Solidworks für Modellbauer

Hi Stefan.

Danke für das Teilen des Links.

Wenn man mit der Variante von Solidworks anfängt, sollte man aber wissen, dass die Dateien nicht mehr, wie früher mal, mit der Profi-Variante geöffnet werden können.

Ansonsten gibt es keine Einschränkungen.

Viele Grüße

David

Hallo zusammen

mich würde mal interessieren ob hier jemand diese SolidWorks Software im Einsatz hat. ich habe vor 10 Jahren mit SolidWorks gearbeitet (Beruflich). seit her mit Inventor. Privat würde ich gerne wieder umsteigen, wenn die Software was taugt.

schöne Grüße

Grandfather

Ich verwende das, und mein Sohn Samuel (15) auch. Er ist allerdings darin besser als ich. Bei so Sachen wie 3D-Entwerfen von Maschinenbauteilen, Baugruppen, einfacheren Blechteilen etc. bin ich ziemlich firm damit. Bei komplexeren Sachen wie FEM, Freiformen, Elektroinstallationen usw. bin ich frei von jedem Wissen. Wobei es mir interessensmässig persönlich am ehesten noch um Freiformen ginge, weil ich überlege, mir einen Photon Mono X anzuschaffen und dann könnte ich ... (träum). Doch die Lernkurve ist meiner Meinung nach bei Solidworks hier besonders steil, um nicht zu sagen, SWX ist dafür umständlich.

Oberflächenmodellierung ist bei keinem CAD Programm einfach. Das zu lernen ist ein steiniger Weg.

Ich glaube aber, dass Solidworks in dem Bereich im Vergleich gar nicht so schlecht da steht, trotz einiger nerviger Bugs.

Bei dem Modellieren ist das Schwierigste, die stimmige Form zu bekommen. Dazu gehört auch der saubere Übergang der Tangenten, die man im Grunde durch die oberflächenformenden Splines "einstellt".

Diese Arbeit nimmt einem kein Programm ab.

Viele Grüße

David

Vielen Dank Heini,

kannst du mir evtl. noch sagen welche Dateiformate ich ausgeben kann. gerade für 3D Drucker oder Fräsmaschinen wäre dies interessant zu wissen.

aus meiner Erfahrung raus, denke ich, das für "richtige" Freiformflächen SolidWorks eh nicht das beste System ist. aber für den Modellbau alle mal ausreichend. Ich war Jahre lang auch für Multiplex tätig und habe unteranderem auch den Viperjet von Tomahawk Design mit SolidWorks gemacht.

Also fürs Weiterverarbeiten z.B. an der Fräse oder im Slicer gehen dxf und dwg, an 3D-Drucker-Formaten sind da stl, 3mf, amf, vielleicht auch noch andere Formate aus dem Pulldownmenü vom Speichern-Button, die kenne ich aber leider alle nicht. Gut ist der Parasolid-Kernel, damit ist in den Austauschdateien mehr Infomation enthalten zB- Beziehungen, Definitionen) als nur ein nackter Volumenkörper, wie es leider der Fall bei step, aces und iges ist, die auch von Solidworks unterstützt werden. Leider gibt es für uns Hobbywender kaum andere verbreitete Software, die den Parasolid-Kernel *.x_t und *.x_b verwendet. Trotzdem interessant, weil einige gute Sachen auf Grabcad mit dem Parasolid-Format angeboten werden.

Neben vielen anderen, seltenen Formaten, die ich zwar sehe, aber nicht kenne, ist auch das Abspeichern als 3D-PDF möglich.

Zu Viperjet von Tomahawk Design: "Uhh, ähhh, da müsste ich spontan googeln "

Ich bin vor 2,5 jahren wieder aktiver eingestiegen ins modellbau, fasziniert vom 3d druck kam schnell die frage nach passendem CAD aufs tapet. vor jahren hatte ich ne vollversion von autocad inventor mit der ich gern gearbeitet hab. da die leider sehr teuer is und auf meinem rechner nimmer läuft brauchte ich ersatz, von der schule kannte ich das solid edge durch meine kinder, also testversion gezogen und nach 30 tagen langes gesicht gemacht. durch David und seinen tipp zu solidworks hab ich mich damit befasst und mir auch die lizenz gekauft. gelernt hab ich durch die softwareeigenen tutorials und youtube. ich finde es gerade fürs modellbau sehr geeignet und für den 3d druck erst recht. ich bin inzwischen so fit durch dieses stetige dazulernen, das ich einen bausatz in reverse Engineering in 1:6 entwickle der komplett 3d gedruckt wird.mein fazit zu solid ... es is die mühe des lernens wert , egal ob wiedereinsteiger oder anfänger und der preis is auch mehr als angemessen für das programm