Extremer Lenkeinschlag - wie umsetzen?

  • Tja, das ist auch meine Befürchtung, dass sich das mechanisch nicht lösen lässt. Ich hatte gehofft, dass ich die zündende Idee übersehen hätte.

    Steffen: Den ersten PT haben wir so gebaut und das innere Rad schlägt viel zu wenig ein.

    Danke für Euren Input.

    Schöne Grüße aus Österreich

    Gerhard

  • Hallo Gerhard, versuche mal folgendes:

    Nimm eine Platte, montiere 4 Lenkrollen im benötigten Abstand (zBsp. von einem Bürostuhl, gibts auch im Bauhaus), und dann primitiv erklärt: Kreis auf Holzboden, Platte mit Rollen sollte länger sein und über die Kreismitte reichen. Loch in die Holzplatte (laut deiner Skizze) - Nagel in den Kreismittelpunkt - Platte um die Achse drehen, damit sich die Räder selbst ausrichten. Wenn das problemlos funktioniert, dann kannst du die Vorrichtung verfeinern. ZBsp. von den Rädern auf die Welle die durch die Holzplatte oben raus steht einen Hebel befestigen, damit du den Stand der Räder markieren kannst. So könntest du dann mit Servos versuchen, diese Stellung zu programmieren usw. usw. usw. Ich hoffe, ich hab mich da einigermaßen verständlich ausdrücken können.

    Also ich sehe da schon Möglichkeiten, um dieses Vorhaben zu verwirklichen. Vorausgesetzt, der Versuch mit der Holzplatte verläuft positiv. Gruß aus dem Zillertal
    Ernst

  • ernst: es muss eine rein mechanische Lösung werden. Da geht es um viele Exemplare und dafür ist eine Lösung mit Servos nicht finanzierbar. Scheinbar muss ich mir die Lösung aus dem Kopf schlagen. Nochmals Danke an alle

    Schöne Grüße aus Österreich

    Gerhard

  • Es handelt sich um eine Idee für ein selbstfahrendes Gerät, ca. 600 x 600 mm groß, das in Serie produziert werden soll, also mehrere 100 Stück. Das schwebt mir so vor, ist aber scheinbar rein mechanisch nicht umsetzbar. Macht nix, war halt ein Versuch.

    Schöne Grüße aus Österreich

    Gerhard

  • Hi Gerhard,

    ohne jetzt Dein Konzept im Detail zu kennen, ja klar sollte bei so einer Stückzahl die Kosten in Betracht gezogen werden, aber auch eine mechanische Lösung wird nicht "umsonst" sein, und muss auch erst funktionieren.

    Ich denke aber, das eine Lenkung mit einzelnen Servos und einen Mischer z.B. am Sender, notfalls per Arduino oder ESP32 im Modell auch relativ günstig umzusetzen ist:

    Ich würde jedem Rad einen eigenen Motor verpassen, je nach Größe kleine Wurmgetriebemotoren, die direkt jedes Rad antreiben, und dann für jedes "gelenkte Rad" ein Servo, evtl. sogar direkt auf der "Drehachse" oder über ein Zahnradgetriebe daneben (alternativ Zahnriemengetriebe), dann baut man nicht so hoch.... wenn man das in Modulform aufbaut, sollte sogar die Fertigung leichter sein. Weniger Bauteile, schneller aufzubauen und auch weniger fehleranfällig, Du willst doch nicht dauernd Lenkungen nachjustieren. Ohne Direktantriebe sind Lenkwinkel über 45° eh fast nicht zu realisieren.

    Ein "relativ starkes / passendes" Servo ist doch nicht mehr teuer, und auch eine mechanische Lenkung kostet was... Dieses 13mm Servo hat 4kg/cm und kostet doch nur 5,13€... und ein Servo brauchst doch eh: Und bei den Servos kann man ja noch preislich was optimieren, je nach Anforderung...

    DSpower 21g Metal Gear mini servo 4.2KG 17g Servo for 1:18 1:16 rc car slash E-Revo 144001 C24 D12 MN99S MN86 RC Airplane robot

    wenn ich noch ein paar Zahnräder und Kugellager dazurechne, dann noch ein wenig Filament für einen Achshalter würd ich sagen, dass man für 15€ Materialkosten ein Lenk-/Antriebsmodul bekommt, mal 2 macht ~30€ pro angetriebener Lenkachse, ich glaube da bekommst keine mechanische Lösung. die braucht ja auch einen Motor, Kardanwellen, Verteilergetriebe....

    Gruß

    Wolfgang

  • Hallo Gerhard

    müssen das Räder sein?? Weis zwar nicht, ob es das mittlerweile für die Robotik im "Kleinformat" entwickelt/konstruiert wurde und wenn ja zu welchem Preis. Bekannter von mir hat sowas schon mal sowas ähnliches gebaut. Aber schau mal nach Mecanum Antrieben.

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  • Es handelt sich um eine Idee für ein selbstfahrendes Gerät, ca. 600 x 600 mm groß, das in Serie produziert werden soll, also mehrere 100 Stück. Das schwebt mir so vor, ist aber scheinbar rein mechanisch nicht umsetzbar. Macht nix, war halt ein Versuch.

    Blöde Frage? Was hat das mit Modellbau zu tun? Bei der Größe eines Moduls und dann mehrere 100 Stück? Und soll billig sein? Mir fällt dazu nichts ein. Bei einer Grundfläche von 600x600mm soll ja offensichtlich auch einiges an Gewicht bewegt werden können. Ohne überhaupt genau zu wissen was transportiert werden soll, kalkuliere ich daß so ein Modul bis es letztendlich funktioniert mehrere 100€ kosten würde. Ich habe die leise Vermutung das die grundsätzliche Idee hier im Forum fehl am Platz ist.

    Ich versuche es

    :denk


    Klappt nicht immer
    :]

    Wer Schreibfehler etc. findet , darf sie ungefragt behalten.

    MfG
    Hans

  • Das läuft jetzt ein wenig aus dem Ruder. Ich wollte nur wissen, ob es eine Möglichkeit für so eine Lenkung gibt. Ich bin bei einer Idee für ein Produkt, das ich für meine Firma habe, mit dem Problem der Lenkung nicht weiter gekommen. Da wir als Modellbauer alle viel mit so etwas zu tun haben, hoffte ich dass jemand eine solche extreme Kinematik schon einmal gemacht hat und mir einen Anstoß geben kann, wie ich das anstellen soll.

    Also nochmal ein herzliches Danke an alle, die mir Input gegeben haben und ich denke, wir können das Thema damit schließen.

    Schöne Grüße aus Österreich

    Gerhard

  • Wir sind jetzt bei #31 u. haben immer noch zu wenig Informationen.

    Entweder Fakten auf den Tisch oder aufhören. Machen kann man alles, man brauch nur Zeit u. Geld. Aber wieviel davon ist noch lange nicht bekannt.

    4 Minuten zu spät

    Viele Grüße aus Dresden, Rolf-Uwe

  • Na sieh´ste. Ist ja auch eine Idee um bei seinem Chef zu glänzen: Man hat auf Arbeit ´ne Aufgabe, kommt alleine nicht weiter und fragt mal frech in die (Modellbauer-)Runde, ob da nicht wer ´ne fertige und auch noch low Budget Lösung in der Schublade hat. Zu meiner Zeit als Konstrukteur und ohne Internet war hier halt Fachliteratur angesagt. Studieren, Gedanken machen, Konzepte SELBER entwickeln und mit den Kollegen durchsprechen. Am Ende kam dann meist eine Teamlösung unter den Arbeitskollegen ´raus die dem Chef dann auch gefiel.

    Danke jedenfalls für die kurzweiligen Denkanstöße der anderen Kollegen. Hat Spaß gemacht - fühle mich nach dem Fred 32 ein kleines bisschen verar...

    Prösterchen:bier


    GT

  • Thomas: Wenn Du wüsstest, wie lange ich schon in der Szene und im Forum unterwegs bin und wie viele Beiträge und Ideen ich eingebracht habe, brauchst Du mir nicht so etwas unterstellen. Ich habe auch schon viele Dinge für Forumskollegen gemacht und geholfen. also lass Deine blöden Sprüche!

    Außerdem brauche ich als Selbstständiger beim Chef nicht zu glänzen.

    Schöne Grüße aus Österreich

    Gerhard

  • Hallo zusammen

    Warum muss das hier immer so ausarten . Wir sind erwachsene leute .

    Ja auch ich versuche ( selbst in meiner Firma ) dinge zu optimieren .

    Weis auch nicht was das vorher kostet . Macht man nichts ,erreicht man auch nichts .

    Deshalb hole ich mir auch bei den Kollegen Rat oder iden . Dafür ist das Forum da .

    Allen noch einen schönen Vatertag .


    Gruß Wolfgang

  • @Gerhard: Nur mal so am Rande: Ich bin seit 2007 Mitglied hier. Und nur weil ich nicht zu allem und jedem meinen Senf abgebe, darfst du mir noch lange nicht unterstellen ich hätte keine Ahnung! Ganz im Gegenteil! Im Unterschied zu so manch anderem kann ich mir eigentlich dumme Sprüche sparen. Wie dem auch sei: Sollte ich dich persönlich beleidigt haben, dann bitte ich ganz formell um Entschuldigung!

    Dir wurde aber schon zum Themenstart vorgehalten, dass du die Karten nicht auf den Tisch legtest. Und dein Beitrag Nr. 32 zeigt das ja. Hättest du von Anfang an dein eigentliches Begehr eröffnet und mitgeteilt, dass es sich um ein Problem deiner Firma handelt, dann wäre das Ding hier sicherlich anders gelaufen. Das und nicht mehr war Absicht meines Kommentares!

    Wenn´s um Probleme geht - das ist meine Welt! Als Maschinebautechniker und Konstrukteur im Maschienenbau, speziell im Sondermaschinenbau, war das lange Jahre mein täglich Brot. Und mich reizt nichts mehr, als die Probleme die ich mir selber mit meinen Vorstellungen vom Modellbau einbrocke, auch zu lösen. Mal geht´s (gut oder subotimal) mal halt eben nicht - Das ist der Lauf der Dinge. Wie war das noch gleich: Mit dem Modellbau (nicht dem Zusammenschrauben von Baukästen) fängt man sich halt Probleme ein, die man ohne dieses Hobby gar nicht erst hätte...

    Zurück zu deiner Baustelle: Es war schon vor mehr als 40(!) Jahren so "Geht nicht gibt´s eigentlich nicht". Man muss halt manchmal richtig Geld in die Hand nehmen. WIe sagte mein damaliger Chef immer: "Wir fliegen zum Mond - dann kriegen wir das hier auch in den Griff". Und unsere damaligen Auftraggeber (Verfahrenstechnik für Daimler, BMW, Audi & Co.) hatten zum Schluss auch den Ar... in der Hose und griffen in die Tasche und am Ende des Tages lief´s wie bestellt!


    Nochmal zum Mitschreiben: Erst Recht wenn damit Geld verdient werden soll/muss: Es gibt am Markt Hersteller, die solche Probleme sehr elegant lösten. Warum nicht auf diesen Zug aufspringen (evtl. sogar dort kaufen)? Denn wenn ich das richtig vermute, geht es hier ja nicht um den Maßstab 1:Tam oder?

    Also: Einzelachsantrieb über (Hydro-)Motor und Drehtische für die Achslinie(n) zwecks lenken. Das alles mit einer richtigen Steuerung (im richtigen Leben macht das eine gescheite SPS). Dann wird da ein Schuh draus - meine gaaaanz persönliche Meinung.


    Ich bleib´ jedenfalls als (stiller) Beobachter dran - mal sehen, wer hier noch so seine Beiträge bringt.


    G

  • Hallo

    Alt, aber vielleicht ein Lösungsansatz. Hürlimann verbaute bei seinen Traktoren eine Lenkung, die 90 Grad Lenkeinschlag zuliess. Auf Punkt 10 ist ein Umlenkhebel drehbar gelagert. Von diesem gehen 2 Spurstanken versetzt zu den Achsschenkeln!

    ">


    Gruss Hansjörg

    Mit freundlichen Grüssen

    Hansjörg

  • Thomas: vergessen wir es einfach, zahlt sich nicht aus sich zu streiten. Wenn das ganze Projekt spruchreif ist kann ich ja gerne darüber berichten. Im Prinzip geht es um innerbetriebliche Fördertechnik.

    Hansjörg: DANKE, das war genau die Idee, die ich gesucht habe. Merci vielmals. Jetzt kann ich das konstruktiv umsetzen und den Prototyp 3D-drucken.

    Schöne Grüße aus Österreich

    Gerhard

  • Gerhard: Alles gut. Die Standpunkte und Missverständnisse sind geklärt.


    Wie du aber auch siehst, wirst du selbst bei dieser (wie ich finde geniealen Lösung) nicht um EInzelradantriebe herumkommen. Ergo: Doch Geld in die Hand nehmen...;)

    Schon clever was die Altvorderen so draufhatten - und das gaaanz ohne Computer, nur am Zeichenbrett und in der Werkstatt.


    LGT

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