Lenkachsen im Auflieger korrigieren, ausrichten !?!

  • Hallo Kollegen

    Mir gefällt das Lenken der Aufliegerachsen nicht so 100%-ig.

    Ich habe meiner Meinung nach alles gemacht daß das Ganze nahezu "Spielfrei" ist.

    Aber es ist so wenn ich aus der Kurve rausfahre dann stehen die Achsen nicht ganz 100%-ig gerade.

    Je nachdem woher ich komme bleiben die Lenkachsen "etwas" hinterher.

    Und das gefällt mir nicht. Das ist zwar nicht so viel, aber
    der Auflieger läuft eben nicht ganz gerade hinter der Zugmaschine her.


    Nun zu den verbauten Teilen:

    Schulztec Achsen
    Savöx Servo
    Hamatronic Steuerung


    Also grundsätzlich funtioniert das System einwandfrei,
    nur eben das kleine Problem. ?(?(?(

    Nun gibt ja die Hamatronic ein Signal aus wenn der "Totbereich"
    der Position erreicht ist.

    Das könnte man doch verwenden zum "Ausrichten" der Lenkung.

    Hat da jemand schon mal etwas gemacht in der Richtung?

    Im Suchbereich weiß ich nicht genau was ich eingeben soll
    um auf passende Ergebnisse zu kommen.

    Danke für eure Unterstützung. :dan

    Gruß
    Bernhard

  • Bernhard stimmt Deine Spur??? :kratz Es hört sich so an als wenn die Räder nicht etwas Vorspur haben!Die Räder sollten ein klein wenig vorne enger stehen wie hinten.Probiete dies doch einmal! ;)

    Gruß
    Brummi

    Glüht der Asphalt und es riecht nach Gummi,dann wars der Didi mit seinem Brummi :fahrer

  • Hallo Dieter

    Danke für deine Unterstützung.

    Also ich habe die Schulztec Achsen drin. Diese hier

    Da kann man die Spur nicht einstellen.
    Die Verbindung der beiden Achsschenkel ist dabei aus einem Stück.

    Die Frage ist natürlich wie herum diese eingebaut sein sollen.

    Die Anlenkung bzw. die Hebel der Achsschenkel nach vorne oder
    nach hinten.

    Also in der Abbildung von Schulztec sind die Hebel auch zum
    Drehpunkt der Achsaufhängung hin, also nach vorne.

    Das ist ja auch immer das Problem bei der "Standard" Tamiya Lenkachse.

    Ich habe die Hebel aktuell in Fahrtrichtung gesehen nach vorne.

    Aus der Überlegung heraus, in der Zugmaschine zeigen die Hebel
    zur Antriebsachse, also zum Kurveninneren.
    Daher auch im Auflieger zum Königszapfen.

    Dann müsste ich mal die Achsen vermessen ob die Schulztec Achsen
    auch eine Vorspur (je nach Einbaulage) haben, oder ob die Räder
    parallel stehen.

    Gruß
    Bernhard

  • Hallo Dieter

    Nur mal so die Achsen umdrehen und wieder so einstellen dass der Servoweg und alles passt,
    das ist mir doch etwas viel Arbeit.

    Ich werde mal die Achsen vermessen ob sie eine Vor- oder Nachspur haben.
    Aber da die Spurstange nicht verstellbar ist erscheint mir das eher so als ob das nicht der Fall ist.

    Ich bin eigentlich mehr am Überlegen ob ich nicht mit dem Signal der Hamatronic Lenkachsensteuerung
    eine mechanische "Zentrierung" machen könnte.

    Das Signal steht an wenn der Geber meldet dass er im "Totbereich" ist, d.h. die Achsen sollten
    "GERADE" stehen.


    Gruß
    Bernhard

  • Die Spurstangen sollten beim Tieflader vor der Achse sein. Korrekter Weise sollten die Achsschenkel der einzelnen Achsen auch unterschiedlich sein. Auf der gedachten Linie Achsschenkeldrehpunkt - Königsbolzen sollte der Befistigungspunkt der Spurstange liegen.
    Ist dein Servo evtl. zu schwach oder hat die Ansteuerung zum Poti Spiel?
    Dreh den Tieflader mal auf den Rücken, dreh mal an der Potianlenkung hin und her und schau dann, ob die Achsen wieder gerade stehen.
    Hast du deinen Totbereich schon mal kleiner programmiert?

    Gruß Jörg

  • Hallo Jörg

    Danke für deine Tipps.

    Wie ich oben schon geschrieben habe, denke ich dass ich alles getan habe dass
    die Ganze Sache "spielfrei" ist.
    Ich meine aber 101% spielfrei wird des nicht geben.
    Ich habe Metall Kugelköpfe drin und Gewindestangen dazu.

    Der Servo denke ich dass er passt, es ist der 1256 Savöx, wenn ich mich recht erinnere.
    Ich versorge ihn direkt mit 6V am Hamatronic Modul.

    Auf dem Rücken, da lenken die Räder in die gewünschte Position,
    ABER mit Belastung eben da hinkt es eben "ein wenig" hinterher.

    Das ist nicht so viel aber man kann sehen dass man nicht gerade fährt
    sondern eben etwas schief. Und das immer aus der Richtung her
    aus der die Lenkbewegung zurück zum Mittelpunkt lenken "will".

    Ich kann auch von der Fernsteuerung her mitlenken.
    Da wenn ich das Poti etwas verdrehe dann ist die Achse wieder "gerade".
    Also fehlt ein kleiner Anstoß um zum Mittel zu kommen.

    Aus meiner Sicht ist das ein Problem der Belastung. Der Servo kommt
    zu 99,5% dahin wo er soll, dann noch zwei Kugelköpfe und dann
    stehen dier Räder bei Belastung eben nur noch bei 98%.

    Und zum Totpunkt denke ich dass das Modul im Totpunkt das
    entsprechende Signal ausgiebt, wo der ist oder wie groß der
    ist denke ich ist nicht ausschlaggebend.

    Gruß
    Bernhard

  • Hallo Bernhard

    Beim Erstellen des Pflichtenhefts für den Baustein war eigentlich meine Idee des "Signals für den Totbereich", dass man dort eine LED anschliessen kann, welche einem dann signalisiert, dass der Auflieger gerade steht. Das ist meines Wissens im Original auch so und ist wichtig für das Abkoppeln des Aufliegers. Dieser sollte nähmlich immer gerade stehen.

    Auf dem Modul gibt es aber auch noch einen Anschluss für das "Geradestellen" der Achsen. Die Idee wäre, dass man bei Bedarf beim Rückwärtsfahren die Achsen in gerdaer Stellung blockieren kann. Diesen muss man aber dazu auf Masse legen!
    Versuche den doch mal temporär mit einem externen Schalter zu belegen. Dann kannst Du während der Fahrt den Schalter schliessen und überprüfen, ob dies was nutzt.

    Ich hatte / habe übrigens ein ähnliches Problem. Bei mir (auch Schultec-Achsen) ist aber die Ursache wo anders:
    Der Servo ist auf dem Chassis des Aufliegers montiert. Wenn nun die Achsen einfedern, verändert sich der Weg zwischen Servo und Achsen leicht und der Auflieger läuft nicht mehr genau in der Spur. Heute würde ich den Servo an der Achse montieren, um diese Verschiebung zu eliminieren.

  • Hallo Bernhard,

    ich fahre die gleiche Kombination wie du, allerdings mit 3 gelenkten Achsen und einer starren Achse.
    Hatte auch das gleiche Problem wie du.
    Gelöst habe ich es mit etwas übersteuern mit der Fernsteuerung. Die Hamatronic lässt dies zu.
    Zudem habe ich die Servoanlenkung nochmals überarbeitet.
    Das hat bei mir geholfen.

    Anbei drei Videos in Aktion.


    https://youtu.be/IB-BEypVeLw

    https://youtu.be/2ZNMqDEQI6Y

    https://youtu.be/Y5d-GtONnnI (ab Minute 1 kommt der Tieflader ins Bild)


    LG Andreas

  • Hallo Dani

    Das ist ja super dass du dich meldest.

    Ich bin immer noch am Grübeln wie ich es anstellen könnte.

    Was ist der Unterschied vom Signal zum Servo wenn der Auflieger im "Totenreich" ist
    oder wenn das Signal "Lenkung" sperren aktiviert ist?
    Also ich denke das ist nahezu das selbe Signal, oder?
    "Servo positioniere dich in Mittelstellung"

    Wie ich oben schon geschrieben habe funktioniert das Ganze
    ohne Belastung 101% zuverlässig.
    Ich habe den Magneten eingebaut, also auch kein Spiel zum Poti.

    Einzig bei Belastung da sind die Räder dem Servo
    "etwas" hinterher. Es ist ja 97 - 98 % also fast,
    aber eben nicht 100 oder 101%.
    Aber man kann es sehen dass der Zug "schief" läuft.

    Anfangs habe ich überlegt dass ich es mit einer
    Art Kurvenscheibe mache, also an die Spurstange
    eine Rolle und auf der anderen Seite eine Kurvenbahn
    welche in der Mittelstellung eine Vertiefung hat.
    Damit könnte dann die Mittelstellung mechanisch
    so in etwa wie leicht einrasten lassen.
    Ich bin nicht sicher ob man das verstehen kann
    was ich damit meine.
    So in Etwa wie ein Scheibenwischer Schalter im Auto
    oder der Automatik Hebel beim PKW. Dabei sind
    die Positionen auch angedeutet bzw. so fest dass sie
    sich nicht von selber verstellen können.
    Dass es eine Position gibt wobei eine Kugel oder eine
    Rolle in eine Vertiefung rollt. Und beim "rausrollen"
    mit etwas mehr Widerstand die "zentrale" Position verlässt.

    So in etwa: Rolle ______O ____
    Vertiefung -----------------V

    Die Form der Kurvenbahn und die Federkraft dazu
    "könnte" das Problem lösen.

    Anders wäre eine Servobewegung beim Signal "Totbereich" z.B. ein
    kurze Bewegung zum fixieren der Lenkung.
    Zum Beispiel eine V Form die zum Fangen und Zentrieren
    der Mittelstellung in Richtung der Rolle geschoben wird
    das V natürlich nach vorne hin offen.

    Das wäre dann entweder immer beim Signal oder einmalig
    beim Signal "Totbereich".
    Das Einmalige würde meiner Meinung nach auch schon reichen.
    Die Achsen verstellen sich nicht von selber
    wenn sie einmal in der Mittelstellung sind.

    Das wird eine Herausforderung für die
    Weihnachtsfeiertage.

    Gruß
    Bernhard

  • Hallo Bernhard,

    erstmal Daumen drücken, dass Du das Problem gelöst bekommst.

    Wenn Du schon mit einer mechanischen Fixierung liebäugelst, dann gäbe es noch eine sehr einfache Möglichkeit, die man mal probieren könnte: An den beiden Enden des Lenkhebels der ersten Achse (die mit dem geringsten Ausschlag) jeweils eine Zugfeder ansetzen und in Längsrichtung des Fahrzeuges am Rahmen führen, evtl. mit jeweils einem kleinen Spannschloss dazwischen zum genauen Einstellen. Hätte den Effekt, dass die Achsschenkel grundsätzlich in Richtung Geradeausfahrt gezogen werden.

    PS: Hilft hier zwar nicht weiter, aber das Grundübel der ganzen Sache ist, dass die Modellachsen nicht richtig aufgebaut sind. Der Drehpunkt des Achsschenkels liegt beim Original weit vor der Radmitte (Prinzip Teewaagenrolle) und nicht gleich auf. Die echten hätten sonst auch mit deinem Problem zu kämpfen.

  • Hallo Wolfgang

    Danke für deine Unterstützung.

    Dein Rat mit den Federn ist garnicht so schlecht.

    Ich weiß aktuell nicht genau wieviel Kraft ich brauche um die Achsen zur Mittelstellung zu bringen.

    Evenetuell ist es ja nur ganz wenig.

    Im Stand ist es auf jeden Fall noch mehr Kraft als wenn sich die Räder bewegen.

    Und mir geht es ja drum nach der Kurvenfahrt wieder "gerade" zu fahren.

    Aber wie gesagt ich werde über die Feiertag mal probieren.

    Gruß
    Bernhard

  • Hallo Kollegen

    Da bin ich schon wieder.

    Ich denke bei mir ist es ähnlich wie bei euch auch,
    wenn du ein Problem hast, da bist du immer dran
    am Überlegen.

    Die eine Idee wäre mit dem mechanischen Fixieren.
    Dazu brauche ich aber auch einen weiteren Servo.
    Da würde auch ein ganz einfacher gehen.
    Aber mit welchem Signal steuere ich ihn an.
    Mit dem Ausgang "Totbereich", oder dem zweiten
    Servo Ausgang vom Lenkachsmodul?

    Jetzt habe ich aber noch eine andere Idee, wenn
    ich jeder Achse einen eigenen Servo spendieren
    würde.
    Die Hebel ausreichend lang um auf beiden Achsen
    genug Kraft zu haben.

    Den könnte ich ja auch auf den zweiten Ausgang
    von dem Lenkachsmodul hängen oder
    parallel zum ersten Servo.

    Die Frage ist, ob das zweite Lenkservo den
    gewünschten Erfolg bringt.

    Wenn ich beide Lenkservo parallel an einen Ausgang
    hängen würde dann sollte doch beide das selbe machen.
    Ein Servo mit 16 Kg Stellkraft pro Achse und dann
    noch Metallkugelköpfe, das sollte doch passen.

    Aktuell habe ich das Savöx 1256 TG drin.

    Die Schraubenlöcher durch den Hebel in
    der Schulztec Achse sind auch nur 2mm.
    Daher muss man eben auch Kugelköpfe mit
    2 mm nehmen.

    Welche Hersteller der Kugelköpfe habt ihr da drin?

    Gruß
    Bernhard

  • Hallo Mike

    Welchen Vorteil würde mir das bringen im Bezug auf mein Problem,
    dass die Achsen nicht 100% gerade stehen nach einer Kurvenfahrt?

    Aus meiner Sicht liegt es am unvermeidbaren Spiel der Kugelköpfe,
    auch wenn es gering ist, es addiert sich.

    Am Servo ist einer, an der 1. Achse ist einer.
    Dann die Weiterleitung zur 2. Achse
    an der 1. Achse ist einer und an der 2. Achse wieder einer.
    Also insgesamt 4 Kugelköpfe.

    Auch wenn es nur 0,05 mm pro Kopf sind
    dann sind es in Summe 0,2 mm.


    Die Spurstangen sind ja bei den Schultec Achsen ohne Kugelköpfe.

    Gruß
    Bernhard

  • Hallo Kollegen

    Heute habe ich mal gemessen.

    Zum Ersten die Spannung und den Strom.
    Also die Spannung bricht zwar etwas ein
    von 6Volt im Leerlauf auf 5,7Volt.
    Der Strom ist bei 500 mA wenn die Achsen
    lenken.

    Dann sind auf den zwei Achsen aktuell
    10 Kg drauf.
    Also pro Achse 5 Kg.
    So im Stand die Achsen bewegen
    das geht schon schwer.

    Ich bin nicht sicher ob der Servo seine
    volle Kraft bringt!?!
    Im Datenblatt stehen bei 6Volt 5 Ampere!?!

    Er macht auch immer ein Geräusch
    als würde er es probieren in die gewünschte
    Position zu fahren, aber er schafft es nicht.
    Erst wenn die Achsen komplett entlastet sind
    dann geht das Geräusch weg.
    Also aus meiner Sicht wenn die Position
    erreicht ist die er haben soll.

    Aktuell habe ich das Lenkachsenmodul
    mit den 6Volt auf die Spannungsversorgung gelegt.

    Ich wollte mal testen wenn ich den Servo
    auf Plus direkt mit 6V versorge
    und nur das Signal und den Minus
    vom Modul nehme.

    Ist das möglich?

    Gruß
    Bernhard

  • Hallo

    So jetzt habe ich auch das mit den 6V probiert.
    Das hat genauso wenig gebracht.

    Es ist so dass einfach die 100% Position nicht erreicht wird.

    Vorher hatte ich ein Poti von der Fernsteuerung genommen
    für das Lenken vom Auflieger.

    Das Problem war dass es keine Arretierung vom Poti bei der Mittelstellung gibt.
    Somit war nach dem Lenken mit dem Poti der 0 Punkt verstellt.

    Jetzt habe ich den Kanal vom Lenken auf einen 3-Positions-
    Schalter gelegt, Mittelstellung, Rechts, Links lenken.

    Das macht das Ganze schon etwas einfacher.

    Im Moment habe ich eine 4 Sekunden Verzögerung
    auf den Kanal geschalten.
    Somit kann ich mit dem Kipphebel mit einer kurzen
    Bewegung den Servo etwas in die richtige Richtung drücken
    und die Position wird erreicht.
    Das hört man auch sofort, weil das Geräusch vom Servo
    fast ganz ausgeht.

    Ich denke damit kann ich leben.

    Gruß
    Bernhard

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