RP2040 Zero Grundkurs für das SequencerX Projekt.

Grundkurs Teil 8 - Sequenzer

zur Verdeutlichung noch einige Sequenzer:

SEQ=
[6 1 20 9 0 0 100]
(-20)
{50 0 0}
(95)
{15 100 0}

diese Folge definiert eine Innenbeleuchtung:

wie eben eine LED mit 0%-100%, diesmal an Ausgang 7, wieder über Kanal 9. 1 Zeittakt wieder 20ms.
Taste 2 (95%) schaltet ein, diesmal aber mit einem Aufblenden über 300ms (15x20ms)
Taste 3 schaltet aus, das Abblenden läuft über 1000ms. Die Zeiten sind natürlich leicht veränderbar.

Jetzt mal eine Variante mit mehreren Werten für einen Ausgang:

SEQ=
[4 1 20 9 0 0 100]
(-40)
{0 0 0}
(75)
{0 30 0}
(80)
{0 50 0}
(85)
{0 80 0}
(90)
{0 100 0}

Diesmal an Ausgang 5, wieder über Kanal 9.
Geschaltet wird über die Tasten T3(90%), T4(85%), T5(80%), T6(75%) und T12(-40%)
T6 schaltet auf 30%, T5 auf 50%, T4 auf 80% und T3 auf 100%. T12 schaltet aus. Alle Schaltvorgänge ohne dimmen.
So könnte mit einem Ausgang und einer LED Stand, Fahr- und Fernlicht simuliert werden.

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Grundkurs Teil 8 - weitere Sequenzer

jetzt mal Beispiele mit mehreren Steps
als erstes einen Blinker:

SEQ=
[ 0 1 20 9 0 0 100 ]
(-15)
{0 0 1}
(100 R)
{0 100 40}
{0 0 30}

in der ersten Zeile wieder die Definition des Ausgangs: Ausgang 1, Typ LED, Takt 20ms, Kanal 9. Start mit 0%, Minimal 0%, Maximal 100%

Dann die erste Sequenz, Taste 7, Tastenwert -15%
die schaltet den Ausgang mit einem Step auf 0% also aus. Und zwar sofort, ohne Übergang.

Dann die nächste Sequenz, Taste 1, Tastenwert 100%. Und hier kommt einet der optionalen Parameter ins Spiel, "R", das steht für Repeat. Die folgenden Steps werden also immer wiederhölt.
Der erste Step dieser Sequenz schaltet den Ausgang hart (ohne Übergang) auf 100% also ein. dann wird dieser Wert 40x20ms also 0,8s gehalten bis der nächste Step aufgerufen wird
Der zweite Step schaltet den Ausgang auf 0% und hält diesen Zustand für 30x20ms also 0,6s. Da es keinen weiteren Step gibt, würde die Sequenz hier enden. Durch den Parameter R wird aber wieder Step 1 aufgerufen. Und immer so weiter. Der Blinker läuft also kontinuierlich - bis er abgeschaltet wird. Die Hell- und Dunkelphasen sind durch den dritten Wert in einem Step leicht zu ändern. Die Gesamtdauer eines Steps ist die Summe aus Wert1 und Wert 3 multipliziert mit der Taktzeit. Hellphase also (0+40)x20ms, Dunkelphase (0+30)x20ms.

wenn der Blinker mit einem Glühleuchteneffekt etwas verzögert auf- und abblenden soll, sähe das so aus:

SEQ=
[ 0 1 20 9 0 0 100 ]
(-15)
{7 0 1}
(100 R)
{7 100 33}
{7 0 23}

durch die erste Zahl (hier 7) in den Steps dauert das Auf- und Abblenden jeweils 140ms.
Das ist alles natürlich leicht abänderbar - und alles ohne Programmiererfahrung. Viel Spaß beim Testen.

als nächstes ein Blitzer:

SEQ=
[ 1 1 20 9 0 0 100 ]
(-20)
{0 0 1}
(95 R)
{0 100 5}
{0 0 3}
{0 100 5}
{0 0 3}
{0 100 5}
{0 0 3}
{0 100 5}
{0 0 24}

der geht an Ausgang 2.

erste Sequenz Taste 8 (Tastenwert -20%)
schaltet den Ausgang ab.

zweite Sequenz Taste 2 (Tastenwert 95%) wieder mit R für Wiederholung startet 8 Steps, die sich dann immer wiederhölen:
Step 1 schaltet den Ausgang für 100ms ein,
Step 2 für 60ms aus
Step 3 wieder für 100ms ein,
Step 4 wieder für 60ms aus
Step 5 wie 1 und 3
Step 6 wie 2 und 4
Step 7 wieder für 100ms ein und dann
Step 8 für 480ms aus, also eine Pause

das gibt also 4 Blitze mit dann einer Pause.
So lassen sich ganz einfach diverse Blitzfolgen einstellen. Auch mehrere verschiedene Blitzfolgen mit einem Ausgang sind möglich, dafür muss einfach eine weitere Sequenz eingefügt werden.

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Grundkurs Teil 8 Sequenzer

und hier noch ein einfacher Tastschalter:

[ 3 1 20 9 0 0 100 ]
(0)
{0 0 1}
(85)
{0 100 1}

Ausgang 4, LED.
Es ist nur eine Taste definiert, Taste 4 (mit 85%). So lange diese Taste gedrückt ist, schaltet Ausgang 4, wird die Taste losgelassen geht der Kanalwert ja auf 0% - und das schaltet den Ausgang aus.

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Hallo Steffen,

in diesem Beitrag. Ich kann das aber heute abend auch hier noch mal einpflegen