Hallo,
(Auf die Idee muss ich mal mein Copyright setzen)
bei unserem letzten Fahren ist mir was aufgefallen, dass ich auch so schon bei meinen eigenen Aufliegern beobachtet habe.
- Wenn man Auflieger tauscht, geht in aller Regel die Beleuchtung nicht / passt nicht
- Zusatzeinrichtungen wie Kipper sind nicht nutzbar
- Unterschiedliche Systeme sind nicht kompatibel
- hat man mehrere Systeme in seinem Fuhrpark, muss man sicher Stellen, dass alle gleich aufgebaut sind (Blinker, Bremslicht usw auf den gleichen "Leitungen/Ausgängen")
- Sofern sich die Helligkeit Regeln lässt, soll diese fest im Modul Programmiert sein, und nicht in der Zugmaschine, sonst ist das Ergebnis "Komisch"
- Zumindest beim Beier Modul kann ich ich Servos Steuern, z.B. für Kipper / Stützen. Ist die Infrarot Verbindung weg, ist die Funktion unbestimmt.
- Die Umsetzung von Endschaltern ist kompliziert
- Ohne Zugmaschine ist eine Not Bedienung kompliziert.
Das geht besser dachte ich mir. Und daher kam ich auf folgende Planung für ein eigenes IR Modul:
- Offenes Protokoll, damit es auch andere Implementieren können (Prio 1)
- Einfacheren Aufliegertausch, unabhängig von der Lichtanlage austauschbar (Sofern diese das offene Protokoll kann), Licht und Servos sollten von jeder Zugmaschine aus Steuerbar sein.
- Akkuspannungs Überwachung mit Einstellbarer Aktion und Grenzwert für Akku Spannung
- Möglichkeit des Softwareupdate durch den Nutzer um neue Funktionen nach zu rüsten
- Möglichkeit das mehrere Hänger hintereinander zu hängen. Hier gibt es aber sicher Grenzen, da jedes Modul eine gewisse Verzögerung verursacht.
Licht:
- Das Licht sollte zu jeder Zugmaschine passen, sofern diese die Funktion bereitstellt. Wo kein Bremslicht vorhanden ist, kann auch am Hänger nichts sein
- Die Helligkeit der Ausgänge soll einstellbar sein (PWM)
- Anpassung von Speziellen Lichtformen wie Amerikanischer Blinker / Kombiniertes Brems und Schlusslicht usw.
- Mindestens 12 Licht Ausgänge
- Mehrere Ausgänge sollten auch die gleiche Funktion erfüllen können, falls man mal "mehr Strom" braucht.
Servos / Fahrregler:
- Einfache Umsetzung von Endschaltern, z.B. für Mechanische Kipper, Auflieger Stützen, Rampen an Tiefladern usw.
- Programmierbare Grundstellung. Diese wird eingenommen, wenn ein Endschalter betätigt wird oder die Infrarot Verbindung abbricht.
- Programmierbare Positionen / Geschwindigkeiten, die Anwählbar sind
- Alternativ 1:1 Übergabe von Servo Positionen an den Auflieger. Bei Verlust der Verbindung wird die Grundstellung eingenommen (Failsave). Das muss abschaltbar sein/Programmierbar sein.
- Die Endschalter sollten nicht mit dem Motor Strom belastet werden, Dioden nicht notwendig sein.
Wie soll das Funktionieren ? Ganz Einfach:
In der Zugmaschine gibt es ein optionales Modul, dass die Licht und Servo Signal aufnimmt und an den Auflieger weiter gibt. Hat man in der Zugmaschine z.B. ein Soundmodul / Lichtanlage, die das IR Protokoll kann, entfällt dieses Modul.
Im Nachfolgenden nenne ich das jetzt einfach "Sender" und das Modul im Hänger "Empfänger"
Für die "Speziellen" Funktionen gibt es eine PC Software um die Konfiguration an zu passen. Für Standard Funktion ist diese aber nicht notwendig.
Im Auflieger ist ein Modul, dass die Signale wieder auswertet.
Soweit nichts besonderes.
Die Magie steckt wie immer im Protokoll und in der "Konfigurierbarkeit" des/der Moduls.
Licht:
- Der Sender überträgt definiert "Lampe An/Aus" für Blinker, Bremslicht, Rücklicht usw. Der Empfänger weis so genau, wann welches Licht Leuchten muss und kann so die richtigen Ausgänge ansteuern. Der Hänger hat ein Kombiniertes Licht, kann man das Einstellen.
- Für Lichter die nicht in das Schema passen, gibt es "Aux" Funktionen, diese sind natürlich nicht mehr genormt, aber ob das Arbeitslicht schaltbar ist, ist eher unkritisch, aber Blinker und Co, sollte schon gehen.
Das Modul kann jede Funktion eindeutig zuordnen. Das Bremslicht an der Zugmaschine kommt auch an den Programmierten Bremslicht Ausgängen am Empfänger an.
Servos/Fahrregler:
- Hat jeder in seinem Zugfahrzeug 2 Schaltkanäle / Analog Kanäle zum Auflieger, kann er auch alle Servos sicher Steuern. Endschalter seid dank.
- Für jeden Servo / Fahrregler Ausgang gibt es 2 Endschalter Eingänge. Wird ein Endschalter betätigt, wird die Programmierte Grundstellung ausgegeben und nur noch die Gegenrichtung zugelassen. Ob Öffner oder Schließer eingesetzt werden, ist Konfigurierbar.
- 2 Eingänge um definierte Funktionen pro Servo auf zu rufen. Beim Kipper kann man so z.B. eine Notbedienung realisieren, oder die Auflieger Stützen bedienen oder ....
Akku Überwachung:
- Grenz Spannung einstellbar (z.B. 6,8V) ist die Grenze Erreicht, wird eine definierte Aktion aktiviert, z.B. einige Ausgänge Blinken.
Gezieltes Abstellen eines Aufliegers. Bis zum erwecken ignoriert es sonstige Infrarot Befehle. So sind Fehlsteuerungen durch vorbeifahrende Zugmaschinen an abgestellten Aufliegern kein Thema mehr.
Konfiguration:
- Hier ist eine einfache PC Software vorhanden. Diese wird per RS232 oder einen USB-RS232 Adapter mit dem Modul verbunden
- Hier kann für jeden Ausgang, die Funktion (Bremslicht, Blinker usw.) sowie die Helligkeit eingestellt werden. Auch Sonderfunktionen wie kombinierte Lichter sind möglich. Mehreren Ausgängen kann auch die gleiche Funktion zugewiesen werden, um mehr Leistung zu bekommen.
- Die Konfiguration der Servo / Fahrregler Ausgänge ist einstellbar. Geplant wären 4 Position + Grundstellung.
- Software update im eingebauten Zustand ist so ebenfalls Notwendig.
Das ganze hört sich kompliziert an, das Ziel ist aber:
- kann ich mal deinen Auflieger haben ? -> Klar, Servo 1 ist die Stütze, Servo 2 der Kipper und los geht es
- Man baut seine Auflieger auf, wie man braucht und muss keine Norm für sich erfinden.
- Einige Hersteller bauen den Sender "Alternativ" in Ihre Produkte ein, Eine Entwicklung des Empfängers ist ja nicht mehr Notwendig. Zeit und Geld gespart.
Was meint ihr ?
Ist das Überflüssig ?
Gibt es sowas schon ?
Hättet Ihr daran Interesse ?
Ich bin auf Eure Antworten gespannt.
Gruss
Juergen
PS: Das ganze ist schon wesentlich weiter in der Planungsphase. Das Protokoll steht fast schon, Prototypen für mich werde ich wohl machen, dauert eben.....
PPS: Die Hersteller zu überzeugen, das Protokoll direkt ein zu bauen, dürfte das Haupt Problem sein.
PPPS: Wenn ein Hersteller Interesse hat, ich bin für Kontakte offen