Volvo EC480D

Seit kurzem besitze ich einen Volvo EC480d von THS.
Da man in den Foren über dieses Modell kaum etwas findet, würde ich ihn hier mal vorstellen.

Dazu zwei ganz frische Videos von heute in meiner kleinen "Spielecke" draußen:

klar, nichts leichter als das!

so sieht es unter der Haube aus:

Habe heut mal den Reißzahn getestet, den ich schon vor einiger Zeit gebaut habe.
Geht sehr gut!

Da der Boden meines Bagger-Geländes zum Teil stark mit Bauschutt durchsetzt ist, wird Material und Technik schon sehr herausgefordert.
Deshalb wurde es jetzt nötig, den Tieflöffel kräftig zu verstärken,
nachdem sogar meine erste, mal schnell gemachte Aufdoppelung aus Messing den enormen Hebelkräften der Zähne auf Dauer nicht standhielt.

Ich möchte unbedingt gesagt haben, dass mir hier natürlich auch der sehr gute Kundenservice von THS weitergeholfen hätte,
aber ich bin grundsätzlich eigentlich ein Modellbauer statt -Käufer, deswegen habe ich großen Spaß an solchen eigenen Umbauten und Verbesserungen!

Hier nun also der kurze Bericht dieser kleinen Bastelaktion.

Diese Herausforderung galt es zu lösen:

die erste schnelle Abhilfe mit zusätzlichem Messingblech, M3-Schrauben und UHU endfest hielt nicht besonders lang, sie hat sich einfach weggebogen:

deswegen musste es nun deutlich massiver werden. Eigentlich wollte ich dieses Bild nicht zeigen, weil das noch zu meinen allerersten Schweißversuchen gehört und daher nicht wirklich vorzeigbar ist , aber es hält und fürs Verständnis der Massivität finde ich dieses Foto dann doch nicht ganz unwichtig:

Danach ist mir leider die Aufnahme eines Zwischenschrittes verloren gegangen, es wurden seitlich zwei senkrechte Stahl-Laschen an die Schneide angeschweißt, die mit den beiden Seitenwänden des Löffels verschraubt sind. Das Ergebnis davon war folgendes:

Bei dieser Gelegenheit habe ich auch gleich noch zwei Seitenschneiden montiert. Auch optisch gefällt mir der Löffel jetzt sogar noch besser als vorher:

Ich denke, dass spätestens Sonntag der neue Lack fest genug sein sollte, um noch ein Einsatz-Foto zu machen.

Es geht weiter mit den Anbaugeräten.
Letztens hab' ich mir Teile für ein paar Anbauplatten gefräst. Hier mal ein Teil davon:

Dann fiel mir eine rudimentäre Abbruchzange in die Hände, die ich mal von einem Modellbaukollegen geschenkt bekommen habe.

Da geht was!

Mit SMC-Schwenkantrieb ausgerüstet, gibt die schonmal ziemlichen Spielspaß.
auf dem letzten Foto ist schon die nötig gewordene Verstärkung aus einem Stück Edelstahl-U-Profil erkennbar, denn schon nach kurzer Zeit hat der kräftige Volvo mal wieder sein Opfer gefordert, wie im zweiten Bild zu sehen.

Schade, dass die Bilder hier weg sind. Wahrscheinlich hab ich die aber leider auch selbst nicht mehr, um sie wieder einzufügen.

Na dann eben mal etwas neues:

Schon als ich kurz nach Verfügbarkeit der neuen Brixl-Generation damit einen Bagger steuern durfte,
wurde mir sofort klar, dass ich den darin verbauten "Navy-Stick mit Neutralfeder" für die Kettensteuerung auch haben möchte.
Also Neutralfeder bedeutet, dass sich die Hebel nach dem Loslassen von selbst wieder zurück in die Mittelstellung bewegen.
Denn das war bei mir bisher nicht der Fall.

Trotz langem Zögern seitdem, bin ich dieses Vorhaben jetzt aber doch etwas zu voreilig angegangen!
Nämlich damit, total optimistisch (und recht naiv) als erstes die bisherigen Sticks zu verkaufen:

Zeitgleich habe ich also nichtsahnend und voller Vorfreude das Objekt der Begierde bestellt.
Durch zuvorkommenden Service musste ich jedoch kurz darauf erfahren, dass die neuen Sticks nicht so ohne weiteres mit der alten Brixl kombiniert werden können. (konkret heißt das nicht ohne Einsendung und Umprogrammierung der Anlage, was natürlich zusätzlich Zeit und auch Geld kosten würde)

Also was nun?

1. Kurz vorm Versenden der schon verkauften Sticks nochmal schnell die darin verbauten Potentiometer ausmessen (5kOhm):

2. In der RC-Restekiste eine seit Jahren ungenutzte, damals selbst gebaute Fernsteuerung mit (ebenfalls 5kOhm-) Kreuzknüppeln zum Ausschlachten finden:

3. Die blöde Corona-Situation mal positiv ausnutzen, wenn schon der Bürorechner mit mächtigem CAD dank Homeoffice nach Feierabend auch noch für solchen "Unfug" verfügbar ist:

4. Mal fix die "Käsefräse" anschmeißen:

5. Den alten Kreuzknüppel in seine Bestandteile zerlegen und zersägen, dabei das Nützliche nutzen und den Rest entsorgen:

6. alles zusammenbauen und über das (kostenlose!) Ergebnis freuen:

Ende gut, alles gut!

So und hier im Bild noch abschließend der Bezug zum eigentlichen Thema dieses Threads.
Wer sucht, der findet. Oder so ähnlich

Danke Sven, das stimmt. Oft ist es besser man packt es gleich an, als sich erst lange zu ärgern.

Ich hab mir jetzt endlich mal den ursprünglich nur per Schraubendreher zu bedienenden Schnellwechsler umgebaut auf elektrischen Antrieb.
Vielleicht ist die Lösung ja für den ein oder anderen hier auch interessant. Es wird allerdings eine Fräse vorausgesetzt, um erstmal Platz zu schaffen. Denn der mechanische Schnellwechsler ist ein einziges massives Messinggussteil.

Weil ich (wie man am Löffel im Vergleich zum Stiel sieht) nicht das genau passende grau habe, ist der Wechsler eben rot geworden.

Zuvor war ich skeptisch was das Rot betrifft, aber jetzt find ich es super so. Oder was meint ihr?