Zylinder Hartlöten Probleme

Morgen Dominik

In dieser Konstellation wird es schwierig mit Hartlöten. Eigentlich sollte am Zylinder auch alles mit Weichlot halten. Ich würde noch versuchen Spannung aus den Schläuchen zu nehmen oder die Lötstellen mit mehr Kontaktfläche herzustellen.
Wenn es dann wirklich sein muss mit Hartlöten, die anderen Stellen mit nassen Lumpen ( es gint auch eine spezielle "Kühlknete") zu kühlen. Dann die Hartlotstelle zügig mit einer Nadeldüse kleinflächig mit hoher Energie ( Sauerstoff/Brenngas) erhitzen und hochsilberhaltiges Silberlot mit niedrigem Schmelzpunkt verwenden.
Hoffe es hilft Dir etwas weiter, berichte dann bitte von Deiner Lösung.

Ja die vorhandenen stellen sagst du ja das es Weichgelötet ist, die müssen ja flüssig werden beim Hartlöten brauchst du die doppelte hitze.

Schau dir das Video an, wenn du kein Flussmittel hast gehts von haus aus nicht.

Erstmal ist es unmöglich der cilinder zu löten ohne das ganze teil auf zu hitzen.
Das heißt das schon gemachte lötverbindungen wieder weich werden. Kein problem sie werden auch wieder hart beim abkühlen.
Lötverbindungen können ofter geheizt werden.

Dazu mußt du das teil so platzieren das der ganze cilinder wieder weich werden kann ohne das die teilen sich lösen.
Das ist schon schwierig wenn du keiner Erfahrung hatte.

Zweitens hast du es erstmal versucht mit weichlöten und das Lötzinn von weichlöten und das silber von hartlöten Verträgen einander nicht. Du musst unbedingt alle weichlöt zinn entfernen.

Drittens ist jeder Verschmutzung problematisch. Fett, beim Hydraulikzylinder unbedingt anwesend, musst entfernt werde. Jedes farbe auch.

Deine silberlot hasst eine smeltztemperatur von ungefähr 670 grad, heissen muss mann dass mindestens bis 700 grad.
Da braucht mann eine gute brenner. Besser zu groß weder zu klein. Flussmittel auch auf der ganze lötnaht anbringen.
Bei weichlöten ist eine temp von 300 bis 350 grad ausreichend.

Wenn alle lötverbindungen schon weich werden, sind sie alle weichlöt verbindungen, dann kann mann das teil überhaupt nicht hartlöten.

Vielleicht kann jemand mit einiges erfahrung hilfen, wenn es nicht klappt ist eine neue cilinder die weg.

Hallo Dominik

Ich würde das ganze Hartlötthema mal zur Seite schieben und probieren das ganze nur mit Weichlöten zu beheben.

Vielleicht sind auch nur schon weichere Hydraulikschläuche des Rätsels Lösung.

Bei den vielen 1/14 Baggern sind die meisten Zylinder nur weichgelötet, auch von meinem Bagger. Stell doch mal ein Bild von Deiner Problemstelle hier hinein, vielleicht lässt sich ja wie schon erwähnt der Nippel mit vergrösserter Lötfläche herstellen.

Wenn Du wirklich mal etwas Hartlöten willst, würde ich erst an Teststücken üben und nicht gerade an einem Zylinder. Ich musste da auch erst das Flussmittel lesen lernen, dass Dir den richtigen Zeitpunkt der Lotzugabe schön anzeigt. Die Bengsvideos sind da eine gute Sache.
Das alles blank und sauber sein soll nehm ich an weisst Du, Du schreibst ja dass Du Weichlöten kannst.

Ich würde auch ein Lot mit höherem Silberanteil nehmen. Ich verwende nur 55er Hartlot. Kostet zwar mehr fließt aber besser und schmilzt eher. Auch keinen zu großen Durchmesser des Lotes. Sonst kannst du nicht so gezielt dosieren weil größere Tropfen abschmelzen. Ich würde dir auch raten vielleicht mal bei einem Schweißfachhändler zu fragen auch wegen dem erhitzen usw.