Hallo Community,
ich hab schon jahrelange Erfahrung im Modellbau: 1:10er On-Road (Kyosho, Tamiya) und Off-Road (Team Associated B74), Hubschrauber (Align T-Rex 550E) und div. andere Dinge stehen bzw. standen in meinem Modellbau-Keller. Ich wollte immer mal einen Truck aufbauen. Die vielen YouTube-Videos der teils toll aufgebauten Trucks hat mich schon immer fasziniert (jedoch aufgrund der Komplexität auch immer abgeschreckt) und da wir Pandemie-bedingt in diesem Winter wahrscheinlich nur daheim hocken werden, dachte ich mir nur: Jetzt oder nie!
Hab in den letzten Wochen viel in Foren und Bauberichten gelesen, viele YouTube-Videos geschaut und mir daraufhin einen Warenkorb zusammengestellt:
1x Tamiya Scania R620 inkl. Kugellagersatz
1x Unterflurantrieb (PAWA)
1x Kardanwelle für Pendelei (PAWA)
1x Standardservo (Sävox)
1x Servo-Halter (Servonaut)
1x Scania Hochdach (Lesu)
1x Fahrerhausboden
1x Spiegel, anklappbar
1x Dachklimaanlage
1x Dachlampenbügel für Scania
1x Lowbar für Scania
1x Sidebar für Scania
1x Einstieg-Gitter (Treppe)
1x Antenne (2 St.)
1x Breitreifen, VA
1x Felge, Alu, breit, VA
2x Felge, Alu, HA
1x Beier SFR1
1x Beier Lautsprecher
Was mir noch fehlt, ist die Sender-/Empfänger-Einheit. Da bin ich noch am Recherchieren (Tipps werden gerne per PN angenommen).
Tja ... wie soll er später ausschauen: Die Zugmaschine soll weiss lackiert werden (auch die hinteren Radhäuser). Dazu gibt es kleinere Akzente in schwarz. Später wird es einen 3-Achs-Auflieger geben, ebenfalls in Weiss/Schwarz.
Kürzlich wurde der Baukasten per Post angeliefert. Großer Karton, viele Teile ... das lässt erahnen, wie groß das Modell später sein wird.
Teilweise sind auf dem Bild auch die ersten Anbauteile zu erkennen.
Der Aufbau des Rahmens selbst lässt keine Fragen offen. Ich habe drei Nachmittage entspannt daran gesessen. Nervig ist (zumindest für mich) das Entgraten der Spritzgussteile. Ich hasse das so dermaßen aber für ein vernünftiges Resultat (auch mit Blick auf die Lackierarbeiten) sollte man das vernünftig machen.
Natürlich war ich relativ schnell fertig, weil ich das Getriebe nicht bauen musste und auch das Servo fürs Getriebe weggelassen habe.
Dafür musste ich die optimierte Lenkung einbauen. Ein großes Hexenwerk war das allerdings nicht.
Im nächsten Schritt habe ich mal die bereits eingetrudelten Anbauteile mit der Fahrerkabine verschraubt. Als Anfänger im Funktionsmodellbau bin ich von der Passgenauigkeit (z. B. von Lesu) wirklich positiv überrascht. Nachfolgend der aktuelle Stand /alles nur provisorisch):
Bis hierher war alles eine "Fingerübung". Gerade der Punkt der Lackierarbeiten bereitet mir allerdings etwas Kopfschmerzen. Ich habe kein Airbrush-System und ob ich mit der Sprühdose (mit allen Vorarbeiten) nachher so glücklich bin ... da habe ich noch ein großes Fragezeichen. Am liebsten würde ich das einem Profi übergeben. Will nachher nicht vor dem fertigen Fahrzeug sitzen und mich über die Lackierung ärgern.
Demnächst geht es weiter