Hallo Forum,
die Tamiya-Sammlung wächst und gedeiht. Irgendwie hab ich Spaß daran gefunden, gebrauchte Trucks umzubauen oder mir irgendwelche "Ladenhüter" als Schnäppchen anzuschaffen. Ich habe keine Freude an High-End-Modellbau sondern will einfach nur was zum Basteln haben wo man auch nach überschaubarer Zeit Ergebnisse sieht. So bin ich nun über den Ford Aeromax von Tamiya gestolpert. Kennt kein Mensch. Tamiya hat da voll auf´s falsche Pferd gesetzt, weil der Hersteller Ford schon ein Jahr nach der Präsentation der neuen Baureihe seine LKW-Produktion komplett eingestellt hat. Der Aeromax durfte dann noch ein paar weitere Jahre unter dem Markenlabel "Sterling" innerhalb des Freightliner / Daimler -Konzerns vor sich hin vegitieren. Erstaunlicherweise hat Tamiya den Aeromax nach wie vor im Angebot. Und irgendwie - obwohl ich mit Ford sonst gar nix am Hut hab - gefällt er mir. Natürlich wollte ich wieder einen "Worker" bauen, also fiel die Schlafkabine der Säge zum Opfer. Die Rückwand habe ich nach Augenmaß aus PS-Platten nachgebaut. Wie im Original bei den US-Schwerlast-Zugmaschinen häufig zu sehen gab es stattdessen eine kleine Zusatzladefläche mit Zurrösen und Kiste für Zurrmaterial. Passend zum Einsatzzweck wurde die Kabine in einem fröhlichen Gelb lackiert. Das Chassis in schwarz matt. Die Auspuffanlage wurde umgebaut und nun an der Schutzwand befestigt. Als Anhängsel habe ich die alte Version des Carson / Veroma Tiefladers amerikanisiert. Also einfach in schwarz glänzend lackiert, die Felgen in weiß und anschließend mit vielen rot-weißen Warnstreifen versehen. Im Original sind die US-Tieflader auch ziemlich grobschlächtig, da passt das Modell perfekt.
Ganz fertig bin ich noch nicht. Ich muß noch hintere Scheiben einbauen. Auch der Antriebsstrang und die Elektrik fehlen noch. Da wird es aber außer der einfachsten Beleuchtungsanlage nix Besonders geben. Anschließend ist noch etwas Detailarbeit dran, z.B. leichte Verschmutzung.
Ausnahmsweise spreche ich auch mal über Geld. Der ganze Zug hat nun - ohne Fernsteuerung - gerade mal gut 700,- Euro gekostet. Das ist auch für Hobbyeinsteiger durchaus finanzierbar und ich finde auf den ersten Blick sieht´s doch ganz ordentlich aus, oder?
Schönes Wochenende noch
Steffen