Wohin mit den Paletten ?
Für meinen Stapler kaufte ich mir Paletten mit Teilen darauf. Wat nu, wie der weitere Transport?
Die erste Idee: Einen Auflieger mit Rungen zu bauen. Ein Zweiachs-Unterbau aus dem Fundus wurde die Grundlage.
Eine mit Aluminium beschichtete Kunststoffplatte wurde zugeschnitten, mit Königsbolzen, Bolzenplatte versehen und
zusammengebaut.
Mit Messingwinkelprofil als Umlaufrahmen versehen. Mittlerweile reifte der Einfall, doch das Ganze an den Seiten
mit beweglichen, vorn und hinten mit festen Ladebordwänden zu versehen.
Die Seitenwände sollen aber über die Fernsteuerung gesteuert werden. Aber wie?
Die Rückwand wurde aus Messingblech gefertigt, mit Messingbolzen verlötet, von Conrad mit Zahnräder bestückt,
eine Seite mit einem Zahnrad mehr, da beide Ladebordwände gleichzeitig auf oder zu laufen sollen.
Ein Getriebemotor mit 1:50 unter die Bodenplatte geschraubt.
Die Kurzrungen wurden aus Messing U-Profil mit den Maßen von 8x8x1,5 mm die auf 14mm breiten 1 mm starken
Messingstreifen gelötet und auf Länge gebracht.
Ein 3 mm Loch quer am unteren Ende als Klappenbolzen Aufnahme gebohrt.
Da leider keine 3 mm Rundmessingstangen in 1 m Länge zubekommen wahren, musste ich die Bolzenstangenstücke
jeweils in ein 4 mm Messingrohr stecken und mit dem Dremel ein kleines Stück des Rohres aufschlitzen,
damit die Bolzenstücke mit dem Rohr verlötet werden konnten.
An diesen Rohren wurden dann die zugeschnittenen Klappenbefestigungsstreifen
angelötet, die Holzklappen wurden dann mit 2.5 mm Schrauben an diese geschraubt.
Am Antriebsgetriebe der Klappenstellung wurden dann noch Endschalter in Verbindung mit den Zahnrädern
eingesetzt und justiert.
Die sichtbaren Messingbleche wurden nach ausgiebigem Test mit hellen Fonierholz beklebt und lackiert.
Aus Holzleisten 15x 5 mm verleimt, wurde die Bodenbeplankung hergestellt damit es echt aussieht
nur angeschliffen und dann lackiert.
Da ich aus Kostengründen mir keine Infrarotsteuerung leiste wollte, setzte ich in jeden meiner Auflieger einen
kostengünstigen Empfänger ein. Dieser und die entsprechende Elektronik für den Einbau der Steuerung für die
Ladebordwände, Stützen, Blinker und Licht wurden in einen Werkzeugkasten untergebracht.
Die Stromversorgung ist im Zwischenraum von Bodenplatte und Kasten untergebracht.
Die 6 Zellen gleich 6,8 V / 700 mA werden vom Stabilisierungs- IC auf 5,0 V reduziert und von allen Anwendern
(Elektronik sowie Motore) in Anspruch genommen.
Ein Schaltbaustein, mit einem Steuerkanal am Sender und mit 4 Schaltausgänge im Modell nach dem Empfänger bei
Dauerströmen von 4 Ampere, der Firma „cTi“ H. Marschall hat folgende Schaltfunktionen
Knüppel kurz nach links = Schaltausgang 1 Ein/Aus ( Licht )
Knüppel lang nach links = Schaltausgang 2 Ein/Aus ( Klappen )
Knüppel kurz nach rechts = Schaltausgang 3 Ein/Aus ( noch frei )
Knüppel lang nach rechts = Schaltausgang 4 Ein/Aus ( Stützen )
Da das Modul eine Größe von 14 x 12 x 3 mm ist es auch kein Problem es unter zu bringen.
Ein weiterer Vorteil ist, Automatischer 0 Punkt Einstellung und maximal 20 V.
Weitere Bausteine gehören zu meinen Standart.
Brems- und Rückfahrlicht Baustein von ELV ( Bausatz )
Richtungs- / Warnblinker Baustein von Conrad ( Bausatz )
Beides Parallel zum Zugfahrzeug am Empfänger gesteckt.
Diese Zusammenstellung hat sich für mich bei Fahrvorführungen bewährt.
Nach Zusammenbau und Funktionskontrolle alles wieder demontiert und nach Bedarf lackieren und oder streichen.
Nach der Endmontage kann es ein echtes „Schmuckstück“ mit Funktion sein.
Hans - Walter