Hallo Forum,
weil ich zu dem Thema nur ganz wenig gefunden habe, möchte ich mal etwas dazu beitragen.
Laut der Interseite der Fa. Leimbach werden die alte Bauform der Zylinder nicht mehr instandgesetzt.
Da meine Zylinder, die ich gebraucht erworben habe, es aber dringend nötig haben, lege ich selbst Hand an:
Zunächst habe ich mit wenig wärme das Zylinderstangenauge entfernt.
Mit deutlich mehr wärme dann den Zylinderkopf (verklebtes Gewinde).
Eine Zylinderstange hatte deutliche riefen, die ich mit Autosol Metallpolitur sehr gut geglättet bekommen habe, meine ich.
Mit Schleifvlies wollte ich nicht dran gehen, wegen zu hohen Materialabtrag.
Ich habe die Zylinderstange auf das Stück in einen Akkubohrer eingespannt, die nachher heraus schaut, also nicht über Dichtflächen oder den Zylinderkopf fährt und so poliert
Neue Nutringe für den Kopf habe ich bestellt, ebenso O-Ringe für die Winkelanschlüsse, das diese auch Teilweise lecken.
Die "Dichtung" am Kolben selber werde ich belassen, da diese noch deutlich Vorspannung hat.
Durch den Zylinderkopf bin ich mal mit einer Reibahle gegangen, damit evtl. Materialaufbauten nicht gleich wieder die Kolbenstange verkratzt.
Die Bohrung des Deckel ist glücklicherweise noch nicht ausgeschlagen.
Die Klebereste auf den Gewinden, habe ich mit einer Gewindefeile entfernt.
Jetzt bin ich noch unschlüssig, mit welchen Mittel ich die Zylinder wieder verklebe.
Da hat jemand evtl. jemand einen Tipp für mich?
Zu Hause habe ich Loctite 222, 243, 270, 648 und Uhu 300.
Loctite 542 müsste ich erst kaufen.
Ich werde berichten, wie erfolgreich das ganze war, bzw. ob die ganze Mühe umsonst war.