Ruston-Bucyrus 22RB in 1:14

  • Hallo zusammen,

    die letzten Wochen habe ich mich mit einem weiteren 22RB beschäftigt, diesmal im Maßstab 1:14. Das Modell ist schon sehr weit fortgeschritten, was fehlt ist das Heck der Kabine sowie diverse Bleche an dieser.

    Elektrik ist auch schon soweit eingebaut und den ersten Funktionstest gab es auch schon:

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  • Hallo zusammen,

    das Fahrwerk besteht aus verklebten und verschraubten Alu-Profilen. Kette ist vom Huina-Bagger mit passenden Turasrädern von Magom. Der Drehkranz ist das Alu-Teil für den Huina-Bagger und stammt von Wühlbox.ch. Diesmal ist auch Vorrichtung zum Endlosdrehen eingebaut, was ich sonst eigentlich nie bisher gemacht hatte. Eingebaut sind 2 langsam drehende Winkelgetriebemotoren und Rollenketten von Maedler. Das Fahrwerk ist so aufgebaut, dass man es durch Lösen von ein paar Schrauben auf einfache Art und Weise zerlegen kann. Das musste so ausgeführt werden, damit man im Falle eines Falles einen Motor wechseln kann.

  • Hallo zusammen,

    im Oberwagen sind 4 Motoren eingebaut. Alles die gleichen Typen, wobei der flach liegende Drehmotor natürlich eine geringere Drehzahl hat als die 3 Windenmotoren. Beim 1:16 Modell war es schon eine ziemliche Pfrimelei, alle Komponenten sauber einzubauen. Das war hier durch den etwas größeren Maßstab natürlich etwas besser, trotzdem ist wegen dem kurzen Oberwagen und den abgeschrägten Flächen nicht so viel Platz vorhanden. Bei einem evtl. Motorwechsel kann der liegende Windenmotor durch Lösen von 2 Schrauben leicht ausgebaut werden, damit man an die beiden hochkant stehenden Windenmotoren überhaupt dran kommt. Im Heck nimmt ein 12V Bleigelakku Platz und übernimmt neben der Stromversorgung auf die zusätzliche Aufgabe als Ballastgewicht.

  • Hallo zusammen,

    der Gittermastausleger ist komplett aus Messing verlötet und besteht aus 3 trennbaren Teilen, somit kann man auch das Mittelstück rausnehmen und mit kürzerem Ausleger arbeiten. Damit die Verbindungen bei Wechsel vernünftig passen, hab ich erst die Adapterplatten (Endstücke der Auslegersegmente) hergestellt und die Bohrungen gesetzt. Erst danach wurden dann die Langträger angeschraubt und angelötet. Das Innere der Adapterplatten habe ich dann später wieder ausgeflext. Querstreben sind alle weich eingelötet.

  • Hi Wolfgang,

    wiedermal ein schöner Bagger, ich finde es auch sehr gut das die Laufketten

    oben so ein wenig durchhängen macht das Modell noch Originalgetreuer :res

  • ich finde es auch sehr gut das die Laufketten

    oben so ein wenig durchhängen macht das Modell noch Originalgetreuer

    danke René,

    Ja, das sieht besser aus. Daher kommt ja auch der Name Caterpillar (engl. für Raupe) , weil sich die Ketten oben wie eine Raupe abwälzen. Angeblich sagte das ein Beobachter bei der Erstvorführung des Holt tractors.

  • ?gua zusammen
    Wolfgang das ist absolute klasse was du da wiederauf die Ketten gestellt hast.
    Ich krieg den Aufbau von meinem Weserhütte nicht auf die reihe und du baust mal schnell einen neuen Bagger.
    Aber ein Absolut feines Teil. :res:res

    Grüßle
    LH
    Es gibt Menschen die meinen das sie den Ton angeben dabei Pfeifen sie nur aus dem letzten Loch.

  • Hallo zusammen,

    Danke an Alle für die positive Resonanz.

    Die Fahrwerke der angloamerikanischen Bagger unterschieden sich grundsätzlich von den hiesigen Konstruktionen. Die deutschen Hersteller bauten massive Kästen, die anderen Mittelbau mit außenliegenden Kettenträgern, ähnlich wie die heutigen modernen Bagger. Zudem sieht man deutlich die Rollenketten für die Antriebe, wobei die Ketten zusätzlich noch einen relativ filigranen Querträger umschließen. Um das alles stabil umzusetzen werden die Kettenträger hier schachtelförmig in den Mittelbau geschoben und mit je 4 Schrauben gesichert. Eine Demontage könnte erforderlich sein, wenn z.B. ein Fahrmotor den Geist aufgeben würde. Dazu können die Fahrwerksteile auf einfache Art und Weise zerlegt werden, ohne Einsatz von speziellem Werkzeug. Fahrketten und Rollenketten bleiben dabei am Stück.

    Die einzelnen Demontageschritte

    Bolzen ziehen des Leitrades, dieses kann dann nach unten rausgenommen und die Kette am Stück abgenommen werden

    rausdrehen von je 2 Schrauben oben und unten

    Danach liegen bereits alle Teile bereit

    Die Drehkranzplatte ist ebenfalls schachtelförmig mit dem Motorträger verbunden und mit 3 Schrauben vorne und hinten gesichert

    Bei einem Test habe ich dazu 2 Minuten benötigt

  • Hallo zusammen,

    dieses Gehäuse hat es ganz schön in sich, jedenfalls aufwändiger als eine eckige Menck-"Büchse".

    Auf der dem Fahrer gegenüberliegenden Seite ist eine 3-fach Tür eingebaut, der hintere Teil davon als Klapptür. Die sichtbaren Lötknubbel werden natürlich noch weggeschliffen. Die Fahrertür musste ich neu erstellen, weil ich mich hier ursprünglich an der vorliegenden Zeichnung orientiert hatte, die jetzige Form mit dem allseits gebogenen und geschwungenen Fensterrahmen dürfte in etwa passen.

  • Hallo Wolfgang,

    der wird immer besser :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup: .
    Die neue Fahrertüre passt perfekt. Ich denke das alte Fensterdesign auf Deiner Zeichnung könnte das Fenster zur Windenseite hin darstellen. Auf folgendem Foto aus http://www.trucks-cranes.nl sieht man sehr schön, dass dies von der Geometrie weitgehend dem der alten Türe entspricht.

    Beste Grüße,

    Sebastian

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