Wie hoch sollte der Anteil an 3-D-Druckteilen maximal sein? 53
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Auf die Gefahr hin, dass ich gesteinigt werde. Aus aktuellem Anlass, neue Programme, neue 3d-Drucker, neue Ideen wie Modelle virtuell ausgesucht und ausgedruckt werden (oder Teile davon) mache ich mir Gedanken um unser Hobby.
Eines vorneweg, ich bin nicht grundsätzlich gegen 3d-Druck und auch nicht einzelne Teile in ein Modell zu integrieren.
Aber kann es Modellbau sein, wenn der grösste Teil nur noch 3d - Druck ist?
Ist es nicht schade um unser so vielseitiges Hobby wenn feilen, drehen, fräsen, schleifen, spachteln und und ... immer weniger wird und schliesslich (fast) jedes Modell einfach ausgedruckt werden kann, zusammenbauen - fertig?
Ist es nicht schade, wenn jeder zu Hause seine Teile bestellt, zusammenbaut und im besten Fall noch an einer Messe (die ja dann auch nicht mehr benötigt wird) mit dem Modell fährt?
Ist es nicht schade, wenn auf Grund der Entwicklung (wie die auch immer genau aussehen wird), die Messen nicht mehr stattfinden?
Ist es nicht schade, wenn die Messen weg sind man im besten Fall noch auf einem Parcour im Verein fahren kann?
Wie gesagt, ich bin nicht gegen 3d-Druckteile. Ich habe sogar selber schon einen Kollegen gebeten das eine oder andere Teil zu drucken, da mir auf Grund der fehlenden Werkzeuge, Maschinen die Herstellung kaum möglich war und es ein Teil war, dass doch ins "Auge springt" beim Modell und deshalb auch gut aussehen soll oder zb ein Filter mit 180 Löchern im Kreis angeordnet, welche optisch schon regelmässig und passend sein sollten damit es ansehnlich ist.
Geht die Handarbeit, das handwerkliche Geschick, die Fantasie und Umsetzung mit Materialien aller Art verloren? Ich kann es ja zeichnen, wenn nicht schon vorhanden und einfach drucken.
Wohin der Weg genau geht weiss ich nicht, aber ich finde, Handarbeit, Fantasie, pröbeln, kleben, feilen, schleifen …… muss doch sein oder nicht?
Wie seht ihr das?
Meine Meinung zur Abstimmung, max 40 % oder eher weniger.