Hallo Forum,
Nachdem ich letzten Monat die ersten Praxiserfahrungen mit meinem Erstlingswerk sammeln konnte steht nun das nächste Projekt an.
Ich konnte kürzlich einen schön gebauten Carson-2-Achs-Kippsattel gebraucht kaufen (gebraucht =1 Mal benutzt). Das war ein Schnäppchen! Auf der NUFAM habe ich mich damit als Kieskutscher betätigt. Fahrten zur Erdbaustelle waren natürlich in Kombination mit der "4x2"-Zugmaschine trotz nachgerüsteter Diff-Sperre ein Drama.
Also muß noch ein passendes (auch farblich...) "Zugpferd" her. Und da es auf den Parcours von AROCS und TGX nur so wimmelt, gibt´s wieder einen SK. Natürlich muß es nach den aktuellen Erfahrungen einer mit zusätzlich angetriebener Vorderachse sein. Der Kenner weiß, daß es das im Original nie mit dem "Großraum"-Fahrerhaus desTamiya-Modells gegeben hat - außer bei Schwerlast-Zugmaschinen, aber das verträgt sich wieder mit dem Kippsattel nicht...
Also ist ein Fahrerhaus-Umbau obligatorisch. Und da es schon tausende mehr oder weniger geglückte Umbauten auf das mittellange Fahrerhaus gibt, werde ich es mal mit dem langen versuchen. Außerdem will ich noch ein bisschen mit der Achsformel spielen. Im Dreck zeigt sich, daß das A und O eine angetriebene Vorderachse ist, weil durch die unoriginalen Gewichtsverhältnisse der Modelle die Vorderachse einfach die meiste Traktion hat. Also werd ich mal was Abgedrehtes bauen: eine 4x4-Zugmaschine mit angehängter nicht angetriebener und liftbarer Nachlaufachse. Das war zwar zu den Zeiten des SK noch nicht so üblich, aber technisch machbar und heute sieht man solche Achskonfigurationen an jeder Ecke. Ich probier´s einfach mal.
Ein Basisbausatz ist schon hier - ich hab mir den 1850L bestellt, da hab ich gleich die langen Rahmenprofile.
Zuerst hab ich an der Kabine geschnibbelt. Das Dach ist ab und schon niedriger aber noch nicht aufgeklebt, die linke Seite inzwischen fast im Sollzustand. Hier sind die ersten Bilder...
Was haltet ihr von der Idee?
Steffen