Woran erkenne ich das ein Ventilservo auf "Anschlag" geht?

  • Hallo Kollegen

    Auch wenn ich mich jetzt als völliger Idiot oute, so hab ich doch mal ne Frage:

    Woran erkenne ich das ein Ventilservo bei 100% Ausschlag weiter drehen will als das Ventil es zulässt?

    Ausser das es abraucht natürlich......... :D:D:D

    Diese kleinen Dinger brummen ja nicht so laut wie nen Lenkservo das gegen Mechanik kämpft.

    Hab Leimbach und Meinhardt Ventile mit den empfohlenen Servos.

    Würde es Sinn machen den Servoausschlag grundsätzlich auf 95% zu begrenzen? (Allein wegen dem Fertigungsspiel der ganzen Kombination?)

    Thanx für Eure Infos und Meinungen.

    gruss chris

  • Hallo Chris,

    Leimbach Ventile haben keinen Anschlag wo sie dagegen laufen können (Exzenter).

    Bei Meinhard Ventilen sieht man doch ob sie gegen den Anschlag laufen,durch die Aluscheibe auf das das Ruderhorn vom Servo geschraubt wird.

  • Hi Michael

    Danke für die Infos.

    Das die Leimbach quasi "durchlaufen" wusste ich nicht.
    Sinnigerweise ist mir grad bei nem Leimbach mal nen Servo über die Wupper gegangen.
    Hab mich nie mit Ventiltechnik beschäftigt, sondern den Experten überlassen.

    Meinhardt hab ich bis dato noch nie verbaut.
    Und bevors raucht.............

    Bei Meinhardt und genauem hinsehen erkenn ich jetzt wo der Anschlag ist.

    :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:

    Vielen Dank

    gruss chris

  • Hallo Chris,

    wenn du dein Servoweg bei diversen Ventilen begrenzt, hat auch noch einen weiteren (vielleicht wichtigeren) Nebeneffekt:
    Das Ventil hat eigentlich nur einen kleinen Arbeitsweg, meist reicht dafür ca. 50-60% des Servoweges aus.
    Wenn deine Funke jetzt den begrenzten Servoweg auf den kompletten Weg deines Steuerknüppels umlegt, kannst du viel feinfühliger arbeiten.

    Meine Ventil-Servos sind immer begrenzt, maximal auf 70% Weg.

    Gruß Uli

  • Hallo Uli

    Danke für den Hinweis.
    Bei dem 944 den ich mal hatte habe ich die Feinfühligkeit über die Pumpendrehzahl auf 70% gesteuert.
    Spart auch noch "Sprit" wenn so wie bei mir die Pumpe 6 Ampere zieht.
    Die Pumpenleistung hat die allermeiste Zeit gereicht und mit nem 3 Stufenschalter konnte ich bei Bedarf die restlichen 30% noch dazu schalten.
    Bin so auf ne Spielzeit von über einer Stunde gekommen mit nem 4500er Block.

    gruss chris

  • Die Frage ist schon völlig berechtigt. Am besten finde ich, wenn der Servo das brummen anfängt, so dass dadurch die Endlage erkannt wird.

    Bei einigen Ventilenblöcken gibt es keine Endstellung, die kann man Endlos drehen. Hier ist dennoch interessant bis wichtig, in welcher Stellung der größte Durchfluss entsteht um:

    1. Das Modell schneller zu betreiben oder
    2. wenn es als zu schnell empfunden wird kann man die Pumpendrehzahl reduzieren = längere Akkustandzeit.

    Die Diskussion hatte ich auch unlängs, was und wie hier sinnvoll ist.

    1. Wenn es einen Endanschlag gibt kannst Du die Stromstärke messen, die der Servo verbraucht. Hierzu ein Ampermeter in Reihe zum Servo schalten. Du kannst natürlich auch den Gesamtstrom des Modelles nehmen, wenn nicht zu viel andere Grundlast dran hängt.

    2. Endstellung bei Endlosdrehventilen: Hier bleibt im wesentlichen nur übrig die Zeit zu Messen, wie lange es dauert, bis der Zylinder von einem Anschlag in den anderen läuft und ggf. zurück. Wenn es zu schnell geht einfach die Pumpenspannung runterregeln, so dass es unterscheidbare Werte gibt. Dann ist es auch egal, ob es unterschiedliche Interpretationen des Servowegs zwischen Empfänger/Sender und Servo gibt, weil nur das Ergebnis gemessen wird.

    Naja, den Cracks ist das alles bekannt, ich musste es mir auch mühsam erarbeiten. :)

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