• Hallo zusammen,

    viel war die letzte Zeit in Sachen Modellbau leider nicht los. Ein kleines Projekt ist jedoch stetig gewachsen und nachdem es schon an vielen Orten herumgeistert möchte ich es euch hier auch vorstellen.

    Die CAD-Arbeit entstand auf Grundlage der frei zugängigen Unterlagen von Liebherr, zahlreichen Fotos und dem Aufmaß vor Ort. Problem hierbei war, dass die kleine LRB23 gerade ganz frisch auf den Markt gekommen und somit noch nicht sonderlich weit verbreitet ist. Beginnen werde ich mit ein paar Screenshots aus dem CAD, die Tage führe ich den Bericht dann in aller Ruhe fort.

    Es handelt sich um kein Serienmodell und die Daten werden auch nicht weiter gegeben.

    Von der Technik sind folgende Komponenten verbaut:

    - Laufwerkskomponenten, Drehkranz, Zylinder, Ventilblöcke stammen von der Fa.Premacon

    - Pumpe und DBV von der Fa. Kampshoff

    - Fernsteuerung natürlich von der Fa. Brixlelektronik

    Das Modell hat momentan folgende Anbaugeräte für den Mäkler:

    - Rüttler LV20 für das Einbringen von Spundwänden

    - Bohrantrieb BAT300 zum Kellybohren

    Das Bohren funktioniert schon recht flott, beim Rüttler fehlt noch ein wenig die Schlagenergie.

    Grüße

    Ulrich

  • Fangen wir den Bericht daher unten an.


    Bei den meisten Teilen habe ich auf Komponenten aus dem Hause Premacon zurückgreifen können. Diese sind in allen meinen Eigenbau-Baggern vorhanden und meines Erachtens unschlagbar. Der Turas ist zusammen mit der Getriebekombination ein gekapseltes System und wird von einem Faulhaber angetrieben.

    Der restliche Unterwagen besteht größtenteils aus lasergeschnittenen Stahlteilen, Frästeilen und ein paar Druckteilen.

    Das Laufwerk soll natürlich in der Breite verstellbar sein. Nach langem überlegen habe ich mich vorerst für eine elektrische Variante entschieden. Das Verstellen übernehmen daher zwei CTI-Zylinder mit 30mm Hub. Falls es sich nicht bewährt muss ich doch noch im Drehkranz die hydraulische Drehdurchführung ergänzen.

    Bei den beiden Ausschüben habe ich auf Druckteile aus einer Stahllegierung gesetzt. Auch hier wird sich zeigen, wie dauerhaft das ist. Vorteil ist, dass diese komplett ineinander fahren können. Beim ersten Test mit PLA-Druckteilen musste ich feststellen, dass auch fast saugendende Passungen dann doch einen Überdruck aufbauen können. Daher die beiden Entlüftungsöffnungen.

    Durch Lösen der Zylinderbefestigung von oben kann man auch am stehenden Modell die Laufwerksschiffe herausziehen und abnehmen.

    Grüße

    Ulrich

  • Hallo Ulrich,

    hammer Projekt :thumbup: Bin gespann auf die ganzen Funktionen, die Du im Modell unterbringen musst. Wieviele h bist Du zur Planung am CAD-System gesessen? Ein tolles Modell, was Du da in Arbeit hast, Qualität aus Vorarlberg :top

    Ich freue auf die weiteren Details.

    VG Bernd

  • Hallo Ulrich,

    hammer Projekt :thumbup: Bin gespann auf die ganzen Funktionen, die Du im Modell unterbringen musst. Wieviele h bist Du zur Planung am CAD-System gesessen? Ein tolles Modell, was Du da in Arbeit hast, Qualität aus Vorarlberg :top

    Ich freue auf die weiteren Details.

    VG Bernd

    Hallo Bernd,

    die Funktionen haben mich eben auch interessiert und das CAD-Planen ist derzeit einfach das einzigste, was zwischendurch immer mal wieder geht. Mir ist schon klar, dass das kein klassischer Modellbau mehr ist. Stunden aufgeschrieben habe ich nicht, aber es sind jetzt gut 1,5 Jahre seit dem ersten Entwurf.

    Hallo,

    da schließ ich mich Bernd an,absolut geil.

    :top:top:top:top:top

    Tamiya Trucks haben wir genug gesehen :cou

    Hallo Michael,
    Danke Dir. Es kommt immer auf die Situation an. Mein Verein hatte neulich eine Abendveranstaltung mit Lichtshow, da wäre ich um einen Truck echt froh gewesen. Mit meinen Erdferkeln bin ich da garnicht erst hin... Aber ich gebe mein Bestes, dass die LRB am Ende zumindest ein schönes Ladegut ergibt. Es ist ja nicht umsonst, dass meines Wissens nach diese Art von Gerät noch keiner angegangen ist. Die Bodenmechanik bleibt ja gleich. Beim Bohren klappt es schon recht gut, aber für das Einrütteln der Spundwände braucht es noch ein bisschen Optimierung. Mal schauen...

    Guten Start in die Woche

    Ulrich

  • Weiter geht es mit dem Innenleben. Derzeit verkabele ich gerade alles nochmals ordentlich, bevor es an die letzten Tests geht.

    Im Modell sind 3 Hauptgruppen verbaut, die man jeweils herausnehmen kann.

    Jeder der mich kennt kennt auch meine innige Liebe zum Thema Elektronik. :wand Hilft aber alles nichts, sonst bewegt sich das Modell ja bekanntermaßen nicht ?wegl

    Einen guten Start

  • Cooles Projekt! Und dieser Detailgrad einfach mega!

    Bzgl. einrütteln kannst du ja mal dieses Massage Pistolen anschauen. Vll kann man davon was verwenden.

    Gruß

    Hannes

    Hallo Hannes, danke für die netten Worte. Das mit den Pistolen werde ich mir einmal ansehen. Bislang ist wie im Original nur eine Unwucht verbaut und der Schlitten wird ja nach unten gezogen. Die ersten TEsts haben jedoch ergeben, dass es wahrscheinlich dorch eine gewisse Schlagenergie brauchen wird.

    In Sachen Details versuche ich so viel wie möglich um zu setzen. Nicht gerade einfach, weil es noch nicht sonderlich viele LRB23 im Feld gibt.

    Ein kleines Beispiel. Die großzügigen Lufthutzen auf dem Oberwagen bekommen die gleichen Ventilatoren wie das Original. Ist zwar eigentlich nur show, aber besser haben als brauchen. Dort oben sitzt dann auch ein Lautsprecher von Scaleart, der gemütlich zur Seite raustönen kann...

    Was ich noch suche sind kleine Federkontaktstecker, damit ich eine direkte Verbindung zwischen den Aufbauten herstellen kann. Momentan sind es halt kleine Stecker/Buchsen, die man lösen muss.

    Grüße

    Ulrich

  • Servus Gerhard,

    bin beeindruckt wie detailliert Du planst und umsetzt. Ich hoffe, Du kekommst das leistungsmäßig alles so umgesetzt. Echt super Projekt :top

    VG Bernd

    Guten Morgen Bernd, danke Dir. Wie schon einmal geschrieben ist der Erwartungshorizont was die Leistung angeht recht klar gesetzt. Seit August letzten Jahres wird immer mal wieder gebohrt und getestet. Es wird immer so bleiben, dass der Boden im Maßstab 1/1 bleibt und vor allem im Spezialtiefbau viele händische Nebentätigkeiten dazu gehören. Der Drehbohrantrieb ist zwar so aufgebaut, dass er im Doppelkopf arbeiten könnte, aber derzeit ist realisitisch nur einfaches Kelly-Bohren zum Auflockern und dann das Einbringen der Spundwände. Da bin ich ehrlich genug zu mir selbst. Aber mich hat einfach die Technik generell fasziniert. Alleine die Seilzugmechanik im Mäkler hätte ich nicht gedacht, dass sie sich umsetzen lässt.

    Nachdem wir noch bis Donnerstag trainingsfrei haben ging es auch gestern ein wenig weiter. Die Elektronik ist im linken Teil wieder eingebaut. Lediglich das Kabel vom Akku muss ich noch kürzen...

    Nach und nach werden wie geschrieben die Details alle wieder an ihren Platz gebracht:

    Bei den endgültigen Verkledungen sind oben Öffnungen, damit auch ein wenig Luft der Ventilatoren nach unten geht. Hier zeichne ich gerade noch die gestern vorgeschlagenenen Pins ein und drucke die Seitenteile nochmal neu.

    Grüße

    Ulrich

  • ... Nachdem der Mäkler nicht gerade unter die Kategorie "leicht in der Handhabung" fällt, habe ich auch gleich noch einen Transportkoffer und zwei Wartungsböcke gestellt. Der Drucker kann ja gott sei dank ohne mich arbeiten...

    So, das war´s für heute. Am Wochenende geht es hoffentlich noch ein bisschen voran.

    Baldigen Feierabend zusammen und möge euer Wochenende niemals enden !

    Grüße

    Ulrich

  • Guten Morgen,

    viel ist jetzt doch leider nicht voran gegangen, da wir seit Montag wieder auf dem Eis sind... Dafür sind die Drucker die Woche noch ein wenig gelaufen, mal schauen was da heute alles rausfällt.

    Hauptsächlich habe ich mich nochmal an die Windenkonstruktion und den Anschlag des Mäklers an der Schwinge gemacht. Im Original gibt es noch eine Version, bei der der Mäkler in der Höhe auch noch hydraulisch verstellbar ist, aber das habe ich mit derzeit gespart. Das dritte Ventil sitzt zwar schon drin, aber das wäre auch Reserve für den Unterwagen, falls es mit den CTI-Zylindern nicht dauerhaft funktioniert.

    Dann habe ich noch eine Motorabdeckung für den Windenmotor angepasst. Im Original ist der natürlich viel kleiner, aber im Modell braucht es auch ein bisschen Kraft.

    Allen hier einen baldigen Feierabend und ein sensationelles Wochenende

    Grüße

    Ulrich

  • Guten Morgen, ich habe die mit 4mm Höhe bestellt und jetzt einmal eingeplant. Hatte auch noch kleinere mitbestellt, aber die sind wirklich micro...


    PogoPins

    Danke für deine Antwort; Die hab ich auch gefunden und bereits in meinem Einkaufskorb deponiert. Wenn du ein Feedback dazu geben könntest, würde ich mit der Bestellung gerne noch warten;

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