Hallo Modellbauer,
Ich möchte hier mein neues Projekt als Baubericht vorstellen. Wie die Überschrift schon sagt wird es ein Grader vom Typ 160M von Caterpillar. Ich finde die CAT-Grader unheimlich toll und innovativ. Ich glaube wer einmal einen hatte möchte keinen anderen mehr fahren . Die komplette Steuerung erfolgt mit 2 Joysticks, das Lenkrad und die ganze Hebelkulisse entfällt, eine sehr komfortable Fahrerei.
Den Grader kenn ich als Original sehr gut deswegen fiel die Wahl gleich darauf. Im Prinzip ist er wie eine kleine Planierraupe wenn man sich mal den Frontschild und den Heckaufreißer anschaut. Hab es mit eigenen Augen gesehen, der 160M schiebt mit dem Frontschild ohne Probleme einen Sattelzug Schotter eben. Und der Motorsound dazu Alleine der Hauptschild hat beachtliche 4,2m!
So sieht das Original aus:
(Quelle Hastings-Deering CAT)Schon ein ganz schöner Brummer Aber meiner bekommt ein Frontschild, keine Ahnung warum die Amerikaner usw. ohne Frontschild fahren
Zurück zum Modell, ich baue nach den CAT-Prospekten aber die Maße und Daten sind da ganz gut beschrieben wenn auch in Englisch und teilweise in Inch aber kann man ja übersetzen und umrechnen
Teilweise werden Maße auch geschätzt und proportional passend gebaut.
Die Steuerung der Schilder/Aufreißer/Lenkung erfolgt hydraulisch außer Schild drehen und Schild verschieben, dies wird elektrisch gelöst.
Auch fällt der verstellbare Sturz der Vorderachse weg wie auch die Schnittwinkelverstellung, dafür reichen die Kanäle nicht
So los ging es mit den Boogieachsen:
Diese werden geschweißt aus Flachprofilen aus Stahl, die 4 Deckplatten welche Achsen und Lager aufnehmen wurden nach dem sägen auf einer Seite stirnseitig plangefräst und ausgerichtet auf der anderen Seite punktgeschweißt, anschließend auf der Fräse gebohrt damit alle Wellen später fluchten.
Die Bewegung wird mit Zahnrädern übertragen welche gebohrt und mit Gewinden zur Sicherung mit Gewindestiften versehen wurden
Die Boogieachsen werden als geschweißter Kasten gebaut. Damit alles genau wird und passt werden die Profile plangefräst
So sehen die Achsen im Inneren aus, Modul 0,7, 25 Zähne je Rad. Die aus C45 sind jeweils Achsabgänge sowie Eingang vom Motor, die mittleren aus Kunststoff übertragen nur die Kraft, deren Achsen sind starr. Darauf wird dann der Deckel geschraubt
Das ist das hintere Achsaggregat, die Kegelräder wurden dann noch von 1:1 zu 3:1 gewechselt, denn der RB35 der erst geplant war ist mir doch zu schwach für Aufreißér und Co, jetzt tut ein GM32U450 mit 38W seinen Dienst, dankt der 3:1 Übersetzung mit knapp 180 Ncm, denke das sollte reichen, außerdem wurde er dadurch auch langsamer, er soll ja später nicht mit 80km/h dahin brausen sondern nur mit 40
So das wars für den Anfang, wenn Interesse besteht wird der Bericht gern weiter geführt...