• Moin moin,
    wollte eigentlich nicht noch einen Baubericht von meinem Arocs schreiben da er sich kaum von anderen unterscheidet,
    dennoch möchte ich euch meine Erfahrungen mit diversen Materialien und Herstellern nicht vorenthalten 8)

    Nun,das ist der aktuelle Stand bist jetzt:

    Außer dem Baukasten hat er alle Achsen von Thicon sperrbar sowie die Pendelei von Thicon, ein Servonaut VTG450, eine Aluhecktraverse mit Unterfahrschutz von Lesu die allerdings in meinen Augen eine Fehlkonstruktion ist, deswegen habe ich folgendes verändert :whistling:

    Vorher:

    Nachher:

    jetzt läßt sie sich wenigstens hochklappen auf der Baustelle :whistling:


    Lackiert hab ich das ganze in meiner speziellen Lackierkabine

    Leider muss ich sagen das ich absolut schlechte Erfahrung mit der Farbe Duplicolor gemacht habe :thumbdown:

    Habe alle Teile vor jedem Arbeitsgang angeschliffen, entfettet und erst mit Plasticprimer dann mehrmals mit Decklack(2x400ml) und anschließend ebenfalls mehrmals mit Klarlack lackiert, was rausgekommen ist, ein Desaster ;( Wenn ich irgendwo anstoße platzt mir der Lack ab wie Glas, haftet nicht die Bohne auf dem sogenannten Haftvermittler (Primer),
    an Stellen die ich zum verkleben wieder vom Lack befreie, konnte ich mit einem Messer in Scheiben wieder abschneiden, ohne Probleme

    Auch die Oberfläche lies zu wünschen übrig, obwohl ich nach jedem Arbeitsgang mit 1500-2000er Nassschleifpapier zwischengeschliffen hab!
    Naja, für die Mulde jedenfalls wird ein einfacher Lack ohne alles aufgetragen, kann eigentlich nur besser werden, bin mal gespannt :/

    Das mal als ersten kleinen Einblick ;)

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    Grüße aus dem schönen Buchfinkenland im uWW

    Achim :suptr

  • Hi Achim,

    meine erste Frage zu dem Lack würde die Temperatur betreffen.
    Mich wundert dieses Ergebnis, denn ich arbeite seit Jahren mit Duplicolor und bin immer zufrieden.

    Ich habe meine Lackdosen immer auf Zimmertemperatur.
    Und habe keine Probleme.

    Gruß Matthias


    MAN gönnt sich ja sonst nix

  • Hallo Matthias,
    ich habe im Haus lackiert, eigens mir meine "Lackierkabine" dafür gebaut, funktioniert übrigens prima :thumbup: Also an der Temperatur kann es nicht gelegen haben, waren immer so ungefähr 20° Grad.
    War leider auch äußerst negativ überrascht, zumal lackieren mir nicht fremd ist und ich außer Möbeln (Ex-Tischlet) schon viel lackiert habe bis hin zu PKW's :|
    Naja, aber hab jetzt schon soviel Geld und Zeit in die Lackierung gesteckt das es jetzt erstmal so bleibt!

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    Grüße aus dem schönen Buchfinkenland im uWW

    Achim :suptr

    Einmal editiert, zuletzt von der schnelle Eddi (2. Januar 2020 um 13:11)

  • Hallo

    Ich würde mal behaupten das der Klarlack an dem Ergebnis schuld ist, das evtl die Dose nicht ausreichend geschüttelt wurde und zuviel Treibmittel auf den Lack gekommen ist.
    Oder das der Primer nicht für den verwendeten Kunststoff geeignet war

  • Hallo,

    zum Thema Lack. Ich bin kein Profi-Lackierer, mach auch alles mit der Dose. Mein Lackaufbau sieht so aus: die zu lackierenden Teile gründlich anschleifen (Schleifvlies von Scotch, bzw. Schleifleinen), dann mit Isopropylalkohol reinigen und entfetten. Dann grundiere ich mit einem Universalhaftgrund von Wilckens, den gibts bei uns im Sonderpostenmarkt für 3,98€. Wenn der trocken ist, kommt direkt der Decklack drauf ohne irgendwelche Vorarbeiten. Ja, ich weiß das ist so nicht richtig, geht aber Prima und hält gut. Meine Favoriten beim Decklack kommen von Belton für 4,95€ die Dose, die Farben von Kwasny finde ich auch sehr gut. Auf Klarlack verzichte ich, meine LKW sind Nutzfahrzeuge und brauchen keinen Hochglanzlack.

    Das Lackieren erledige ich auch bei mir im Keller, da sind es auch so 19 - 15 Grad.

    Vielleicht hilft das ja dem einen oder andern.

    Gruß,

    Andreas

    Irgendwas wird mir schon einfallen!

    IGT-Südhessen

  • Hallo auch von mir,

    bezüglich Lackierung meine Erfahrung: Daß mal was granatenmäßig schiefgeht passiert sogar dem Profilackierer - also den Kopf nicht hängenlassen.
    Meine Tamiya-Häuser habe ich bisher ohne Kunststoff-Primer lackiert. Nur Universalgrundierung und dann ohne Zwischenschliff der Decklack. Mit Duplicolor habe ich bei Felgensilber und Klarlack in letzter Zeit das Problem gehabt, daß der Lack trotz optimaler Bedingungen keine glatte Oberfläche mehr ergibt. Wirkt matt und uneben. Habe mehrere Dosen aus verschiedenen Chargen probiert. Ob das auch andere Farben betrifft, kann ich nicht sagen. Bei den Kwasny-Dosen war bisher alles perfekt. Zum Vorreinigen verwende ich handelsüblichen Bremsenreiniger.
    wenn ich die Fotos von deiner Lackierung ansehe vermute ich, daß Du den Lack einfach zu dick in zu vielen Schichten aufgetragen hast. Ich lackiere immer nur eine hauchdünne Schicht Grundierung, gerade so, daß man die Ursprungsfarbe nicht mehr sieht. Danach eine dünne Schicht Decklack, ein paar Minuten trocknen lassen und dann nochmal eine satte Schicht Decklack - so, daß er über die komplette Oberfläche flüssig ist. Das gibt ne glatte Oberfläche und schönen Tiefenglanz.

    Viel Erfolg, wird schon werden

    Steffen

    SK 1838S mit Carson Tieflader

    SK 2644AS mit Carson Kippsattel

    SK 3553 Bergefahrzeug

    SK 2653S mit Langmaterial-Nachläufer

    SK 1735S von WEDICO

    Arocs 6x4 Kipper

    Arocs 8x6/4 Kipper

    Arocs 6x4 Flachbett-LKW

    Actros 4x2 * einmal in Schön mit Licht&Sound *

    Zetros 6x6 Muldenkipper von RC4WD

    MAN F2000 Pritsche von JX

    Volvo FH12 6x2, der Norweger

    Peterbilt COE mit "dromedary deck"

    Peterbilt DayCab mit Nachläufer

    Peterbilt Conventional, der Schwarze

    Interessengemeinschaft "RC-Trucker Karlsruhe" :fahrer

    :suptr

  • Hallo Achim,

    mich würde ein Foto vom Einbau des VTG interessieren....

    Hallo Uwe,
    hier mal ein paar Bilder, hoffe es hilft Dir :thumbup:
    Den Motorhalter habe ich gegen einen Eigenbau ausgetauscht da der den ich hatte nicht gepaßt hat, gibt´s wohl von Servonaut einen eigenen speziell für den Arocs ;)

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    Grüße aus dem schönen Buchfinkenland im uWW

    Achim :suptr

  • Moin Achim,
    die lange Kardanwelle ist nicht richtig eingebaut. eine Seite um 90 ° drehen.

    Moin Gerhard,
    helf mir auf die Sprünge, weiß gerade nicht was Du meinst ?( Funktioniert tadellos ;)

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    Grüße aus dem schönen Buchfinkenland im uWW

    Achim :suptr

  • Nochmal zu dem lackieren, wie gesagt, bin nicht ganz unerfahren und weiß auch das man Dosen ausreichend schütteln und nicht eiskalt auftragen soll, daran wird es nicht gelegen haben ;) Und das der Klarlack schuld sein soll das der Decklack nicht auf dem Primer haftet kann ich mir auch nicht so richtig vorstellen :huh:
    Also nochmal, ich habe das Fahrerhaus leicht angeschliffen und dann mit dem Plasticprimer "grundiert", danach ohne Zwischenschliff den Decklack dünn aufgetragen, antrocknen lassen, nochmal dünn aufgetragen, solange bis es deckend war, was bei schwarz über die Kanten garnicht so einfach ist :/ , jedenfalls bei den letzten 1-2 Lackiergängen vorher angeschliffen erst mit 1500er und zum Schluß mit 2000er Schleifpapier, aber die Oberfläche war immernoch nicht zufriedenstellend, deswegen dann noch mehrmals mit Klarlack drüber, allerdings erst mit dem auf dem Bild und nachher mit 2K Klarlack ebenfalls von Duplicolor. Danach war das optische Bild einigermaßen zufriedenstellend bis ich dann das erstemal angeckt bin bzw. mal über die scharfen Kanten an den Scheiben gefahren bin, da ist der Lack dann richtig abgeplatzt :thumbdown: Habe auch diese Chromfolie vorne auf dem Kühlergrill kleben wollen, beim erstenmal nicht richtig angesetzt wollte ich diese nochmal abziehen, aber als ich angefangen hab ging der Lack gleich mit runter, danach habe ich es direkt gelassen, war Gott sei Dank nicht ganz so tragisch :whistling:
    Wie dem auch sei, habe auch schon mit normaler Grundierung gearbeitet und nie Probleme gehabt, kann es mir nur halt nicht so richtig erklären, ist halt nur ärgerlich nicht nur weil es lange gedauert hat, der Lack war mit 14€ pro Dose auch nicht gerade billig ;)
    Also Schwamm drüber, beim nächstenmal kann es ja nur noch besser werden :top

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    Grüße aus dem schönen Buchfinkenland im uWW

    Achim :suptr

  • Moin Achim,
    die lange Kardanwelle ist nicht richtig eingebaut. eine Seite um 90 ° drehen.

    Jetzt hab ich´s auch gesehen, hast aber Recht :thumbup: ist mir nur noch nicht aufgefallen :S
    Danke für den Hinweis :thumbup:

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    Grüße aus dem schönen Buchfinkenland im uWW

    Achim :suptr

  • Hallo Achim,

    ich benutze zum Lackieren immer die Lacke von Renovo. Ich meine die sind auf Nitrobasis. Auf jeden Fall sind die Mattlacke innerhalb von 30 min bei 20° Staubfest.

    Für Hochglanzflächen verwende ich Lacke in Dosen von "Ludwiglacke". Diese haben einen Breiten Sprühkopf auf der Dose, wie bei einer Lackierpistole.
    Hier verwende ich erst einen Füller, Danach folgt ein Zwischenschliff, anschließend folgt der matte Farblack. Zum Schluss lackiere ich nochmal ohne zu schleifen einen 2K HG Lack auch aus der Dose (Auch relativ schnell Staubunempfindlich).
    Man muss allerdings fairer Weise erwähnen, dass die Dosen auch für Smartrepair mit entsprechenden Farbnummern der Autohersteller zubekommen sind und knapp 15€ pro Stück kosten.
    Du kommst aber auch mit je einer Dose für einen kompletten Arocs hin!

  • Hallo Matze,
    wie gesagt habe ich schon andere Grundierungen verwendet, vielleicht sollte ich einfach bei "einfachen" Grundierungen bleiben :top
    Hab mir 2 Dosen von Ludwiglacke für die Mulde kommen lassen, wollte die zwar ohne Grundierung lackieren, aber ich denke wenn ich das jetzt alles hier so lese, das ich doch grundieren werde, will ja nicht noch ein Reinfall haben :112:

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    Grüße aus dem schönen Buchfinkenland im uWW

    Achim :suptr

  • Moin!

    Das Problem bei der Lackierung liegt am Lackaufbau und dem verwendetem (schlechtem) Material. Der Plastik-Primer taugt auf dem PS von Tamiya nix. Das gibt fast immer Probleme...

    Was bei mir immer funktioniert: Oberfläche leicht anpadden oder mit 600er einmal drüber. Dann 2 Schichten Tamiya Primer "Fine", Zwischenschliff mit 600-800er Nass (nicht durchschleifen!), Decklack und dann Klarlack bei Wasserbasis oder Metalliclack. Als Decklack und/oder Klarlack für das Fahrerhaus verwende ich immer 2-K Lack aus der Dose zB. von 123-Lack.de. Kostet halt die Dose knapp 20€-aber das ist es allemal Wert und im Endeffekt billiger als sich zu Ärgern und das Modell zu versauen und noch mal von vorne zu beginnen. Zumal der 2-K Lack deutlich widerstandsfähiger ist.
    Ergebnis kannst Du dir ja mal in meinem SK-Baubericht ansehen. Und das wurde auf der Terrasse im freien lackiert..

    Gruß Peter

  • Sollte... Aber siehst ja was iss :D
    Noch spannender ist es, wenn man so div. Plastik Primer auf angeschliffenes Material sprüht oder der Primer so scharf ist, das er die Oberfläche aufquellen lasst :cursing: .
    Hab schon sehr viel :spray -nicht nur Lkws und hab auch hier und da mal was neues probiert weil grad nix anderes greifbar war. Am Ende hab ich mich kaputt geärgert und hab dann nur noch mit Tamiya Primer gearbeitet. Nie mehr Probleme gehabt-nicht einmal!
    Wo man auch vorsichtig sein muss , wenn man anfängt die Fenstergummis o.ä. abzukleben und beim Abziehen hebt sich der Lack mit ab 8o oder die Lösungsmittel vom Kleber des Klebeband reagieren mit dem Decklack.
    Alter, da sind schon Karossen durchs Zimmer geflogen obwohl keine Flügel dran waren :sauer .

    Jeder hat so seine Erfahrungen und viele Wege führen nach Moskau :drehtuer

    Gruß Peter

  • Wo man auch vorsichtig sein muss , wenn man anfängt die Fenstergummis o.ä. abzukleben und beim Abziehen hebt sich der Lack mit ab 8o oder die Lösungsmittel vom Kleber des Klebeband reagieren mit dem Decklack.


    Kann ich nur bestätigen, hab meine SK-Kabine so versaut. Das Klebeband hat den Decklack angelöst X( .

    Gruß,

    Andreas

    Irgendwas wird mir schon einfallen!

    IGT-Südhessen

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