1.Baggerwettbewerb auf der 3.Minibaustelle Alsfeld frei nach Peter K

Peter hat sich da was ganz spezielles einfallen lassen. ))K

Hier ein Video vom Vermessen der Grube.

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Hier Luki bei der Arbeit.

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Baggerwettbewerb

Die Idee
Die Idee zu einem Wettbewerb liegt schon einige Ausstellungen zurück. Die Beobachtung an vielen Veranstaltungen war immer wieder, dass die Modelle mit unheimlich viel Liebe zu Detail gebaut wurden, aber deren Bedienung meist nichts mit den Originalmaschinen zu hatte. Die ausgebaggerten Flächen glichen eher einer Kraterlandschaft als einem Planum. Die Vorgabe in 2 Aushubtiefen zu arbeiten endete meistens am Hallenboden.

Die Vorgaben
Eine 10 cm tiefe Baugrube soll ausgehoben werden, die an der Sohle eine Größe von 40 x 40 cm und am Geländeanschnitt 52 x 52 cm hat. Die Maße werden auf dem Gelände mit einer Lehre angesprüht. Die Tiefe muss geschätzt werden. Der Bagger darf nur vorwärts und rückwärts bewegt werden.

Die Messungen
Der Fahrer legt 3 Stellen an der Baugrubensohle fest, an denen er davon ausgeht, sie haben die geforderte Tiefe. Dann wird an 3 Stellen die Breite der Baugrube unten und oben gemessen, und an 3 Stellen die Breite unten und oben gemessen. Die Neigung der 4 Baugrubenwände wird mit einer digitalen Wasserwaage gemessen.

Die Auswertung
Aus den 3 Messungen wird jeweils ein Mittelwert gebildet. Dieser Mittelwert wird ins Verhältnis zu der Sollvorgabe gesetzt. Die prozentuale Abweichung ergibt die Fehlerpunkte.
Der Teilnehmer mit den geringsten Fehlerpunkten hat gewonnen.

Rückblick
Nach anfänglichem Zögern hat Damian dann den „Eisbrecher“ gespielt und mit Schweizerpräzision gleich sehr gute Werte vorgelegt. Hier kam aber schon die erste Frage auf. Wie wird ein Schwenklöffel gewertet?
Insgesamt haben 8 Fahrer am Vergleich teilgenommen. Den Abschluss bildete Benni mit einem „Stahl“bagger mit normalem Tieflöffel. Er „baggerte“ nochmals eine Verbesserung der Werte. Die Entscheidung keine Zeitmessung zu machen, führte zu sehr guten Baugruben. Das Ziel war damit erreicht, es sollten ja möglichst original getreue Baugruben entstehen.

Fazit
Nach der anfänglichen Zurückhaltung trauten sich doch einige Fahrer an die Aufgabe heran. Durch Teilnehmer aus der Schweiz, Österreich England und Deutschland kann der Wettbewerb zu Recht als international bezeichnet werden.
Die eingesetzte Neigungsmessung überzeugte mich nicht vollkommen, die Werte waren doch sehr unterschiedlich. Aus diesem Grund wurde eine Auswertung mit und ohne die Neigungsmessung gerechnet. Dabei gab sich eine Verschiebung der Plätze 2 und 3. Unangefochtener Sieger blieb aber Benni, der bei beiden Wertungsrechnungen den Platz 1 belegte. Damian und Luki wechselten je nach Berechnung (mit oder ohne Böschungsneigung) die Positionen, gefolgt von Holger, Rafael, Kai, Manfred und Elliot.

Der erste Preis war die Erstattung Teilnahmegebühr, also eine Greencard, für die Minibaustelle Alsfeld 2015. Als Mitglied des Orgateams hat Benni darauf verzichtet. Er darf dafür kostenfrei beim Aufbau 2015 mithelfen.
Die Messung der Baugrube muss beim nächsten Mal noch vereinfacht werden, ansonsten hat es mir und, wie ich empfunden habe, den Teilnehmern sehr viel Spaß gemacht. Vor allem aber die Zuschauer waren von der Präzision, mit der die Modelle zu steuern waren, begeistert. Bei entsprechendem Interesse steht einem 2. internationalen Modellbaggercontest nichts im Wege.

Glückwunsch an die beiden Punktgleichen Sieger Damian und Luki.

Vielen Dank an die Teilnehmer.

Peter

Hallo Zusammen, Hallo Peter,

Erst einmal möchte ich Peter für die Klasse Idee loben. So eine Baugrube auszuheben klingt einfach - ist es aber nicht. Darum fand ich die Idee von Peter richtig klasse um uns Modellbaggerfahrer zu fordern. Ich hoffe du lässt dir für 2015 wieder so etwas einfallen! :top:

Ich möchte natürlich auch dem Luki und dem Benni gratulieren. Klasse wie ihr eure Bagger bedient :hand-up:

Ich glaub Reto (Legatar) hat noch Bilder von mir vom Baggerwettbewerb ?

Hier die Bilder von Damian am Wettbewerb...