Neu-Vorstellung: SequencerX , 16 analoge oder PWM Ausgänge , 40 Funktionen, individuell steuerbar über einen SBUS RC Kanal mit dem oXs Pad

  • Hallo Thorsten,

    wird das eingehende Signal prozentual skaliert bzw. wird das Signal nicht pro Ausgang erzeugt?

    Wenn es nicht prozentual skaliert wird sagt -125 bis +125% IMHO so nichts aus, ich kann hier nur vermuten das sich die Werte auf den Bereich von 1,0 bis 2,0ms beziehen (-100 bis +100%), dieser ist aber je nach Hersteller der Funke nicht zwangsweise immer 1,0 bis 2,0ms. Sinnvoller wäre dann eine Angabe in absoluten Werten, sprich in ms oder µs, insbesondere wenn das Signal erst im Modul erzeugt wird.

    Hallo Reiner,

    Die Werte beziehen sich auf die normalen FrSky PWM Werte:

    -100% = 988us = -1024

    0% = 1500us = 0

    +100% = 2012us = 1024

    Die Eingangssignale (bis zu 40 Stück, sind in der .txt Datei sowie hier im Forum ersichtlich, und werden über das LUA Script samt Mischer als PWM Impuls für einige mS übertragen, die 0% werden immer zwischen den einzelnen Schaltimpulsen übertragen, wie bei Pistenking usw...auch.

    Belegung des PWM Kanals im freien Mischer des Senders:

    PWM-Werte für das Script oder Sender-Funktion mit 5% Skalierung:
    Button Seite 1:
    obere Button Reihe:
    Button 1: 100% = 1024.0
    Button 2: 95% = 972.8
    Button 3: 90% = 921.6
    Button 4: 85% = 870.4
    Button 5: 80% = 819.2
    Button 6: 75% = 768.0
    untere Button Reihe:
    Button 7: -15% = -153.6
    Button 8: -20% = -204.8
    Button 9: -25% = -256.0
    Button 10: -30% = -307.2
    Button 11: -35% = -358.4
    Button 12: -40% = -409.6

    Button Seite 2:
    obere Button Reihe:
    Button 13: 70% = 716.8
    Button 14: 65% = 665.6
    Button 15: 60% = 614.4
    Button 16: 55% = 563.2
    Button 17: 50% = 512.0
    Button 18: 45% = 460.8
    untere Button Reihe:
    Button 19: -45% = -460.8
    Button 20: -50% = -512.0
    Button 21: -55% = -563.2
    Button 22: -60% = -614.4
    Button 23: -65% = -665.6
    Button 24: -70% = -716.8

    Button Seite 3:
    obere Button Reihe:
    Button 25: 40% = 409.6
    Button 26: 35% = 358.4
    Button 27: 30% = 307.2
    Button 28: 25% = 256.0
    Button 29: 20% = 204.8
    Button 30: 15% = 153.6
    untere Button Reihe:
    Button 31: -75% = -768.0
    Button 32: -80% = -819.2
    Button 33: -85% = -870.4
    Button 34: -90% = -921.6
    Button 35: -95% = -972.8
    Button 36:-100% =-1024.0

    Das gesendete Signal von -100% bis +100% wird im oXs Sequencer nur ausgewertet und dem programmierten Wert zur Auslösung der Funktion zugeordnet.

    Für die angeschlossenen Servos oder ESCs können PWM Signale von -125% bis +125% an den 16 Ausgängen pro Board erzeugt werden, um diese mit grösseren Winkeln anzusteuern. (180° Servos, vorausgesetzt)

    Bei weiteren Fragen helfe ich gerne weiter.

    Viele Grüße,

    Torsten

  • Hallo Holger,

    Meine 3 verschiedenen Boards auf Basis des Pico Mini RP2040 (36x18mm) sind genau so, mit 16x GPio nebeneinander (GPio0 bis GPio15), angeordnet. Die Schalttreiber von Uwe, dürfte natürlich auch bei meinen Entwicklungen von der Bauform passen und funktionieren.

    Wie ich schon geschrieben habe, wird es je ein Board mit 16x PWM, mit 1/2 zu 1/2, d.h 8x PWM und 8x analog Out, sowie 16x analog Out geben. Damit dürfte die Funktionsvielfallt des Systems für alle eigenen Wunschkonfigurationen erfüllt sein.

    Viele Grüße,

    Torsten

  • Ja genau. Bin jetzt auf Kanal 16.

    Kann aktuell 8 LED‘s schalten und eine davon sogar dimmen. Genial!
    Jetzt muss ich mich mal noch etwas mit dem SequencerX Syntax auseinander setzen und dann gehts weiter.
    Das nächste wird dann ein Servo sein und anschliessend Sensoren. Und auch die Rückmeldung muss ich noch austesten.

    Da man ja eigentlich immer die komplette Konfig übertragen muss, macht es vermutlich Sinn, diese irgendwo in einem Editor zu erstellen, bearbeiten und speichern. Anschliessend kann man sie dann mit Copy und Paste rübersenden.

    Leider muss ich nach jedem SAVE das Terminal-Fenster schliessen und wieder öffnen. Etwas mühsam.

    Genial wäre jetzt noch, wenn es eine Konfigurations-Software gäbe, in welcher man den ganze Sequenzer-Code mit einfach Auswahlmöglichkeiten erstellen lassen könnte. Ev. hat mal noch jeman die Muse…

    Hallo Daniel,

    Es freut mich zu hören, das es funktioniert.

    Dann dürften ja den 16 Funktionen/Ausgängen, entweder analog sowie PWM oder gemischt nichts mehr im Wege stehen.

    Viel Spaß, bei der weiteren Erkundung der Funktionsvielfallt.

    Konnte gestern leider nicht unterstützen, da ich auch noch berufstätig bin :-))

    Falls du weitere Fragen haben solltest, helfe ich natürlich gerne weiter.

    Viele Grüße,

    Torsten

  • Könnte man die Pins für GP14 und GP15 nicht nicht noch um die Ecke setzen,

    ja, geht, würde die Platine aber größer machen. Falls 16 Schalter gebraucht werden, wird Torsten da noch etwas vorstellen. Ich wollte eigentlich passend noch 2 Kanal Aufstecktreiber machen, aber die 4 Kanal sind schon fast zu klein zum bauen....

  • Die Zero Platine hat jetzt eine Version 2 mit Schutzdiode und Stützkondensator, auch die Beschriftung ist vollständiger.

    Auch wenn ich (wenn möglich) später eine fertig Platine von Euch kaufen möchte, wäre es spannend, mal einen Plan der Schaltung (inkl. Schutzdiode, Stützkondensator, Spannungsteiler) mit den entsprechenden Werten der Bauteile zu sehen.
    Ich versuche es zwar anhand Deiner Bilder nachzuvollziehen, aber ev. wäre dies auch für "die Bastler" unter uns hilfreich.
    Danke :)

    Und einen grossen Dank an Euch beide für die Entwicklungsarbeit. Da habt Ihr echte Pionierarbeit geleistet. Und das alles nebenbei und erst noch kostenlos :res

  • erst noch kostenlos

    Hallo Daniel,

    Script und Platinendesign bleiben kostenlos, einzelne Platinen zum Testaufbau gibt es zum Selbstkostenpreis (der liegt bei ca. 50ct pro Platine)

    An eine Anleitung muss ich mich mal dransetzen. Das ist aber fast immer aufwendiger als z.B. der Platinenentwurf.

  • Auch wenn ich (wenn möglich) später eine fertig Platine von Euch kaufen möchte, wäre es spannend, mal einen Plan der Schaltung (inkl. Schutzdiode, Stützkondensator, Spannungsteiler) mit den entsprechenden Werten der Bauteile zu sehen.
    Ich versuche es zwar anhand Deiner Bilder nachzuvollziehen, aber ev. wäre dies auch für "die Bastler" unter uns hilfreich.
    Danke :)

    Und einen grossen Dank an Euch beide für die Entwicklungsarbeit. Da habt Ihr echte Pionierarbeit geleistet. Und das alles nebenbei und erst noch kostenlos :res

    Hallo Daniel,

    Da ich meine Boards nach Vorbild des Pimoroni Servo2040 mit Schutzwiderständen der GPio Ports (SMD Bauteile 0805 Reihe) aufgebaut und zusätzlich neben einer 3A/40V Schottkydiode einen Pololu StepUp/StepDown Regler(1.5A) von 3V bis 16V Eingangsspannung verbaut habe, kannst du hier ja mal das Schaltbild des Servo2040 studieren.

    Link: https://shop.pimoroni.com/products/servo…=39800591679571

    Schaltplan: siehe Anhang

    Viele Grüße,

    Torsten

  • RP2040Zero Grundkurs Teil1
    - Hardwareaufbau


    so, dann will ich mal einen kleinen Baubericht für den RP2040Zero liefern. Dieser Aufbau erlaubt die Nutzung aller 16 Ausgänge, 2x Spannungstelemetrie (auch als Temperatur, Stromstärke oder Hydraulikdruck). Als Eingang SBus und für Telemetrie SPort. FBus geht wegen des Platinendesigns nicht, es sei denn, man verzichtet auf einen Ausgang.


    Basis sind diese Teile,

    die Platine, Stiftleisten, Buchsenleisten, 1 Diode 1N4148, 1 ElKo z.B. 100µF16V, 2-4 Widerstände je nach Telemetriespannung (nicht auf dem Bild), eine Schraubklemme und der RP2040Zero

    Der RP2040 erlaubt die Telemetrie von Spannungen bis max. 3,3V. Daher benötigt man für fast alle Anwendungen einen Spannungsteiler. Hier erlaubt meine Platine verschiedene Möglichkeiten:

    links ist die Variante für 2x Spannung größer als 3,3V und zwei Spannungsteiler. Z.B. für die Bordspannung 2S oder 3S und einen Strom, Temperatur oder Drucksensor der mit 5V betrieben wird. Rechts die Variante mit einem Spannungsteiler für die Bordspannung (V1) und einen Sensor für 3,3V (z.B. manche Stromsensoren). Das erlaubt über die rechten 3 Pins gleich den Sensoranschluss, 3,3V und Masse für den Sensor sind mit abgreifbar

    links für V1 liegt der Spannungsteiler für die Bordspannung. Ich fahre mit 3S und nutze einen 4:1 Teiler. R1 hat 10kOhm, R2 30kOhm. Die Spannung wird an R1 abgegriffen und entspricht 1/4 der Eingangsspannung. Für 2S und 4S muss R2 angepasst werden, bei 2S R2 20kOhm, bei 4S R2 z.B. 47kOhm. Die Widerstände sind Metallschichtwiderstände 1%

    hier sind beide Widerstände montiert, der Anschluss der Bordspannung erfolgt oben links an Pin V1, am RP2040 geht die Spannung an Pin 26.

    für die zweite Telemetriespannung V2 unterscheidet sich der Aufbau je nach Sensor. Wenn ein 3,3V Sensor genutzt wird, wird kein Spannungsteiler sonder nur eine Drahtbrücke an der Position von R3 benötigt. Hier ist ein 0 Ohm Widerstand eingelötet, das ist optisch ansprechender.

    dann kann so direkt ein Stromsensor angeschlossen werden und erhält auch seine Spannungsversorgung mit 3,3V.

    soll ein zweiter Sensor mit >3V genutzt werden ist ein zweiter Spannungsteiler notwendig. Meist werden 5V Sensoren genutzt, dafür hat dann der Widerstand R3 5,6kOhm.

    Zusätzlich muss ein vierter Widerstand R4 mit 10kOhm (wie R1) eingebaut werden. Dieser alternative Aufbau ließ sich nicht gut auf der Platine darstellen. Dieser Spannungsteiler hat 1:1,56 und bringt eine Spannung von 5V auf 3,2V. Die Sensorspannung kommt an V2, die 5V muss mann dann z.B. an einem PWM Anschluss des Boards abgreifen.

    dann geht es weiter mit den anderen Bauteilen. Ein Sockel für den ULN2803 mit 18 Pins,

    die Stiftleisten für Schaltfunktionen und Servos.


    Fortsetzung folgt.

    Viele Grüße Uwe

    22642153hl.jpg

    2 Mal editiert, zuletzt von ujessen (22. März 2024 um 17:05)

  • Hardware Teil2

    für den Spannungsanschluss der geschalteten Verbraucher geht entweder eine kleiner Stiftsockelanschluss

    oder eine Schraubklemme. Beides ist vorgesehen

    Für den U-förmigen Sockel des RP2040 benötigt man 2 9polige und eine 5polige Buchsenleiste. 9polig gibt es selten, eine 10polige lässt sich leicht kürzen. Ich baue die drei Buchsen immer mit einigen Stiftleisten zusammen und setze sie dann komplett auf das Board. Die Buchsen müssen auch etwas abgeschliffen werden, das Platinendesign ist recht eng.

    so sieht das eingebaut aus.

    dann die Schutzdiode für den Prozessor (1N4148). Polung beachten!

    und ein Stützkondensator. Der Wert ist unkritisch, ich habe 100µF 16V verbaut. Der Abstand der Anschlüsse ist 2,54 mm, der Durchmesser 6mm. Polung beachten!

    dann noch die beiden Anschlüsse für den Empfänger, weiß für SBus, gelb für SPort.

    für den RP2040Zero dann 2x9 und 1x5 polige Stiftleisten in die U-Buchse stecken,

    dann das Zero Board vorsichtig "auffädeln" und mit den Stiftleisten verlöten

    dann noch den ULM Treiber einsetzen und nach 30 min ist das Board fertig und einsatzbereit.

    Die Platine ist auch für den Aufbau ohne den Treiber IC verwendbar. Dann muss der Treiberteil an der Trennlinie sauber abgetrennt werden und statt des ICs auch Stiftsockelleisten eingelötet werden. Das macht das noch kompakter.

    Die Teile habe ich alle von Reichelt bezogen.

    Viel Spaß und Erfolg beim Nachbau.

    Viele Grüße Uwe

    22642153hl.jpg

    4 Mal editiert, zuletzt von ujessen (22. März 2024 um 17:06)

  • Teil 3

    für den RP2040Zero sind für meine Platine folgende Einstellungen notwendig:

    PROTOCOL=S

    PRI=255

    SEC=29

    TLM=28

    V1=26

    V2=27

    V3=255

    V4=255

    meist LED=I (sonst blinkt die Led in der falschen Farbe....)

    Bei Installation eines neuen RP2040 sind meist alle Werte auf 255 und das Protokoll auf "S" gesetzt.

  • Dankeschön Uwe für die super Anleitung. Sobald die Einzelteile da sind, werde ich das Modul nachbauen. Jetzt sollte das ja kein Problem sein.

    Wird unten rechts an der Klemmleiste der Akku angeschlossen? Wie aus deinem Beispiel der 3S Lipo. Und liegt dann diese Spannung vom 3S Akku auch den Ausgängen für die LEDs an und sind die beiden Stiftleisten wo JeCo drüber steht für den Anschluß der LEDs gedacht?

  • Hallo Steffen,

    die Klemme dient zum Anschluss einer Spannung für die an den Treibern des ULN2803 angeschlossenen Verbraucher. Die Klemme ist aber eigentlich nicht zwingend erforderlich. Der ULN 2803 ist minusschaltend. Der jeweils linke Pol der 2x8 Pinleiste rechts entspricht einem Ausgang des Treiberbausteins. Da muss der Minusanschluss eines Verbrauchers dran, der Plusanschluss könnte auch direkt an die Bordspannung. Es ist auch möglich, unterschiedliche Spannungen (z.B. 5V und 12V) zu schalten. Die Minuspole der Spannungen müssen aber verbunden sein. Die rechten Pole der Stiftleiste rechts sind nur mit dem Plusanschluss der Klemme verbunden. Dies kann die Verkabelung erleichtern. Prinzipiell sind aber weder die Klemme, noch der rechte Teil der Stiftleiste notwendig

    die blauen Pfeile markieren den Anschluss der Verbraucher, rot ist die angeschlossene Schaltspannung

    Viele Grüße Uwe

    22642153hl.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von ujessen (21. März 2024 um 08:43)

  • Ich konnte nun auch erfolgreich einen Servo auf verschiedene Arten ansteuern. TOP

    Beim Thema Telemetrie hänge ich aber wieder: Wie müssen die Sensoren in der Fernsteuerung angelegt werden?
    DIY-Sensor erstellen? Physikalische ID? Anwendungs ID?

    LUA:
    Wie muss man die Rückmeldung im LUA für die Funktionsbestätigungen einrichten? Was gehört beim Rückmeldesequenzer & Telemetriewert rein?
    Für was sind Telemetrie1 & 2 gedacht?

  • Hallo Daniel,

    da fehlt tatsächlich noch die Anleitung.

    Die Rückmeldung der Sequenzer erfolgt über 2 DIY. Jeder überträgt 8 Sequenzer, jeder Sequenzer wird über 3 Bit kodiert, so können 8 Zustände differenziert werden. Beide Werte werden im Lua in die 16 Einzelwerte zurückgerechnet.

    Du musst im Sender unter Modell->Telemetrie zunächst die beiden vom RP2040 generierten DIY 5143 und 5144 erstellen. Bei beiden musst du den Bereich von 0- max d.h. 1000000000 einstellen, sonst werden nicht alle Werte übertragen.

    Dann müssen im Lua unter Telemetrie die beiden DIY Sensoren als Source eingegeben werden. Und zwar unter Telemetrie1 der DIY 5143 und unter Telemetrie2 der DIY 5144. Damit ist dann die Telemetrie schon funktionsfähig.

    Für jeden virtuellen Knopf des Tastenluas kann jetzt eine Telemetrie eingestellt werden. Nehmen wir an, mit Taste 1 wird Sequenzer 0 auf 100% gestellt, mit Taste 7 wieder auf 0%. Taste 1 soll blau leuchten, wenn die Funktion eingeschaltet wird. Die Sequenzer sind ja von 0-15 nummeriert. Für Taste 1 musst du jetzt folgendes eintragen: Als erstes, welcher Sequenzer angezeigt wird. Das Script zeigt hier die Sequenzer 1-16. Für den Sequenzer 0 muss also 1 gewählt werden. Die 0 schaltet die Rückmeldung für diese Taste aus. Dann muss eingetragen werden welcher Wert angezeigt werden soll. Das sind hier 100% und als Operator =. Möglich wäre auch 70% und > größer. Dann noch die Buttonfarbe blau und fertig. Wenn der Sequenzer 0 jetzt 100% führt wird Taste 1 blau.

    Es gilt also immer: welcher Sequenzer soll angezeigt werden, welcher Wert mit welchem Operator und welche Farbe.

    In dem o.a. Beispiel kann so auch Taste 1 Blau anzeigen wenn der Sequenzer 0 auf 100% steht und Taste 7 dann rot wenn der Sequenzer auf 0% steht. Mehrere Tasten können unterschiedliche Werte eines Sequenzers signalisieren z.B. bei Servos. Allerdings kann jede Taste nur eine Farbe anzeigen.

  • was kann ich den jetzt damit anstellen, Hydraulik Oel Temperatur ?

    Hallo Reinhard,

    noch einmal ein Versuch einer kurzen Erklärung. Das Modul soll zunächst einen Ersatz für die alten Multiswitch Bausteine bieten, kann aber wesentlich mehr. Mehr Funktionen und Flexibilität heißt leider immer auch komplexere Bedienung und Programmierung.
    Die alten Multiswitch Module hatten bis zu 16 Schaltfunktionen die über einen Senderkanal mit zusätzlich installierten Schaltern ausgelöst werden konnten. Die Zuordnung zu den einzelnen Schaltern war immer fix. Inzwischen gibt es keine neuen Sender mehr, die diese alten Module steuern können. (Ausnahmen sind die Commander und - wenn lieferbar - die Brixl)
    Ein RP2040 Modul kann wie die alten Multiswitche auch 16 Schaltfunktionen über einen Senderkanal auslösen - aber eben auch noch viel mehr (Kaffee kochen hat Torsten noch nicht implementiert...)
    Bedient werden kann alles entweder über entsprechend programmierte Taster, Schalter und Geber im Sender oder (bei FrSky) mit einem virtuellen Pad.
    In dem RP 2040 Modul muss dafür aber definiert werden, welcher Ausgang mit welcher Taste gesteuert werden soll. Und hier geht viel mehr, als mit einem Multiswitch. Es können LED gedimmt werden, langsam abblenden, Blitzfunktionen, Blinker, und vieles mehr.

    Aber anders als bei einem klassischen Multiwitch lassen sich auch Servos anschließen. Und dies vielfältig. Z.B. als Schaltservo für einen Sattelkupplung mit 2 Positionen, oder einen kleinen Regler für eine Rampensteuerung, oder ein Hydraulikservo für die Einstellung der Mastneigung eines Gabelstaplers, oder ein Servo für einen Scheibenwischer mit unterschiedlicher Geschwindigkeit für beide Richtungen und Pausen zwischen den Bewegungen und..... Ich kann da einige Beispiele einstellen. Leider bin ich kein Videoprofi, in einem kurzen Video wäre die Darstellung einiger Möglichkeiten absolut überzeugend.
    Das RP2040 Modul kann zusätzlich auch einzelne Senderkanäle direkt an Ausgänge durchreichen um da z.B. ein Lenkservo oder den Fahrregler proportional anzuschließen. So könnten z.B. 12 Ausgänge für Schaltfunktionen genutzt (über einen Senderkanal) und zusätzlich 4 weitere Kanäle direkt auf die restlichen Ausgänge geschaltet werden. Der Empfänger benötigt dafür nur einen S-Bus Ausgang.

    Und auf die Frage: ja auch eine Telemetrie ist möglich. Bereits mit meiner Platine für den RP2040Zero ist die Telemetrie von 2 Parametern möglich. Dies kann die Bordspannung sein, der Stromverbrauch (dann auch die verbleibende Kapazität des Akkus), die Temperatur oder der Hydraulikdruck. Alles schon mit dem Grundmodul. Für Druck etc. benötigt man natürlich noch entsprechende Sensoren.
    Anschließbar ist auch ein Lagesensor (z.B. für eine Kippmulde) oder ein GPS (vielleicht für Modellboote)

    Und der Schaltzustand jedes einzelnen Ausgangs lässt sich auch rückmelden und wird im Senderdisplay angezeigt.

    Ja, Torsten und ich sind Technikfreaks, für mich ist ein Truck eigentlich nur ein Träger für die ganze Technik. Aber das ganze Projekt ist wegen der immensen Schaltmöglichkeiten im Funktionsmodellbau entstanden und die sind wirklich mehr als überzeugend.

    Den Aufbau eines Moduls habe ich ja oben beschrieben, das sollte leicht zu bewerkstelligen sein. Das Prinzip der Ausgangsprogrammierung folgt noch. Für die Programmierung muss man am PC nur einen Texteditor nutzen und diesen "Text" dann mit copy und paste (wie einst zu Guttenberg) über ein einfaches USB-Kabel an den Chip übertragen. Der Anschluss des gesamten Moduls ist m.E. aber nicht schwieriger, als einen guten 3D Druck zu erhalten :)

  • Hallo Uwe

    Danke für Deine Unterstützung. Ich habe in den Zwischenzeit das Protokoll von FBUS auf SBus/SPort geändert.

    Die beiden DIY Sensoren konnte ich erstellen (im Telemetrie-Menü > DIY Sensor erstellen > Erkennung automatisch)
    Die Spannung wird nun angezeigt.

    Auch die Rückmeldung der Tasten funktioniert problemlos. Wichtig ist hier, im LUA die beiden Sensoren hinzufügen.

    Somit ist meine erste Testrunde abgeschlossen.

    Nun werde ich mich weiter mit den Möglichkeiten und dem Syntax der Sequenzen auseinander setzen

  • Hallo Daniel,

    ich nutze für die analoge Bedienung von Servos an einigen Ausgängen 6 Tasten des Script für eine einziges Servo. Bei entsprechender Zuweisung der Tasten in der Rückmeldung kann man so entweder einen wandernden "Leuchtpunkt" oder ein "Leuchtband" von Null zu + oder - 100% schaffen und so die 7 möglichen Bereiche rückmelden lassen. "Leuchtet" keine Taste, dann ist das Servo in der Mitte oder außerhalb der Mitte hat man einen wandernden Punt oder ein "Band" (ein, zwei oder alle 3 Punkte gleichzeitig an) in Richtung 100% zu entweder + oder -.

    Bei den 6 Tasten für ein Servo habe ich dann meist folgende Zuweisung : zwei Tasten mit festgelegter schnellen Geschwindigkeit (kürzere Zeit für die Verstellung des Servos), zwei weitere Tasten so konfiguriert, dass das Servo zeitlich doppelt so lange braucht wie zur schnellen Geschwindigkeit, dabei immer eine in + und eine in - Richtung, eine Taste mit der schnellen Geschwindigkeit zur Nullstellung des Servos und eine Taste wieder mit der halben Geschwindigkeit zur Nullstellung.

    Zieht man dieses Bedienkonzept mit 6 Tasten pro Servo durch, gehen einem allerdings nach dem 6. Servo die Tasten im Script aus und man kann somit eigentlich nur 6 Ausgänge direkt über das Script direkt ansteuern. Über die 4 weiteren möglichen PWM-Schritte für die Ansteuerung, könnte man über andere Geber (z. Bsp. Trimmtaster) noch 2 weitere Ausgänge steuern. Natürlich kann man auch parallel zu einem Servo mit den Tasten für die Servosteuerung andere Ausgänge mitschalten, aber dann halt nicht wirklich unabhängig.

  • Mir ist gerade eine "dumme" Idee in den Kopf gekommen. Ich habe inzwischen ja mehr als nur 2 Instanzen des Scriptes von Uwe auf meiner XEs laufen. Eigentlich müsste es möglich sein mit einem der weiteren Instanzen des Scriptes auf den gleichen oXs zuzugreifen und somit 6 weitere Servos auf dem gleichen oXs mit der 6-Tasten-Ansteuerung zu betreiben. Geschickte Programmierung in ETHOS und Konfiguration im oXs sollte das eigentlich möglich machen. Das probiere ich einmal. Eventuell ist die Rückmeldung dann aber für die weiteren 6 Servos nicht nutzbar. Mal schauen.

  • Moin Uwe, du könntest Politker werden (Gutenberg würde ich nicht als Vorbild nehmen)

    Steffen seine Frage finde ich gut ausgeführt, finde in deine Antwort leider kein Antwort , Politiker halt ;-). Oder ich lese sie einfach nicht

    "Wird unten rechts an der Klemmleiste der Akku angeschlossen? Wie aus deinem Beispiel der 3S Lipo. Und liegt dann diese Spannung vom 3S Akku auch den Ausgängen für die LEDs an und sind die beiden Stiftleisten wo JeCo drüber steht für den Anschluß der LEDs gedacht?oi"

    Gehe jetzt mal von einen 2S Akku Anschluss unten rechts aus. So war es bis jetzt 2S Akku z.B. an einer Lichtanlage wie Kraftwerk. Widerstand wird auf 5 Volt für die Led berechnet. So wie ich das jetzt sehe muss ich den Widerstand auf 7,4 Volt berechnen, bei 3S auf 11,1 Volt?


    Vor dem löten muss ich mir gedanken machen, was ich auslesen möchte. Ein Auslese Modul für Akkuspannung mit 5 Volt oder 3,3 Volt? So richtig verstehe ich die 2 oder 4 Pins nicht.

    Bin noch Einsteiger mit der Frsky X20, Zur Zeit benutze ich dne Archer R8 PRO

    S Bus Ausgang vom R8 mit dem RS1 von Kraftwerk verbunden. Deine beiden S Bus Gelb und Weiss sind wofür, Gelb wäre die gleiche weise wie bei Kraftwerk, da Kraftwerk keine Daten zurücksendet wäre jetzt Weiss für den Transport der AkkuSpannung zurück zum Sender, sozusagen weiss in den R8 auf S Bus In?

    So richtig will ich eure Erklärungen für nicht Elektro Fraeks noch nicht verstehen

    Reinhard

  • Hallo Reinhard,

    Die Antwort zu Steffens Frage wurde doch eindeutig in Wort und Bild erklärt:

    Hallo Steffen,

    die Klemme dient zum Anschluss einer Spannung für die an den Treibern des ULN2803 angeschlossenen Verbraucher. Die Klemme ist aber eigentlich nicht zwingend erforderlich. Der ULN 2803 ist minusschaltend.

    Im Bild ist es am roten Pfeil zu erkennen.

    Der Anschluss einer Versorgungsspannung von 2S oder 3S erfolgt wie hier im Post #12 beschrieben:

    ujessen
    23. März 2024 um 15:19

    Bei weiteren Fragen helfe ich gerne weiter.

    Viele Grüße,

    Torsten

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