da der Winter naht und ich mal wieder was zum Schrauben brauche, fange ich eine neue Zugmaschine an. Diesmal wird es hoffentlich wirklich ein Lowliner in Form einer MAN TGX Zugmaschine, der sich MAN TGX 18.440 4x2 LLS-U schmipft. Bei der Bezeichnung LLS-U handelt es sich um eine Fahrzeugbaureihe für die Aufnahme von Megatrailer mit einer Innenhöhe bis zu 3 Metern und einer Aussattelhöhe von ca. 1000mm.
Da ich den Verkerk Lowliner Reifensatz nicht verkaufen will und nun endlich auch verbauen will, Timo den Lowliner MAN TGX Tank anbietet und mir der TGX mit Tiefgang außerordentlich gut gefällt, wird es also wieder ein TGX. Diesmal komplett ohne Spoiler und Sonnenblende, dafür mit schönen Rahmenanbauten, wie Lowliner Tank von Timo rechts und links mit Euro 5 Topf, Batteriefach, Staukasten und Ersatzreifen. Schön wären auch Überbreite Tafeln gleich hinter dem Fahrerhaus, aber da habe ich letztens erst ein gutes Angebot ausgeschlagen, also wird es wahrscheinlich erstmal ohne gehen. Ansonsten werden alle sichtbaren Schrauben wieder durch Sechskantschrauben ersetzt, die Hinterachs-Aufhängung kommt ebenfalls aus den Niederlanden von Timo (wer nicht weiß, um wen es geht: http://www.th-truckmodelbouw.eu), die Hinterachse wird sperrbar über Servo (wovon ich mir etwas mehr Traktion für meine zukünftige "Straßenfräse" erhoffe) und der Lenkungsumbau kommt natürlich auch wieder. Ein paar Teile sind vom ersten Lowliner übrig geblieben und werden jetzt entweder verfeinert oder gleich verbaut. Und ganz vielleicht schaffe ich es diesmal auch, es bei Pistenking Rundumleuchten und Rangierscheinwerfer als Zusatzbeleuchtung zu belassen.
Elektronik kommt wieder komplett von Servonaut, samt Unterflurantrieb und eventuell kommt auch der neue Sender von Servonaut zum Einsatz, da mir meine Multiplex von den Kanälen schon wieder zu klein geworden ist. Mal schauen, wie sich die Modellbaukasse über Weihnachten füllen lässt.
Zum Ziehen kriegt er wahrscheinlich einen Flachbettauflieger, aber da ist noch lange nicht dran zu denken. Wer meine Berichte erfolgt weiß, das man manchmal erhebliche Pausen eintreten. Schauen wir mal, wie lange ich für das Projekt brauche
Da ein Baubericht ohne Bilder sinnlos ist, jeder sowieso nur Bilder schaut, hier also das erste Bild vom umgebauten Rahmen
Die Federung der Vorderachse ist schon nach oben ans Rahmenende gewandert und auch die Federwegsbegrenzer sind montiert. Es bleibt jetzt so gut wie keine Federung mehr übrig, aber dafür geht der MAN später nicht noch mehr in die Federn, zumal der relative schwere Akku ins Fahrerhaus wandern soll und mir da dann doch wertvolle Millimeter verloren gehen würden. Hinten ist die Aussparung für Hinterachse zu erkennen, hier erreiche ich notwendige Tiefe alleine durch die geänderten Teile von Timo.
Kritik ist stets erwünscht und Fragen werden natürlich immer beantwortet.