Projekt 2 - Ford Aeromax

  • Dies ist mein erster Baubericht, seid daher bitte nachsichtig. Außerdem bin ich eher Modellschrauber und -techniker statt Modellbauer, aber man kann ja versuchen sich zu bessern. ;)

    Da mein King Hauler langsam zur Roadtrain umgebaut wird (Bericht folgt vielleicht irgendwann mal) habe ich mich an mein nächstes Projekt gewagt, einen Ford Aeromax. Dieser gefiel mir schon immer und wird z.Zt. recht günstig angeboten, also habe ich direkt zugegriffen.
    Somit bekommt der Beier SFR-1 auch endlich seinen Platz und ich kann mich mit den zusätzlichen Ausgängen im Vergleich zum USM-RC-2 austoben.

    Den Aufbau des Fahrgestells erspare ich euch, wurde erstmal nur nach Bauplan gebaut. Alle Wellenlager wurden durch Kugellager ersetzt:

    Einigen wird auffallen, daß der Motor nicht original ist - es ist ein Motraxx 555-1 (gibt es beim großen C) mit weniger Drehzahl und mehr Drehmoment. Da dieser etwas länger ist als der Baukastenmotor habe ich Low-profile Servos verwendet (Carson CS-6). Ansonsten müsste man das Getriebe etwas anwinkeln, wie ich es im King Hauler gemacht habe; dort ist ein Servonaut TM72 mit ähnlichen Maßen verbaut.

    Der 555-1 ist werksseitig entstört und eigentlich für 12V-Betrieb gedacht, mal sehen wie er mit 7,2V läuft. Ansonsten wird er ausgetauscht oder ich stelle auf 12V um.

    An der Karosserie werde ich auch nicht zu viele Veränderungen vornehmen, was mir allerdings gar nicht gefällt sind die sichtbaren Schrauben der Seitenverkleidung. Daher plane ich, diese mit Magneten zu befestigen. Was mich dann auf die Idee brachte, das könnte ich auch mit der Hütte machen. Weiter unten dazu mehr.

    Weiterhin wollte ich doppelte Scheinwerfer vorne haben, hatte dies bei einem Angebot auf Ebay gesehen und es gefiel mir ganz gut. Hier im Forum gibt es auch einen Baubericht zu einem Aeromax mit 4 Scheinwerfern, dort wird aber eine Resin-Stoßstange verwendet welche mir aufgrund des 3. Kühlergrills nicht gefällt. Von daher habe ich mich entschieden, die original Stoßstange zu behalten und dort die Scheinwerfer einzusetzen.

    Hier hatte ich den Ausschnitt abgeklebt und versucht, diesen mit einem Bastelmesser nachzuziehen, was aber nicht sonderlich gut ging.

    Daher habe ich mir eine Bohrschablone gedruckt, so daß ich nur die Zwischenstücke wegschneiden musste. Der Rest wurde dann vorsichtig mit der Feile angepasst (rechts fast fertig).

    Und fertig ist das "Vierauge" - sieht aus als wenn die Lampen nicht richtig eingepasst wurden, aber das täuscht, weil die Stoßstange etwas vorsteht. Die Chromteile mit den Scheinwerfern sowie die Abdeckungen habe ich als Ersatzteile gekauft, dort waren dann auch die Teile für die Nebelscheinwerfer bei. Daher habe ich diese auch verdoppelt, Mittelteil aus einem Halter gesägt und rechts und links angeklebt. Im Bild noch ohne die Abdeckungen außen.

    Im unteren Kühlergrill sieht man die zwei Löcher (sind von Werk aus drin), welche ich mit Stabilit ausgefüllt habe, um die Magnete dahinter zu befestigen, um die Hütte vorne zu halten. Hier die Ansicht auf den veränderten Träger, diesen habe ich mit einem Holzbohrer aufgebohrt und auch hier 2 Magnete eingeklebt. Damit hat sich das Problem hier auch erledigt.

    Die Magnete zentrieren die Hütte automatisch, so daß keine zusätzliche Führung nötig ist.

  • Bei der Haube habe ich mich auch für eine Magnethalterung statt Schrauben entschieden. Die Schlitze auf der Rückseite der Haube habe ich daher verschlossen (nicht im Bild). Diese Magnete sind nicht so stark aber ausreichend, solange man das Fahrzeug nicht daran hochheben will.

    Beim Heck war ich etwas unentschieden und habe verschiedene Möglichkeiten überdacht:

    Ich habe mich dann für eine Kombination aus 3 und 4 entschieden und dazu einen Rahmen aus Polystyrol ausgeschnitten. Dieser wird noch schwarz lackiert, und die Lampengläser rechts/links müssen auch noch ausgetauscht werden.

    Die Traverse habe ich dummerweise versaut, hatte die Löcher links und rechts zuerst in gleichmäßigen Abstand markiert aber dann gesehen, daß die Bohrung innen in die Halter für die Schrauben laufen würden. Also beide etwas nach innen verschoben, aber eine Bohrung ist verrutscht und die "Paarung" sieht meiner Meinung nach auch nicht gut aus. Außerdem sind die Löcher zu groß für LEDs. Das wird daher nochmal geändert.

    Da ich zu öffnenden Türen wollte habe ich diese ausgeschnitten. Dazu habe ich die Kontur solange mit einem Bastelmesser nachgezogen, bis das Material durch war. Beim ersten Versuch bin ich 3-4 mal abgerutscht, beim zweiten nur 1 mal. :)

    Hier ein Blick auf die modifizierten Türschweller, diese greifen so wie sie beliegen leider nicht hinter die Kötflügel (2mm hätten gereicht), so daß ich diese verlängern musste. Damit die Verlängerung hält musste ich eine Verstärkung dahinter setzen, außerdem musst noch ein wenig Material an der oberen Kannte zum Kotflügel angesetzt werden, um die Lücke bei geöffneter Türe zu schließen. Somit wurden die Teile etwas dicker, damit aber auch die Lücke zur Bodenplatte kleiner.
    Auf die Oberseite der Schweller werde ich noch ein Profil aufkleben, damit es einen sauberen Abschluß gibt und wie ein Trittbrett aussieht.


    So, daß war es erst mal.

    Als nächstes müssen noch die Magnete hinten an der Hütte angeklebt werden, dann die Türen irgendwie mit Scharnieren versehen werden (nach Möglichkeit nicht von außen) und der Innenausbau muß auch noch gemacht werden. Und nicht zu vergessen die ganze Technik, aber das macht mir eigentlich weniger Sorgen.

  • Hallo,

    danke für die netten Kommentare und euer Interesse. :)

    In den letzten Tagen ist aufgrund andere Verpflichtungen nicht viel passiert, aber auch der Kleinkram hält lange auf.

    Zuerst habe ich die Magnete hinten an der Hütte befestigt. Es sind die gleichen Magnete, welche auch die Haube halten, nicht sonderlich stark aber ausreichend. Die Magnete in der Hütte habe ich erst in Röhrchen geklebt, um den Abstand zur Rückwand zu verringern.
    In der Bodenplatte habe ich die Löcher aufgebohrt, wo normalerweise der Metall-Winkel befestigt wird, an dem die Hütte von hinten festgeschraubt wird. Die Löcher für die Schrauben der Hütte und den Winkeln zur Befestigung der Windleitbleche habe ich mit Kleber aufgefüllt; die Windleitbleche werde ich aufkleben statt schrauben - die Spaltmaße mit den Winkeln waren mir einfach zu groß. :D

    Damit die Magnete nachher genau aufeinander passen und um den letzten Abstand zur Rückwand (ca. 1mm) auszugleichen habe ich die Magnete aufgesetzt, ein wenig Stabilit an die Röhrchen zur Rückwand hin gegeben und dann erst die Hütte darüber gesetzt. Mit ABS Reststücken zwischen den Seitenteilen und der Hütte habe ich diese ausgerichtet, damit sie nachher auch grade sitzt.
    Nach dem Trocknen wurde das Ganze abgenommen und die Magnete richtig verklebt. Dann noch den Antennenhalter an der Bodenplatte abgesägt und fertig ist die Hüttenbefestigung.

    Weiter ging es mit dem Dachhimmel, der mal die Kabel für die Dachlampen und Innenbeleuchtung verstecken soll. Die Schrauben werde ich mit einem "Überkopf-Armaturenbrett" verdecken (wie heißt das eigentlich richtig?).

    An den Türen wurden vertikale Anschläge angebracht, der Himmel dient zufälligerweise als Anschlag oben. Die Lücke an der Oberkante wird natürlich noch irgendwie zugemacht.

    Dann habe ich noch die Hecktraverse ausgetauscht und drei 2mm LEDs eingesetzt. Die Lampe unter der Traverse wird mit einer Schraube im Nummernschildhalter befestigt (hier etwas verdeckt durch die Beinchen der LED in der Mitte), die beiden größeren Löcher dienen der Kabeldurchführung. Allerdings müssen noch auf jeder Seite ein Abstandshalter zwischen Nummernschildhalter und den beiden Löchern in der Lampe gesetzt werden, da sich diese sonst immer schief zieht.

    Diese 2mm LEDs in der Traverse gucken ein paar Millimeter raus (kann man im Bild vielleicht nicht erkennen), aber das sieht meiner Meinung nach gar nicht mal schlecht aus, von daher werde ich das erst mal so lassen.
    So ganz war ich von den Lampen in der Mitte noch nicht überzeugt, der weiße Rahmen irritierte mich aber, so daß ich ihn mal schnell schwarz lackiert habe. Die Gläser der Lampen rechts und links wurden auch schon ausgetauscht, so gefällt es mir.

    Die Platine habe ich nachher auch noch schwarz gefärbt, so daß sie nicht mehr auffällt, wenn man durch die Löcher guckt.

    Dann habe ich mir nochmal die Nebelscheinwerfer vorgenommen. Ich wollte eine Verstärkung haben, welche gleichzeitig als Halter für die LEDs dient. Gesagt, getan ...

    ... und raus gekommen ist das Folgende. Die Schrauben sind aus Kunststoff, somit besteht nachher keine Gefahr eines Kurzschlusses.
    Die Gläser außen wurden aufgeklebt, dazu habe ich nur den mittleren Teil der Verbindungsbrücke mit dem Befestigungsloch raus geschnitten. Der Rest der Brücke deckt den verchromten Halter ab, genau wie es die Brücke der mittleren Lampen tut. Von vorne sieht es dann so aus, als wenn es ein durchgehendes Glas wäre.


    So, das war's dann auch schon wieder. Viel mehr werde ich diese Woche wohl nicht schaffen, dann ist der Urlaub leider auch schon wieder vorbei. Bis zum nächsten Update kann es also etwas dauern.

    :dan

  • Ach so, wollte noch kurz was zur Farbe sagen:

    Eigentlich bin ich ein Freund knalliger Farben wie Schwarz oder Anthrazit ;) , von daher dachte ich an ein schönes Schwarz mit Perleffekt, vielleicht mit einem Hauch ins Violette. Weiß stände dem Aeromax auch gut.
    Ok, alles nicht grade sehr kreativ, ich weis.
    Dann fiel mir noch das Nissan Monarch Orange ein, welches ich auch recht schick finde. Werde mich mal gelegentlich bei Autohäusern umsehen, was es noch so an schönen Farben gibt.

    Oder gleich im US-Style: Build Ford Tough

    Ein schönes Airbrush wäre natürlich was Ganzes, dazu müsste ich mir dann mal Gedanken über das Design machen. Eilt aber nicht, von daher werde ich das erst mal aufschieben; es gibt ja noch einiges zu tun, bevor der Truck fertig zum Lackieren ist. :spray

  • So, endlich mal wieder etwas Zeit gefunden um am Aeromax weiter zu machen. Wie oben gesagt wollte ich die Seitenverkleidung mit Magneten befestigen, damit die unschönen Schraubenköpfe komplett verschwinden. Hierzu habe ich Ringmagnete (6x3mm mit 3mm Loch) ausgewählt.

    Als Erstes mussten die Noppen an den Tanks entfernt werden, damit die Magnete direkten Kontakt mit der Mutter haben und somit auch halten:

    Die Noppen ließen sich mit einem Bastelmesser relativ einfach abtrennen, wenn man die beiden Hälften der Tanks getrennt bearbeitet:

    Und so sieht es dann mit umgekehrt eingesetzter Schraube aus, die als Führung für den Magnet dient und auch die Mutter hält, welche ich aber noch zusätzlich mit Sekundenkleber befestigt habe:

    Als Zweites wurden die Löcher in der Seitenverkleidung auf 6mm aufgebohrt und die beiden äußeren Magnete mit Sekundenkleber eingeklebt. Danach wurden die inneren Magnete, welche am Tank anhaften, mit ein wenig 2K Kleber (von innen aufgetragen) befestigt. Kann man auf den Bildern nicht sehen, aber die Magnete sitzen in einer Art Hülse, so daß der Kleber nicht zur Seite weglaufen kann.
    In beiden Fällen waren die Schrauben zur Führung eingebaut, damit es nachher auch genau passt.

    Zu guter Letzt wurden dann die Löcher mit 2K Kleber aufgefüllt. Damit der Kleber nicht in die Löcher der Magnete läuft habe ich M3 Schrauben genommen. Die Mutter hält die Schraube und erlaubt die Tiefe genau zu justieren. Sie brauchen nicht so lang zu sein wie im Bild, habe nur genommen was ich noch rumliegen hatte. Die Tamiya Schrauben wollte ich nicht nehmen, für den Fall das ich was versaue.
    Damit der Kleber nicht zwischen Magnet und Gewinde läuft habe ich die Schrauben-Enden eingefettet, hat super funktioniert.

    Die Verkleidung oben vor dem Kleben und unten die Verkleidung ist schon angetrocknet:

    Nun laß' ich den Kleber erst mal richtig durchtrocknen, danach sollte dann nur noch ein wenig Spachteln und Schleifen notwendig sein und die Magnetbefestigung für die Seitenverkleidung ist fertig.

  • So, es geht langsam weiter.

    Erst mal gibt es einen Unterfahrschutz für vorne, d.h. ein Alu Rundstab entlang den Konturen der Stoßstange gebogen - beim Aeromax gar nicht so einfach. :112:
    Befestigt wird dieser über Abstandsbolzen welche an eine Alu-Platte geschraubt werden, die Platte selbst wird mit den beiden Schrauben gehalten, die auch den Stoßstangenhalter am Teil C4 halten (habe dazu allerdings etwas längere Schrauben genommen). Im ersten Bild unten sind das die beiden großen Innensechskant-Schrauben.

    Die Platte hat die Maße 44 x 35 x 3mm (B x H x T),. Lochabstand ist 36mm, Lochmitte jeweils 5mm von den langen Kanten.
    Die 5mm Abstandsbolzen mit M3 Innengewinde haben eine Länge von 25mm, der Rundstab ist 6mm dick.

    Mit diesem Schutz kann man den Truck auch vorne anfassen und hoch heben, ohne das man Angst haben muß die Stoßstange zu beschädigen.

    Hier das Ganze noch im "Prototypen-Stadium" und unlackiert:

    Der schwierigste Teil, nach dem Biegen, war die Befestigung der Abstandshalter am Rundstab. Dazu habe ich zwei 2,8mm Löcher mit 3,5mm Tiefe gebohrt (Lochabstand 36mm), ein M3 Gewinde rein geschnitten und mit einem Fräskopf im Inneren des Rundstabes etwas ausgehöhlt, damit dort mehr Kleber reinpasst.
    In die Abstandshalter habe ich noch eine leichte Hohlkehle gefeilt und eine M3 Gewindestange eingeklebt. Nach dem Trocknen wurden dann die Abstandshalter in das Gewinde im Rundstab eingedreht; vorher wurde natürlich Kleber in die Löcher gefüllt.
    Das Ganze wurde dann an der Platte befestigt die wiederum am Truck montiert war um sicher zu stellen, das es nachher auch grade ist.


    Die Abstandshalter gibt es hier, in verschiedenen Farben und Längen. Die Alu Platte und Rundstab sind aus dem Baumarkt.

    Und hier noch ein Bild mit Stoßstange; die Lücke zwischen Stoßstange und Rundstab erscheint aufgrund der Perspektive größer als sie tatsächlich ist.

  • So ein Quatsch, es ist ein 6mm Alu-Rohr, kein Rundstab.

    Hatte vorher mit einem 5mm Rundstab probiert, bei dem hatte ich auch die Gewindelöcher etwas ausgefräst. Allerdings waren die Biegungen nicht so gut gelungen, so daß ich es dann mit dem 6mm Rohr neu gemacht habe.

  • Hallo Jörg,

    eigentlich war es keine Pause, ich habe in der Zeit schon was getan, aber zu viele Baustellen aufgemacht und seit dem nichts wirklich zu Ende gebracht. Ich hoffe aber, das sich in nächster Zeit mehr tut, dann folgen auch wieder mehr Berichte. :)

    Vorab gibt es schon mal ein paar Bilder vom Unterfahrschutz hinten; im Gegensatz zu vorne ist es ein gekauftes Teil.
    Da die beiden Löcher der Halter nicht zum Lochabstand der Rückleuchten-Winkel passen wird der Unterfahrschutz nur mit einer Schraube je Seite befestigt; dadurch müssen die Metall-Winkel für die Rückleuchten mit einem L-förmigen Teil unterlegt werden (die beiden vertikalen, weißen Streifen), das gleichzeitig auch ein Verdrehen des Unterfahrschutzes verhindert wenn man das Fahrzeug hochhebt.


    Mittlerweile bin ich auch dazu übergegangen, soweit möglich alle M3 und 3mm Kreuzschlitz-Schrauben gegen Innensechskant-Schrauben auszutauschen, hier im Bild sieht man gleich drei verschiedene Typen: Edelstahl mit flachem Kopf zur Befestigung der Winkel, vernickelt für die Schmutzlappenhalter und schwarze für den Rahmen (Traversen etc.). Die L-förmigen Unterlagen werden später natürlich noch schwarz lackiert.


  • Wie die Zeit vergeht ...

    Zwar habe ich in den letzten Jahren nicht nichts gemacht, aber mich von anderen Sachen ablenken lassen oder nur mit Kleinigkeiten beschäftigt. Jetzt ist es aber an der Zeit, das der Aeromax endlich mal fertig wird! So jedenfalls der Vorsatz für dieses Jahr. :)

    Als erstes habe ich die Traversen ersetzt:

    und den vorderen Unterfahrschutz lackiert:

    Dort erkennt man auch gleich die Kontakte für die elektrische Verbindung zur Hütte und Stoßstange, diese wird mit 5-poligen Pogo-Pins (Federkontakte) realisiert.

    Dazu erstmal die Pogo-Leisten auf eine kleine Platine gelötet, an diese werden später die Kabel zur Beleuchtung angelötet. Die Kontakte für die Hütte werden mit Blinker rechts und links, kombiniertes Frontlicht (Stand-, Abblend- und Fernlicht) sowie Standlicht belegt, der mittlere Pin ist der gemeinsame Plus:

    Einmal anpassen bitte. Die Kontaktleiste oben wurde in den Halter eingelassen und später mit M2 Schrauben fixiert. Die weißen Profile im Bild dienen nur als temporäres Gegenstück, so daß ich die Kontakte ausrichten und die Stiftleiste an der Hütte in genau der richtigen Position befestigen kann. Diese wird auf Halter geschraubt, welche mit der Hütte verklebt werden.

    Was beinahe ein Fehler gewesen wäre, denn die Schraubenköpfe wären so nicht mehr erreichbar gewesen und ich hätte die Verbindung nicht mehr trennen können. :112:

    Also erstmal eine Seite auf einen Halter (weiß, rechts) geschraubt, der dann an die Hütte geklebt und später gekürzt wurde.

    Die ganze Einheit konnte in paar Grad verdreht werden, so daß ich die Schraube links noch lösen konnte. Danach wurde auch hier ein Halter verschraubt und verklebt, und so sieht das Ganze dann fertig aus (Halter noch nicht gekürzt):

    Die beiden Leisten rechts und links dienen als Verdrehschutz und sorgen somit für eine feste Position der Halter wenn die Stiftleiste an- oder abgeschraubt wird. Hinter der Platine ist kein Platz für Kleber, da dort nachher die Lötpunkte sind. Die Leisten hätten natürlich nicht so lang sein müssen, sieht aber IMHO besser aus. Obwohl man es ja nachher nicht mehr sieht. :)

  • Mit der Stoßstange wurde ähnlich verfahren - Stiftleiste befestigen:

    47597025vd.jpg

    Ausrichten:

    47597026eh.jpg

    und Haltertung auf der Gegenseite aufbauen, was hier nicht ganz so leicht war, da das Tamiya-Teil angeschrägt und teilweise gerundet ist:

    47597027er.jpg

    Passt aber:

    47597030uq.jpg

    Hier noch eine der fast fertigen Kontaktleisten vor dem Versiegeln mit Plastidip. Die Kabel habe ich zuerst von der Unterseite durch die obere Lochreihe der Platine gefädelt und die abisolierten Enden wieder von oben zum Löten durch die mittlere Reihe, somit hat man eine gute Zugentlastung:

    47597028im.jpg

    Die Kabelfarben außer Plus (da habe ich auch rot genommen) entsprechen übrigens den Farben der Ausgänge am Beier SFR-1, der im Aeromax zum Einsatz kommen wird.

    Beleuchtet wird die Stoßstange mit Kurvenlicht rechts und links, Tagfahrlicht und Nebelscheinwerfer.

  • Die sind auch klasse, nutze sie im Actros für die magnetische dachhalterung... super Kontakt und schnappen gut auf ihre Position ein

    Wenns nicht leuchtet hats keine Leistung ?gua

  • Hallo Dennis,

    bei der Bestellung hatte ich nicht aufgepasst - die oben gezeigten Pogo-Verbinder haben keine Magnete. Daher war das Ausrichten etwas aufwändiger. Letztens habe ich mir welche mit Magneten und Befestigungslöcher bestellt, diese habe ich auch verbaut (siehe weiter unten).

    Erstmal geht es weiter mit der Beleuchtung. Was das wohl gibt? :kratz

    2 blaue LEDs, ein Vorwiderstand, dazu ein bisschen Farbe und ein bisschen Plastidip ....

    und den Rahmen eingeklebt:

    Logo, das ist die Beleuchtung für das Ford-Logo!

    Die LEDs sind mit dem Widerstand in Reihe geschaltet, damit das Logo nur dezent von hinten durchleuchtet und nicht als magisches Auge oder so dient. ;)

  • Bleiben wir kurz bei der Beleuchtung. Ich hatte lange überlegt, ob der Aeromax einen Lichtbalken oder Rundumleuchten/RKL bekommt, und die Idee eigentlich schon verworfen. Für einen Lichtbalken gibt es keine wirklich gute Position (ganz oben auf dem Windabweiser finde ich nicht schön) und RKLs direkt auf dem Windabweiser im unteren Bereich zu montieren sieht auch nicht gut aus, da sie dann wie Hörner abstehen. :evil:

    Letztendlich habe ich mich doch für RKL entschieden, aber diese einzulassen, so daß sie grade stehen. Dazu zwei Löcher gebohrt und passende Halter angefertigt:

    47601113li.jpg

    Die Sockel der RKL verschwinden teilweise im Loch, aber das durchsichtige Gehäuse kommt komplett raus. Bild mit RKLs reiche ich später nach. :wech

    Als Position für den Lautsprecher habe ich den Windabweiser ausgewählt, dort ist relativ viel Platz der sonst nicht gebraucht wird. Hier sieht man den LS mit dem Rahmen der Lautsprecherbox. Der LS wird nach unten gewinkelt, so daß sich der Schall durch die Lücke zwischen Hütte und Windabweiser nach außen ausbreiten kann. (Ob das auch was bringt - keine Ahnung.)

    47601127un.jpg

    Die Teile der Box, mit 2-poliger magnetischer Pogo-Verbindung für den elektrischen Anschluß des LS an das Gegenstück im Dach der Hütte:

    47601160zq.jpg

    Den Deckel habe ich mit 6 Magneten befestigt, mal sehen ob das hält wenn der LS montiert ist. Ansonsten wird er festgeklebt.

    Im folgenden Bild sieht man auch die eingeklebten Halter für die RKLs:

    47601174bf.jpg

    Blick von unten durch den Sleeper - das Pogo-Gegenstück ist hier noch nicht montiert:

    47601176eo.jpg

    Das Ganze war Millimeterarbeit, denn der Abstand zwischen LS-Box und Hütte war grade groß genug, damit die Pogo-Verbindung dazwischen passt. Hätte ich die Box etwas kleiner gemacht hätte der LS nicht mehr gepasst, etwas zu groß und der Windabweiser hätte nicht mehr richtig auf der Hütte gesessen. Aber so passt alles gut zusammen. :)

    Jetzt muß ich mir nur noch was für die elektrische Verbindung zwischen Hütte und Windabweiser für die RKLs einfallen lassen. Habe noch mehrpolige Pogo-Verbinder, oder einfach zwei 3-polige Stiftleisten parallel verschalten und die RKLs mit den Servosteckern aufstecken. Mal sehen. :kaffee

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