Mercedes-Benz Arocs 3348 Kipper mit Tiefladeranhänger und Vollmetallbagger

Sicherlich gibt es genug Bauberichte für dieses Modell, aber weil ich es nicht für mich baue, würde ich gerne einen Bericht für den Eigner machen.

Seine Vorstellung ist, dass der Laster später seinen Bagger hinter sich herziehen kann.

Ob das der Bruder bleibt oder ob wir das sündhafte Gerät von Veroma nehmen, steht noch in den Sternen.

Auf jeden Fall habe ich gleich mal losgelegt, obwohl das Projekt erst Weihnachten stehen soll:

Der Akkuhalter wird noch ausgetauscht - das ist nur für die ersten Fahrversuche.

Um die Lenkung hinter die Vorderachse zu bringen, habe ich etwas getrickst

Ich komme wohl um ein verkürztes Getriebe nicht rum

Gruß Ralph

Zitat von smiler_smiley

Hallo Ralph,

also die Maßstäbe gehen ganz ja schön auseinander. Wenn das so bleibt, wird das eher ein "Anhängerle" mit "Baggerle"....
Aber trotzdem viel Spaß beim bauen.

Gruß Marc

Das ist ja gar nicht so schlimm, denn das soll es tatsächlich so geben, hab ich mal gesehen

Zitat von gismow

Moin Ralph,

die Stoßdämpfer kannst du weg lassen, die haben keine technische Funktion, die sind nur Deko. Das Getriebe kannst du vorne auch etwas anheben, z. B. eine Mutter zwischen Rahmen und Halterung. Oder das Getriebe durch einen Unterflurmotor von PAWA oder Servonaut ersetzen.

Die Option zu Öldruckstoßdämpfern wollte ich mir offen halten, denn ich habe den Eindruck, dass mein SK damit weniger wackelt.
Ansonsten - klar - sehen die gut aus, wenn man in den Radkasten schaut

Anheben nützt mir nicht viel, denn die Lenkstange geht ja gut über das Getriebe.
Aber ein umgebautes 2-Gang würde mir Platz für Lenk- und Getriebeservo geben.

Wir fahren nicht nur auf Parcours, darum hätte ich gerne wenigstens den zweiten Gang noch, damit es nicht ganz so langsam aussieht.
Vor allen Kinder fragen immer wieder "Wie schnell fährt der?"

Gruß Ralph

Gestern haben wir durchgekaspert, wie die Lackierung werden soll.
Nach einigen Überlegungen, ob der Laster nicht zweifarbig werden soll, sind wir hier gelandet:

Auf keinem der Bilder im Internet hat der Arocs chromfarbene Seitenteile an den Spiegeln - ich werde aber trotzdem ausprobieren, wie das zum Gesamtbild passt.
Tamiya hat die Teile nämlich verchromt beigelegt
Schwärzen kann ich das immer noch

Gruß Ralph

Gestern Abend hab ich alle zu lackierenden Teile probeweise montiert und das Foto dem Eigner übermittelt.
Es kam keine Reaktion, also habe ich einfach mal angenommen, dass ich loslegen kann

Übrigens stinken die Reifen diesmal so stark, dass meine Frau die draußen haben wollte

Weil ich ja von Haus aus neugierig bin, konnte ich es kaum abwarten, bis die Sachen trocken sind.

Darüber hab ich natürlich vergessen, die Einzelteile zu fotografieren

Probehalber montiert:

Ich musste sogar vorübergehend meinen SK plündern

Detail der nicht mehr vorhandenen Löcher

Und wenn ich meinen SK schon auseinander reiße, kann ich auch mal übergangsweise die Sattelplatte montieren:

Da warte ich aber lieber, bis ich meine eigene 3-Achs-Zugmaschine habe

Für die Mulde muss ich warten, bis ein anderer Kollege Maß genommen hat

Gruß Ralph

Gestern wurde mir das 1:14 Planetengetriebe gebracht.
Schön, dass wieder mal keine Anleitung dabei liegt

Klar geht es nicht anders als das Zahnrad aufzupressen, aber das ist schon etwas lästig

In meinem Fall gleich noch lästiger, denn die Welle war natürlich 2 mm zu lang
Immer noch besser als zu kurz, drum schnell die Diamantsäge (1 Fuffzich beim "C") angeschmissen:

Feilspäne auf dem Anker hab ich mit einer Frischhaltefolie vermieden.

Nach dem Erhitzen und Aufpressen:

Passt!

Man kann bloß nicht mal so kurz zwischendurch einen anderen Motor mit anderer Wicklung ausprobieren

Im Bestimmungsort:

Jetzt ist der Weg endlich frei für eine Montage des Lenkservos:

Meine Gesellin hat immer gesagt: "Wer genauer sägt, feilt später weniger"
Aber nachts um 1 auf die Schnelle und ohne Feilnagel (sic!) geht das nicht so einfach
Ich hab mich für die dritte Variante entschieden und den Überstand einfach mit dem Cutter weggeschnitten.

Passt auch!

Ich hab mich bei der Bestellung des ABS gefragt, wann ich wohl 5 mm dicke Platten brauche
Jetzt weiß ich es
Mit 15 Kilo bei 6 Volt drückt das Servo auf jeden Fall ausreichend

Heute Abend werd ich die RC-Komponenten (in Zukunft ELO genannt) testweise einbauen und schon mal ein wenig rumgurken.

Mir kommt die Kombination aus 35T, 1:14-Getriebe und 3S ein wenig schnell vor

Nachdem Harald aber in Friedrichshafen zufrieden war mit seinen NiMH-Akkus, werd ich da keine Experimente machen.
Es bleibt bei einem Standard-6-Zeller, damit er einfach hin und her tauschen kann.
Auch die Akkuposition lasse ich entgegen meiner ursprünglichen Aussage am angestammten Ort.
Ist halt dann nur blöd, wenn er mal voll beladen stehen bleibt

Zum Abschluss des Posts noch meine Variante eines Werkzeughalters:

Ich war es echt leid, das Zeug immer in der Werkzeugschublade suchen zu müssen.

Tatsächlich hab ich den Arocs aber bisher größtenteils mit meinem "Notfallwerkzeug" aus der Umhängetasche in der Stube gebaut.

Gruß Ralph

PS: im nächsten Post komme ich vielleicht (vielleicht auch nicht) auf das Fiasko der Lackierung zu sprechen

Es wird nix weggeworfen, drum kam die oben übrige Platte an die Stelle, wo das Servo hätte gewesen sein sollen.

Darauf passt vorzüglich der Regler:

Normalerweise verwende ich nicht so viel Schrumpfschlauch, aber die Leitungen wären im sichtbaren Bereich.

Hier noch zum Beweis, wie die Lötstelle unter dem Schrumpfschlauch aussieht

Und der Schalter ist auch an einer erreichbaren Stelle:

So sieht das dann aus - nach der Programmierung - für den Test bereit:

Sowohl die schrecklich grünen Kabelbinder als auch die Akkukabel werde ich noch komplett anders verlegen, denn es soll ja noch ein Regler für die Kippspindel mit dazu.

Nach der erfolgreichen Testfahrt hab ich zuerst reglerseitig F/R auf 75% begrenzt und dann schnell die Reifen wieder an die frische Luft befördert.

Jetzt suche ich mir die Plätze, wo ich die restliche ELO und vor allem das Lichtmodul sinnvoll einbauen kann.
Das Soundmodul passt hoffentlich wie im Scania an die Rückwand, sonst muss ich wieder mit dem body rocker arbeiten.

Dann hab ich noch ein Bild vom Inhalt meiner sogenannten "Notfalltasche" für euch:

Auf dem Bild fehlen noch die 3 Gabelschlüssel in 4, 5,5 und 7 mm. Die lagen zu weit abseits

Apropos Notfall:

Wenn das Dingens hier nicht gewesen wäre, hätte ich schön dumm aus der Wäsche geguckt
Ich hab nämlich das Ritzel zuerst auf den Anker geklopft und dann bemerkt, dass ja noch das Motorgehäuse fehlt
Gut, dass ich das vor 2 Wochen zufällig im Warenkorb hatte

Gruß Ralph

Hallo Willy,

danke für dein Kompliment

Hier kann man das Pinion Removal Tool auch bekommen:
https://www.ebay.de/itm/323260005685

Gruß Ralph

Hier passiert auch immer mal wieder was, aber im Eigentlichen warte ich noch auf die Mulde, bis ich die wieder bekomme.

Dafür hab ich mich mal mit den Fahreigenschaften beschäftigt.
Während einem Gespräch mit einem anderen Besitzer eines Kippers wurde auch das Thema Reifengewicht angeschnitten.
Er sagte, dass er da das "maximal Mögliche" reingepackt hat.
Nun - so viel möchte ich im Arocs nicht drin haben, also versuchte ich zuerst, die von mir viel genutzten Auswuchtgewichte unterzubringen.
Das scheiterte natürlich im Ansatz, so dass ich mich auf eine schon mal angewendete Technik besann:

Bei diesen Felgen kann man nämlich auch nicht einfach Gewichte aufkleben, sondern muss zuerst ein oder zwei Ringe machen, damit der Wulst (bead) überhaupt in die Rille passt.

Also weiches und schweres Metall besorgt und in Streifen geschnitten:

Diese Streifen dann um die Felge gelegt, entsprechend abgelängt und zusammengelötet.
Schließlich auch noch untereinander gelötet:

Die letzten 4 von 10:

Schon eine Fummelei - auch weil sich die Dinger gerne mal verbiegen:

Aber dafür sind die Räder jetzt schön schwer:

Ich hab leider nicht vorher abgewogen, drum kann ich nur schätzen: 10 mal ~46 Gramm müssten dann auch irgendwo bei 460 Gramm Mehrgewicht landen
Auf jeden Fall fasst sich die Karre jetzt richtig lecker an - whooo
Als nächste Aufgabe steht das Lichtmodul auf der Liste

Gruß Ralph

Hier geht es natürlich auch weiter:

Es war nur recht schwierig, herauszufinden, welcher Lack auf Tamiya hält.
Vielmehr hoffe ich, dass es diesmal passt

Gruß Ralph

Allen Anschein nach hält die Farbe diesmal:

Darum hab ich mich auch entschlossen, die Gitter (zumindest vorne) zu färben

Morgen wird das Modell, sowie meine 4 Pkw, in der Bühlhalle in Rutesheim zu sehen sein

Gruß Ralph

Boah, was ein Stress ...

Heute hab ich endlich den Kippantrieb verbaut, weil ich den erst die Woche bekommen hab:

Das ist ein 25 mm China-Getriebemotor für 8 Euro. Den hab ich mal "versehentlich" gekauft
Die Kardangelenke hatte ich noch im Fundus ... von irgendeinem Schiff ... vor 30 Jahren oder so

Gruß Ralph

Hier befinde ich mich auch langsam auf der Zielgeraden

Zuerst hab ich mal wieder was gebastelt, ...

... damit ich die Kabine schnell trennen kann - auch elektrisch

Hihi, jetzt kann ich endlich lesen, was auf den Ausgängen steht

Die Leitungen sieht man später gar nicht mehr

Und jetzt zur Beleuchtung:

Nur Warnblinker:

Hauptbeleuchtung mit Begrenzungslichtern:

Und schließlich mit Fernlicht und Nebelscheinwerfern (getrennt schaltbar)

Ich werde später wie beim Scania das Fernlicht mit der Hupe kombinieren.

Das war es für heute - jetzt aufs Sofa und die Rotznase kurieren

Gruß Ralph

Danke für die Komplimente - nicht zögern, der Arocs ist ein sehr schönes Modell

Vielen Dank auch für die Genesungswünsche. Schon wieder besser. So gut, dass ich noch ein paar Sachen machen konnte:

In einer meiner Chinabestellungen hat sich Montageklebeband gefunden.
Das nutze ich ganz gerne

Dann hab ich mich mal wieder auf meine alte Verstiftetechnik besonnen, mit der ich sonst Spiegel an 1:43-Modellen (wieder) anbringe:

Und zu guter Letzt tut ein bisschen "frische" Luft zwischendurch auch mal gut :

Gruß Ralph

Nun sind es nur noch die Aufkleber und ein paar kleine Details:

Gruß Ralph