Servus zusammen,
nach einer längeren Pause habe ich jetzt endlich wieder mit einem neuen Modell angefangen. Mit der Planung hatte ich schon vor ein paar Jahren schon mal angefangen, leider habe ich das Projekt aber immer wieder aufgrund anderer Sachen pausiert. Diesen Winter hatte ich nun aber wieder mehr Motivation und habe nun auch endlich mit dem Bau angefangen.
Ich wollte einen Raupenkran bauen, welcher einerseits nicht zu groß ist, andererseits aber genug Kraft hat meine Siebanlage zu montieren und auch als Seilbagger noch eine gute Figur macht. So hatte ich letztendlich von Sennebogen den 655 und 670 in der Auswahl. Zwischen den beiden hatte ich lange überlegt. Der 655 hätte mir zwar von der Größe etwas besser gepasst, den 670 fand ich aber optisch besser.
So ist es nun der 670 im Maßstab 1:14,5 geworden. Ein 70 Tonnen Raupenkran, im Original also genau so schwer wie mein Bagger. In der maximalen Konfiguration erreicht der Hauptausleger 1:1 eine Höhe von 58 Metern, im Modell wären es also genau 4 Meter. Ob ich wirklich Lust habe so viele Gitterteile herzustellen weiß ich aber noch nicht. Ich möchte ihn eh hauptsächlich als Seilbagger mit Schleppschaufel oder Greifer einsetzen, der Ausleger sollte also meistens eher nur so zwischen 1-2 Meter haben .
Begonnen habe ich den Bau mit dem Drehlager. Dieses ist genauso aufgebaut wie bei meinem Bagger. Oben ist ein Kegelrollenlager eingebaut, dieses soll den Hauptteil der auftretenden Kräfte aufnehmen. Darunter ein normales Kugellager um zusätzlich gegen Kippen zu sichern und auch alles beim Hochheben zusammen zu halten. Für den Drehantrieb ist ein Außenzahnkranz, Modul 1, mit 120 Zähnen verbaut. Für Außen gab es noch einen 3D-gedrukten Ring, um die Originale Verschraubung anzutäuschen.
Die Teile für den Grundkörper des Unterwagens habe ich aus 2,5mm starkem Edelstahlblech lasern lassen und anschleichend verschweißt. Für die Aufnahme der Fahrwerke habe ich ein Vierkantrohr mit 30x30mm genommen. Die Fahrwerke sollen sich später ausfahren lassen, dafür wird das Vierkantrohr später noch einen gedruckten Einsatz erhalten.
Drehlager in seinen Einzelteilen, die Außenhülse des Kegelrollenlager ist bereits ins Drehteil eingepresst :
Drehlager zusammengebaut, daneben die gedruckte "Verschraubung":
Drehlager von unten:
Einzelteile vom Grundkörper des Unterwagens:
Fertig verschweißt:
Von Innen, mit Drehlager: