CAT Challenger - Ausführung als Kabelpflug

Erstmal Danke für die Antworten!

Zitat von Claus

Evtl. solltest du das Schwert nicht ganz so tief stellen. Auf dem Video sieht man wie der Schlepper hinten durch den Rahmen vom Schwert hoch gedrückt wird, da ist dann die Bodenhaftung weg!

Das täuscht, das kommt vom nicht ganz optimal gemachten Laufwerk (Stellung von Leitrad und Laufrollen) und daher daß die Kabeltrommel vorne doch etwas schwerer ist. Werd deshalb hinten noch etwas Gewicht hinzufügen, dann sollte sich der Effekt minimieren. Aber die Erde war recht trocken und krümelig, das hat den Effekt verstärkt.

Zitat von Spassbremse

Was du noch machen könntest, wäre das Schwert optimieren. Du hast dort keine richtige Spitze / Schneide an der Vorderseite. So wie das jetzt ist, bremst das doch ohne Ende ( geschätzt 2-3mm breit oder noch breiter ?) . Das ist wie bei einem Küchenmesser Vorder und Rückseite der Klinge . Probier mal mit der Rückseite Brot zu schneiden... Dadurch kann man bestimmt auch feinfühliger anfahren, weil der Widerstand vom Boden kleiner wird.

Das hat schon seinen Sinn so wie es ist, in den Versuchen hat sich gezeigt daß wenn der Pflug "schärfer" ist das Erdreich nur zur Seite verdrängt wird, dadurch aber beim Verlegeschwert seitlich wieder mehr Widerstand erzeugt. Wie er jetzt geformt ist wird die Erde zum Teil nach oben gehoben, und im Graben herrscht weniger Druck aufs Verlegeschwert, somit ist der Pflug im Endeffekt wieder etwas leichter zu ziehen.

Zitat von frechdax67

Nicht die Challenger muss mit ihrem Gewicht das Schwert in den Boden drücken, sondern

das Schwert soll sich durch das Fahren automatisch in den Boden ziehen.
Dadurch erhöht sich der Druck auf die Laufwerk und durch das Anheben per Kraftheber wird die Tiefeneinstellung erreicht.
Wenn Du links und rechts vom Schwert wie eine Art Pflugschar oder Blech im Winkel angestellt,
sollte es meiner Meinung nach den Pflug in den Boden ziehen.

Diese Funktion erfüllt bei mir der Zahn der am Pflug unten angebracht ist, der steht in einem Winkel. Weitere Schare würden nur den Widerstand erhöhen. Das Eindringen in den Boden ist kein Problem, die Traktion ist schlicht und einfach begrenzt durch die verfügbare Antriebskraft und den Untergrund. Der Boden im Gewächshaus war oberflächlich auch sehr trocken und krümelig, daher wenig Grip.

Ich werd sicher noch ein paar Optionen testen, vorerst bin ich auf jeden Fall mal zufrieden mit dem Ergebnis. Und das Windenfahrzeug gehört ohnehin dazu, miteinander spielen macht sowieso mehr Spaß

Eine Kleinigkeit hab ich noch dazugebastelt, könnte ja sein daß nur eine schwache Winde zur Verfügung steht, oder der Boden extrem hart ist... Eine Rolle zur Zugkrafterhöhung. Wieder ganz einfach, ein Rollenlager vom Chinamann, etwas Messing, und noch Farbe dazu.

Dafür wurde das Zugmaul vorne gebaut

Damit die Umlenkrolle immer am Gerät ist, eine Halterung gebastelt und angebracht, wieder gaaaaanz einfach...

Es hat bei mir mittlerweile ein 3d-Drucker Einzug gehalten. Außerdem hab ich mich mal mit der Materie Fusion360 auseinandergesetzt. Also, was lag näher als testweise ein neues Verlegeschwert zu konstruieren?

Das ursprünglich aus Blech gebaute Schwert hat zwar Kugellager drin zur Führung, trotzdem ist das Kabel einfach nie so richtig glatt durchgegangen. Also hab ich eines konstruiert wo das Kabel dann in einer schönen runden Kurve durchs Schwert geführt wird. Nach knapp 2,5 Std. Druckzeit dann das Ergebnis, nach minimalen Nacharbeiten passt es auch an den Pflug:

Die Art der Fertigung eröffnet mir weitere Möglichkeiten, so werd ich noch ein Schwert konstruieren das 2 oder gar 3 Verlegeschächte besitzt.