Generalsanierung U2450L DOKA

  • Hallo zusammen,

    nach der Erstzulassing im März 1999 hatte mein UNIMOG U2450L viel zu kämpfen und zu ziehen.

    Aufgebaut mit gesperrten robbe Pantherachsen und einem 3-Gang Wedico Schaltgetriebe nebst Eigenbau Verteiergetriebe war er sehr robust und geländegänig

    Einige von euch kennen ihn von den Sinsheim-TRIAL Einsätzen:

    Danach hatte er bis heute ein unruhiges Leben auf unseren Parcouren und abseits der Strassen. Meist als Bergefahrzeug oder mit schweren Anhängern hintendran - und immer tief rein in den Dreck, bis nixmehr ging.....

    Hier beispielhaft ein Video dazu:

    UNIMOG steckt fest


    Beim letzten Einsatz bewegte er sich trotz drehendem Motor keinen mm und das Getriebe gab nur noch ratternde Geräusche von sich.

    Somit war es notwendig das Getriebe herauszubauen, was eigentlich kein großer Aufwand ist.....

    Da die Elektronik auch komplett neu gemacht werden sollte war es nur noch ein kleiner Weg, bis er so aussah.....

    und schliesslich so:

  • Als nächstes war das Getriebe dran,langsam wurde alles zerlegt, bis die Ursache schliesslich gefunden war:

    Die Erste Schalteinheit hatte extremes Karies

    und hier der direkte Vergleich mit den neuen Ersatzteilen:

    Der Rahmen soll auch neu lackiert werden, da ist Sandstrahlen das Beste

    Heute ging es wieder ans zusammensetzen. erstmal die Bodenplatte, da sie gebrochen war

    und die Rücklichter sowie Arbeitsscheinwerfer wurden lackiert

    Die gesamte Beleuchtung wird mittels LEDs realisiert.
    Da bisher nur die normalen Scheinwerfer installiert waren, wird sie um Blinker und Bremslichter, sowie ein paar Arbeitsscheinwerfer erweitert.

    Hier sind die zusätzlichen LEDs neben dem Kühlergrill für den Blinker zu sehen.

  • so, hallo...

    es geht wieder weiter....

    langsam aber stetig:

    die lackierten Rahmenteile werden wieder mit Achsen versehen und alles wieder zusammengesetzt

    Jede Schraube wird mit Schraubensicherung mittel (blau) eingeklebt, damit sich ja nix lösen kann..... soll ja wieder 10Jahre halten - mindestens...

    Detailaufnahme der Achsaufhängung mit Dreieckslenker und Schubstreben

    der Servo für die AHK wurde noch schnell eingesetzt, damit die auch von der brixl aus angesteuert werden kann.

    Der Ursprung allen Übels ist auch wieder an seinem Platz - das Triebwerk mit Zahnradbox

    die Arbeitsscheinwerfer sind mit Haltern versehen und somit einbaubereit.

    ich halte euch auf dem laufenden.....

  • Na das sieht ja schon wieder aus wie (fast) neu und die Scheinwerfer mit den Haltern sehen super aus :top

    Schöne Grüsse, Geri (der Chef von GeriTrans)

    Wenn's keinen Truck hat, hat's nen leeren Kühlschrank! :)

    Schau mal rein bei: GeriTrans

  • Hallo tomh

    Du machst das super. :apl Währe beim Getriebe der Motor nicht auf der andereb seite, wie hast du das gemacht.

    Grüsse aus der schönen Schweiz vom Fredu

  • hi,

    Stimmt. Der Motor ist normalerweise vorne, aber da war mir die Einheit zu klobig.....

    es wurde ein zweites Ritzel auf die Motorwelle mit aufgepresst und eine Bohrung für den Motor eingebracht.

    Damit die die lange Motorwelle nicht frei schwingt und überspringen kann, wurde der Deckel vorne mit einem Zapfen versehen, auf dem das überstehende Motorritzel gelagert ist.

  • Hallo zusammen,

    @Freud: das Getriebe hat die gleiche Höhe wie vorher, da ja der Motor nur von der anderen Seite her angeflanscht ist. es baut nun wesentlich kürzer.

    @all:

    heute ging es etwas weiter:

    die hinteren Arbeitsscheinwerfer wurden auf die Kabine geschraubt:

    Befestigt mit Schrauben M0,8 und entsprechenden Muttern....

    die Hauptplatine, hier wird alles verlötet und verteilt.... es laufen auch alle Leitungen von den Luxen zusammen

    eine Sicherung ist auch gleich mit eingebaut....

  • Hallo Zusammen,

    es geht in den Endspurt.

    Die Kabine wurde fertig verkabelt, es fehlen nur noch die neuen Blinklichter.

    Das 15er BRIXL Auswertemodul mit dem Onboard-Lux und den zugehörigen Vorwiderständen um die LEDs betreiben zu können

    Hier kommt der Fahrer mit den neuen Nummernschildern von Fechtner Modellbau.

    Die Zulassung aller meiner Modelle setzt sich aus R-T und dem Monat und Jahr der Erstzulassung zusammen. - Somit sieht man dass das Fahrzeug seit März 1999 die Modellstraßen unsicher macht.


    Nun fehlen nur noch die Akkus und es kann zur Probefahrt gehen. Diese sind jedoch noch beim "tanken"

    Das Fahrzeug bekam nun hinten und vorne jeweils zwei 1,5er Goldkontaktbuchsen um Kippanhänger betreiben zu können. Ebenso sind 10er Steckkontakte angebracht um die Beleuchtung der Anhänger betreiben zu können.

    Ich halte auch mit etwaigen Änderungen und Einsatzbildern auf dem Laufenden, es wird ihm sicher nichts geschenkt werden....

  • hi,

    danke erstmal.

    wg den Scheinwerfern:

    die vorderen auf der Motorhaube sind die Actros Zusatzscheinwerfer von WEDCIO

    die auf der Kabine und als Rückfahrscheinwerfer sind selbst gegossen, sollen die HELLA FF BEAM darstellen. eine eledinge Bastelei...

    Aber der Thomas Tränkl hat jetzt welche im Programm, die ähnlich ausschauen. Wg den Haltern wird sich in der nächsten Zeit auch was bei ihm tun.....

    bestückt sind die Arbeitsscheinwerfer alle mit

    PLCC2 LEDs von http://www.led1.de und haben 1100mcd - die sind verdammt hell und machen genau das richtige Licht

    In die Hauptscheinwerfer habe ich 12,5Lumen Superflux in warmweiß.

  • hi,

    das Löten klappt ganz einfach.....

    ich nehm 0,05² Litze vom Conrad, die isoliere ich ab, verzinne sie und spanne die LED in die klemme der "dritten Hand" ein.
    Dann werden die Anschlussflächen ebenfalls verzinnt.

    dann kabel hinhalten, Lötkolben (Lötstation) hinhalten und ..21...22... fertig.

    geht ganz easy. Kenne aber viele die schon einige zerlötet haben....

  • Hi,

    oha... hier war ja schon lange nixmehr los....

    also, da mein Mog die letzten Jahre relativ wenig im Einsatz war, die Akkus seitlich am Rahmen auch schon nichtmehr die besten waren, kam auch ein LIPO rein.... die Akkus am Rahmen wurden durch Stahl/Kunststoffstangen ersetzt um etwas mehr Gewicht auf die Vorderachse zu bringen, wenn der Joskin hintendran hängt

    aber die Ladefläche war nicht für einen Lipo geeignet, bzw. er war eh immer so nackt hintenrum, daher wurde ein Kran/Werkzeugaufbau gezimmert, ohne Funktion.... (bis jetzt.... :gk )

    Hier mal ein paar Bilder vom Bau:

    so sieht er jetzt fertig lackiert aus:

    und vorne kam dann heute noch Dickie Schneepflug....

  • Hallo zusammen,

    nachdem die 14Jahre alten Robbe Pantherachsen, einiges an km abgespult hatten, vieles davon mit dem überladenen Joskin-Anhänger hintendran.....

    die 100% sperren waren zwar der Garant, immer und überall hinzukommen, aber beim Fahren aufm Parcours hat er schon ordentlich radiert und über die Achsen geschoben.

    Der bereits verbesserte Lenkeinschlag der Achsen war auch nicht berauschend.....

    und so entschied ich mich, da ich sowieso eine Menge Teile in Hongkong bestellt habe, gleich noch den Achssatz für einen 4x4 bei rigidRc mitzubestellen....

    Anschliessend ging es ans konsturieren der neuen Aufnahmen, um die Teile bei Cutworks lasern lassen zu können:
    denn die Achsen sind für Blattfedern ausgelegt und nicht, wie bei meinem UNIMOG für Sprialfedern und Längslenkern

    Alle vorbereiteten Teile:

    Teile für eine Aufnahme

    probeweise zusammengesteckt:

    die Teile mit endfest 300 verklebt und 1 Woche bei voller Sonne im Dachfenster stehen lassen....

    eine Stufe weiter, mit den Naben von Guido Seitz und den Federdomen

    Probeweise Montage an der Hinterachse

    da die 6Kt Aufnahmen der Robbefelgen nicht auf die Achsen passen, und die Achsen vorne und hinten auch unterschiedliche Spurweiten haben, mussten Sie angepasst werden:

    die Felgen wurden mit schwarz eingefärbtem Resin ausgegossen

    und mittels einer CNC-fräse bearbeitet, da die Reifen fest aufgeklebt, fiel das bearbeiten auf einer Drehbank aus, deutlich sind die alten Versteifungsrippen der Felgen zu sehen, daneben die vorbereitete Nabe

    die von hinten eingeschraubten Naben, deutlich sind die versch. Tiefen zu sehen, um die Spurweiten anzupassen

    fertig montierte Reifen

    Einbaufertige Vorderachse mit Spurstange und mundgebissenem Anlenkhebel

    UNIMOG bei der ersten Testfahrt...

    Die Achsen haben sich jetzt schon bewährt, nur sollte man vorm Einbau in ein Fahrzeug !!!ALLE!!! Schrauben mit Loctite sichern, auch die innenliegenden.....

    in Kürze, hoffe ich dann noch die Sperren aktivieren zu können........

    Der Umbau hat sich auf jeden Fall gelohnt

  • Hallo Tom ,

    der Mog sieht genial aus !!! Der Unimog ist schon 14 Jahre alt ? Wahnsinn da bin ich ja grad mal ein Jahr älter. ^^

    Eine Frage habe ich noch : Woher hast du die Reifen ?


    Danke im Vorraus

    Phillip

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!