Welchen Bagger als Hydraulikmodell

Moin,

so ein Bagger steht hier auch gerade auf der Werkbank.

Mir hat Wolfgang auch geholfen.

Danke noch mal dafür.

Nach einem Schlauchplatzer hab ich den vom Freund hier stehen.

DBV war auch undicht, also Tausch gegen das von Martin Kampshoff

Aktuell hat er knapp 30 Bar bei Vollgas und im Leerlauf zwischen 4-8.

Zusätzlich zum Filter habe ich ein Manometer verbaut. Das wollte der Besitzer, ist aber nicht unbedingt nötig, die digital Anzeige zeigt das selbe an.

Schönes Gerät, was mich stört ist, das der verstellausleger in der original Einstellung viel zu schnell ist.

Das habe ich begrenzt.

Jetzt noch den linken Knüppel tauschen, dieser geht nicht immer und dann geht er zurück an seinen Besitzer.

Gruß

Thorsten

Hallo

hausi, ja hatte ich auch in der Anleitung gesehen das deine Werte wohl ok sind.

Schlauchplatzer hatte ich bis jetzt noch nicht, worauf man aber achten sollte ( bei jedem Hydraulikmodell), immer mal wieder die Schlauchverbindungen überprüfen, ich hatte jetzt zwei mal etwas Ölverlust bzw. Ölaustritt an den silbernen geschraubten Schlauchverbindern , diese sind aber nicht defekt oder undicht, sondern hatten sich gelöst.

Der rechte Pfeil zeigt die gelöste Verschraubung, hat sich wirklich von alleine so gelöst, beim linken Pfeil sieht man etwas Öl.

Lösung: Einfach handfest festdrehen und fertig, das war echt einfach, seitdem keine Probleme mehr , da war nichts gerissen, sondern einfach nur lose, dies trat bisher zweimal am Arm auf (unterschiedliche Verbindungen ), bei den Ventilen ist alles bisher dicht.

Am besten immer mal die Schlauchverbindungen auf festen Sitz überprüfen, dauert ja nicht lang, hatte ich vorher nicht gemacht (obwohl Wolfgang da auch drauf hingewiesen hatte ) eine solche Verbindung war ca. 3 Umdrehungen gelöst (siehe Bild oben) , wenn man danach schaut sieht man das sofort.

Oberer Pfeil, auch diese Schraube hatte sich mal gelöst, vorsichtig festgedreht und keine Probleme mehr.

In Wolfgang seinem Thread >MT Modelstore Liebherr 946 Verstellausleger

hat er ja einiges beschrieben, auch was einen möglichen Schlauchplatzer angeht, ich habe bei meinem Bagger auch die Strebe geändert, damit die Schläuche mehr Platz haben und nicht an der scharfen Kante beschädigt werden. Ich habe das mit einer Feile von Hand abgefeilt (ja war durchaus etwas mühsam) anschließend die Kante mit Flüssiggummi angestrichen.

Vorher

Nachher
Da ist jetzt richtig Platz und man hat eine Schwachstelle beseitigt.

Auch auf der Unterseite ist noch so eine scharfe Kante, dort habe ich einfach einen Schrumpfschlauch drüber gelegt (festgeklebt mit Isolierband) , so bewegen sich die Schläuche nicht über die Kante sondern "gleiten" über den Schrumpfschlauch.

Ja der Verstellausleger, ist wirklich etwas schnell (vor allem wenn man vollen Druck nimmt), kann man aber wie geschrieben wurde, etwas begrenzen, habe ich aber noch nicht gemacht.

Man kann aus diesem Modell mit Sicherheit noch viel mehr rausholen, wenn man sich mal mit den Einstellungen der Ventile - Wegbegrenzung -Pumpenmischung usw. beschäftigt. (siehe auch Wolfgang seinen Thread)

Da ich aber noch Hydraulikanfänger bin, traue ich mich da noch nicht ran und der Bagger funktioniert ja auch so. Ich will erstmal Routine im baggern bekommen, wenn ich an die ersten Stunden denke ui.. ui... ui.... da biste noch am überlegen wie du nun was bewegen musst, mittlerweise geht das schon unbewusst und automatisch.

Ich habe jetzt noch einen Temperatursensor eingebaut, dieser ist am Gehäuse der Hydraulikpumpe befestigt, klar im Öl wäre wohl genauer, wie genau jetzt die Temperatur ist kann ich nicht sagen, es ist ja eher die Temperatur des Pumpengehäuses, aber immerhin hat man einen Wert den man jetzt beobachten kann.

Nach 3std baggern hatte ich eine max. Temp von 38,5° Grad, beim einschalten stand die Temp auf 22,3° Grad.

So nu is aber auch erstmal genug

Thorsten kannst Du noch sagen wo der Schlauchplatzer war , wäre doch sehr interessant.

MfG Dirk

Hallo Dirk,

neben dem Drehkranzmotor, links und recht davon.

Ich den Löffel und Stiel jeweils einer.

Das lag aber daran das der Kollege das DBV offen hatte, die Pumpe also ihren Druck voll in die Leitungen geben konnte.

Gruß

Thorsten

Moin zusammen,

na da ist ja schon fast alles beschrieben... Das mit den sich lösenden "Überwurfmuttern" auf den Schlauchnippel habe ich auch immer wieder mal, ich vermute mal, das hier durch die Bewegung, gerade am Drehpunkt vom Stiel, der Schlauch sich verdreht und dadurch mit der Zeit sich was löst, evtl. würde hier ein Tropfen Schraubensicherung in den Nippeln helfen. Oder wie es ja auch im echten Baggerbetrieb sein sollte, von Zeit zu Zeit schadet eine Sichtprüfung aller Teile nicht.

Der Verstellausleger wird ja oft nur mit einem Schalter angesteuert, das ist natürlich Mist, bei mir ist auf einem 4D Stick gelegt und ich kann den sehr feinfühlig steuern.... wenn ich den Greifer dran habe muss ich umschalten, so dass ich über die beiden 4D Sticks die Zusatzhydraulik bediene... der Radiolink Sender ist halt eine Gurke, die Paladin ist besser aber von den Mischer und Kurven auch weit von einer Radiomaster mit Edge oder Frsky Tandem entfernt...

Für mich aktuell der beste, wenn auch nicht günstigste Sender ist ein Frsky Tandem XE mit den 4D Sticks... aber meine umgebaute Radiomaster lässt der nicht viel nach und war deutlich günstiger...

Und wie geschrieben, mit einem passenden Sender holt man echt viel raus... gerade Hydraulikkurven die den Nullpunkt eliminieren und noch für jeden Kreis angepasst sind machen echt eine Menge aus...

Die scharfen Kanten sind mega ärgerlich, warum da MT so beratungsresistent ist, ist mir schleierhaft...

Und last but not least, der Ölfilter ist ein Muss, ohne den läuft bei mir kein Modell...

Ich war gestern nach längerer Pause mal etwas spielen im Garten, macht einfach Spaß....

Gruß

Wolfgang

Zitat von crasy666

Und last but not least, der Ölfilter ist ein Muss, ohne den läuft bei mir kein Modell...

Aber bitte nicht diesen verwenden:

https://www.fumotec-shop.de/hydraulik/zube…oer/filter.html

Das ist ein reiner Spritfilter für Motorsägen oder Mofas.

Hatte mal am Telefon ein Gespräch mit Martin Kampshoff bezüglich Filter. Er sagte mit dem Filter ist es so wie wenn man versucht mit einem Sieb Kaffee zu kochen.

Besser ist dieser Filter:

Filter M5 Komplett | Zubehör | Modellhydraulik Kampshoff Bocholt

Die Filterkartusche ist wechselbar.

Der Filter von Martin kostet zwar dreimal so viel aber ist immer noch billiger als ein Schaden am Ventil wegen Spänen die der Filter nicht erfasst.

Hi Marco,

sehr guter Hinweis, ja ich habe nur die von Martin, "man könnt" sich ja sonst nichts, nein, die machen echt einen vernünftigen Job und sind auch durch die Größen noch gut einbaubar... gerade im Lader ist der Platz extrem begrenzt...

Gruß

Wolfgang

Zitat von crasy666

"man könnt" sich ja sonst nichts,

Hallo Wolfgang,

Ja das stimmt. Ich denke wenn man sich Modelle im vierstelligen Bereich kauft sollte es auf die 30€ für einen vernünftigen Filter nicht mehr ankommen, bzw. wenn es daran scheitert sollte man gleich das Hobby wechseln...

Hallo

Thorsten Danke für die Antwort

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Oh ja Ölfilter, ich will ja nicht nerven, aber eigentlich doch😁.

Noch bevor ich den Bagger hier hatte, habe ich diverse Hydraulikteile bestellt u.a. Schraubverbindungen - Dichtungen - Schläuche - Ölfilter- Öl.

Als der Bagger dann hier war, wurde sofort der Ölfilter eingebaut......................nagut....... es wurde zumindest versucht.

Ich hatte große Probleme den Ölfilter einzubauen weil die Schrauben des Hydrauliköltanks im Weg waren .

Hier kann man schön sehen das die schwarzen Schrauben stören.Das gefiel mir überhaupt nicht wie die Schläuche hier lagen.

Die Schrauben zu umgehen half auch nicht.

Dann wollte ich eine 5mm Verlängerung (nicht von Kampshoff) einbauen, nach oben hätte ich ja Platz, aber wie man sieht hat die Verlängerung einen geringeren Durchfluss, viel mir erst gar nicht auf, also ging das auch nicht.

Ich war da schon genervt, dann habe ich mal die Hydraulikeinschraubwinkel angeschaut, ich hatte ja glücklicherweise welche von Kampshoff mitbestellt als ich den Ölfilter bestellt hatte und siehe da, das war meine Rettung ! Das Gewinde beim Kampshoff ist länger !

Links MT und rechts Kampshoff. Links ist schon die hohe Dichtung dran, damit ich Abstand zur Tankbefestigungsschraube bekomme, stellt Euch jetzt die Dichtung an der rechten Verschraubung vor, da ist dann deutlich mehr Gewinde zum einschrauben.

So sieht das dann aus, deutlich besser, man kann gerade rüber über die Schrauben, der Schlauch wird nicht geknickt, bzw. gebogen, kein Vergleich zum ersten Bild .

Man was habe ich da gekämpft und die Lösung war doch so einfach, aber bis ich das bemerkt hatte vergingen einige Stunden und Mails an Wolfgang😉.

Wolfgangs Lösung ist natürlich noch besser, da er einen größeren Durchmesser hat, aber das ist auch ein Eigenbau von Wolfgang und ich wollte damals nicht noch mehr nerven, deswegen habe ich die Winkelverschraubungen genommen (wie so viele andere auch) und es funktioniert auch super.

Aber Ende gut alles gut.

Ich habe null Ölaustritt an irgendwelchen Verschraubungen, ja..... da war ich echt beruhigt und froh, ich hatte echt schon mit Ölundichtigkeiten gerechnet. Aber nix bis heute. Ich habe aber auch vorsichtung Hydraulikdicht benutzt zumindest bei den Ölfilter verschraubungen.

Sorry wieder so lang geworden, aber vielleicht hilft es dem einen oder anderen. Also gleich ein paar Verschraubungen für den Ölfiter mitbestellen. Ich weiß nicht ob bei den älteren MT Modellen evtl. mehr Platz ist.

MfG Dirk

P.S. : Sind die Bilder evtl. zu groß? nervt das ?

Seit wann gibt es denn den 8 cm 2-Schalengreifer? Ich hab leider noch den großen.