Große Ereignisse werfen ihre Schatten vorraus. Wie in einigen meiner letzten Beiträge bereits wage angekündigt, lasse ich nun die Katze aus´m Sack, bzw. gebe meinen " Seitensprung " bekannt.
Die Idee dazu entstand, als ich Christian´s ( higgins 112 ) Fernverkehrs-F8 entdeckt habe. Nach anschließender, ausgiebiger Vorbildsuche stand dann fest, mein NG bekommt einen epochengerechten Spielgefährten.
Und so soll er mal aussehen:
http://www.baumaschinenbilder.de/forum/attachme…hmentid=1085125
Meiner Tradition von nicht alltäglichen Fahrzeugen bleibe ich also weiterhin treu, ebenso meiner bekannten Bauweise.
Diesmal allerdings mit einer Ausnahme: die Hütte baue ich NICHT selbst.
Noch ein bisschen zum Vorbild:
Der F8 in dieser Form gehört zu einer recht kleinen Serie hoch geländetauglicher 4-Achser, welche hauptsächlich für den schweren Einsatz in Steinbrüchen und auf Großbaustellen konstruiert wurden. Er ist ausgestattet mit einem schweren V 10-Motor ( übrigens exakt der selbe Motorblock wie im Daimler-NG ), welcher auf 360 PS gerimmt wurde.Diesem ist ein 16-Gang ZF-Getriebe und ein schweres Verteilergetriebe nachgeschaltet. Diese geben die monströse Power dann auf die sperrbaren AP-Achsen ( auch wieder BENZ ) ab.
Somit gehe ich nicht ganz fremd, sondern nur " bekannt "
Nun zum kommenden Modell:
Als Antrieb wird der Servonaut TM 72 zum Einsatz kommen. An diesen wird dann ein RB-Reste-Eigenbau 5,75 : 1 Reduziergetriebe geflanscht. Als Schaltgetriebe und zugleich Verteiler nehme ich ein umgebautes Tamiya-Rührwerk. Dieses wird so umgestrickt, das der Allradantrieb nur im 1. Gang ( von insgesamt bleibenden 3 ) zum Einsatz kommt. Die Achsen nehme ich ebenfalls von Tamiya. Diese haben mich trotz meiner Extremfahrweise noch NIE im Stich gelassen. Die Hinterachsen werden definitiv mit zuschaltbaren Eigenbausperren versehen, bei den Vordeachsen bin ich mir noch nicht sicher. Des Weiteren gibt es wieder eine Eigenbaupendelei nach Vorbild MAN.
Die schwere Hönkhaus-Mulde wird auch im Modell schwer, sie entsteht fast komplett aus Alublech mit mind. 2 mm Stärke. Bezüglich des Kippantriebes bin ich mir noch nicht sicher, ob ich wieder auf meinen bewährten " Pistenbügler-Powerantrieb " mit Mabucchi-Büchse und RB-Getriebe setze ober evtl. mal mit Eigenbauhydraulik experimentiere. Fest steht die Kinematik: es wird ein Kniehebelmechanismuß, welcher mit 2 " Röhren " in Bewegung gesetzt wird.
So, nun hoffe ich euer interesse geweckt zu haben!!! Auf das ihr meinen " Seitensprung " mit positiven, wie auch kritischen Kommentaren begleiten werdet
Der Projektstart wird allerdings nicht sofort erfolgen, ich muß auf dem Gebrauchtteilemark noch das ein oder andere Teil abfischen.
Aber lange wird´s nicht dauern, mich juckt es seid eben voll in den Fingern ( die Hütte ist da )
Gruß
euer " Müll- und Schrottschrauber "
Carsten