Hallo, ein neuse Modell entsteht.
Ich habe ja vor 3 Jahren schon einmal ein Amphipienfahrzeug gebaut. Damals aber einen Dutton aus England. Diesmal bau ich das Deutsche Amphipienfahrzeug , dass in den 1960er Jahren bebaut wurde.
Kurz zur Geschichte:
Das Amphicar wurde in den 60er Jahren von dem Konstrukteur Hans Trippel konstruiert und gebaut. Das Amphicar ist ab 1961 im Werk Lübeck- Schlutup in Serie gebaut. Der Bau der Karosserie war reine Handarbeit. Angetrieben wurde das Fahrzeug von einem 1,2 Liter- Reihenvierzylinder, mit 38 PS. Der Motor stammte aus England.
Das Fahrzeug hat ein vollsynchronisiertes Getriebe mit vier Gängen.
Die Besonderheit bei dem Getriebe ist das angeflanschte Wendegetriebe mit einem Vorwärts, und einem Rückwärtsgang. Über dieses Wendegetriebe, werden die beiden 3 Blattpropeller angetrieben.
Der gesamte Antrieb befindet sich im Heck.
Auf der Straße beträgt die Geschwindigkeit ca. 115 Km/h, und im Wasser ca. 6 Knoten ( 11 Km/h ). Für die Fahrt auf dem Wasser ist es außerdem mit Positionslampen, einem Signalhorn und Lenzpumpen ausgestattet. Es bietet Platz für vier Personen.
Produziert wurde das Fahrzeug von 1961- 1965. Es wurden ca. 3500 Stück gebaut, wo von ungefähr die Hälfte nach Amerika verkauft wurde.
Ein Amphicar kostete damals ca. 10500 DM. Für das Geld bekam man fast drei VW Käfer. Auch deshalb war das Amphicar ein Misserfolg, und eine Preissenkung auf 8400 DM änderte daran auch nichts mehr.
Heute sind es gesuchte Oldtimer, und gut restauriert Modelle werden zwischen 60000 und 100000 Euro gehandelt.
Das Modell wird wieder aus PS Platten gebaut. Den Bauplan habe ich vom VTH Verlag, und habe ihn auf den Maßstab 1:6 hochkopiert. Der Maßstab hat sich nach den Reifen orientiert.
Diese stammen wie auch für das letzte Modell von Modellbau Bönning.
Als Antrieb kommen drei E- Motoren zum Einsatz. Einer für die Straße, und zwei für die Wasserfahrt.
Das Modell hat Hinterradantrieb. Die Antriebsachsen, das Differenzial und die Achschenkel stammen von Tamiya, und fanden sich in der Restekiste.
Die Vorderachse ist als Pendelachse gebaut worden, da mir eine Federung zu aufwändig gewesen wäre. Das ganze Fahrzeug muss ja Wasserdicht werden.
Darum habe ich in den hinteren Achsstummeln einen Schmiernippel eingebaut. In dem Stummel befinden sich zwei Kugellager mit Abstand. In diesen Abstand wird über den Nippel Fett eingepresst, das dann hoffentlich dicht macht.
So genug geschrieben, jetzt gibts die ersten Bilder.
Der Bauplan
Die Achsen und Vorderachse
Das war der Anfang.
Wünsche euch einen erholsamen Sonntag.