupi 2 ist eine vordere Laufrolle abgerissen.
Heute, beim Saubermachen, zeigte sich dann, daß bei Raupi 1
eine Laufrolle auch nur noch am seidenen Faden hing.

Ich werde in den nächsten Tagen Metallwellen bauen auf denen die
vorderen Rollen dann laufen.
Wenn ich die passende Lösung habe, werden alle drei, bisher von mir
gebauten Raupen, dann umgerüstet.(Produktverbesserungsmaßnahme).

Die Ketten haben bisher allen Belastungen standgehalten. Verschleiß
zeigt sich bisher an den Verbindungsstellen der Kettenglieder.

Hier mal zum Vergleich alte Kette und neue Kette.
Mal sehen ob sie nochmal die selbe Betriebszeit durchhalten. Mit einem Satz Ketten pro "Spielsaison"
kann man, denke ich, gut leben.

Gruß Michael

Beide Raupen laufen wieder.

Beim Zerlegen zeigte sich, das alle 4 Laufrollen am inneren Lager
mehr oder weniger gerissen waren.

Als Abhilfe habe ich eine M16 Unterlegscheibe etwas ausgedreht, aufgepresst
und verklebt.

Für die Achsen habe ich eine 12mm Welle im vorderen Bereich für die Lager auf
10 mm abgedreht. Der hintere Bereich wurde so weit abgedreht, das er in eine
M10 Unterlegscheibe passt. Das Ganze habe ich auf der Rückseite verschweißt.

Neue Achsen für alle drei Raupen.

Die Reste der alten Kunststoffachsen habe ich bündig abgeschnitten.
Die neuen Achsen sind mit jeweils vier M3 Schrauben befestigt.

Die Schrauben verschwinden komplett unter dem Raupengehäuse.

Ich denke, das sollte halten. Mal sehen wie es mit der Haltbarkeit
weitergeht. Werde dann wieder berichten.

Gruß Michael