Der einzige wirtschaftliche Grund, warum noch Hängerzüge eingesetzt werden ist, das die Gesetzliche Länge beim Hängerzug länger als beim Sattelzug ist. Wodurch sich auch mehr Ladelänge ergibt. Mit deinen 2x 50cm bist du bei 1m, und das ist die Länge von einem Carson-Auflieger. Da geht noch was.
Hallo zusammen,
wobei sich das bei genauer Betrachtung sehr schnell relativiert.
Ein Gliederzug ist aufwändiger zu beladen: doppelte Kontrolle, doppelte Torbelegung (ein NoGo bei sogenannten timeslots) , doppelte Sicherung, usw. Ein nicht zu unterschätzender Punkt ist die Frachtraumdisposition für den Versender bei Komplettladungen, daher werden solche Touren bereits im Vorfeld natürlich auf Standard disponiert, heißt : 33 Stellplätze. Das geht sogar soweit, dass die Zwischenflächen vor den Ladetoren auf dieses Maß zugeschnitten sind. Kommt da ein Gliederzug, der 4 oder 5 Stellplätze mehr mitnehmen kann, dazwischen, wird er sogar als absolut störend empfunden.
Für den Spediteur selber lohnt sich der Gliederzug auch nur dann, wenn er feste Kunden mit speziellen Anforderungen (immer wieder kehrende Teilpartien, etc.) hat.
So schön der Gliederzug auch aus dem Sattelzugeinerlei heraussticht, für einen standardisierten Ablauf ist er einfach nicht geeignet.
Jetzt meine Meinung zu diesem Modell:
Ich würde auch eine Schlepp/Liftachse einbauen (die muss keinesfalls gelenkt sein, sieht man eher selten), die Antriebsachse sollte aber mittig zum Aufbau sein. Der Zentralachsanhänger mit derselben Reifengröße wie die Zugmaschine (was auch eher selten ist, aber besser aussieht als die Miniräder) kommt auch sehr gut.
Mach auf jeden Fall weiter, das wird schon ein sehr sehenswertes Modell.