Hallo,
habe selbst Lenkachsen für den Goldhofer gebaut und ein ähnliches Problem gehabt. Das liegt, denke ich, an der Art der Spurstangenanlenkung.
Dadurch, dass die Spurhebel ja nach innen geneigt sind, passiert beim Lenken folgendes :
Das Auge des einen Spurhebels entfernt sich vom Achskörper, weil er über den Totpunkt muss, während das andere sich dem Achskörper nähert.
Die Anlenkung in der Mitte "verbiegt" dadurch die Spurstange bzw. verspannt sich. Ich habe das so gelöst, dass das mittlere Auge mit einem Langloch ausgeführt ist, um die Spannung
raus zu nehmen. Läuft einwandfrei wieder in Mittelstellung - und das mit einem 6kg Servo. Allerdings bei langsamer Fahrt etwas schwerfällig weil ihm durch die Reibung der Reifen
dann die Kraft fehlt. Bei zügiger Fahrt aber einwandfrei.
Ich kenn jetzt die Schulztec-Achsen nicht im Detail, aber auf den Fotos sieht es nicht so aus, als ob da eine Langlochbohrung als Ausgleich wäre. Vielleicht haben Sie dieses Problem der
Lenkgeometrie auch anders gelöst (Evtl. durch eine zweiteilige Spurstange, die abknicken kann ?).
Bau mal an der letzten Achse die Anlenkung ab, so dass du sie frei mit der Hand bewegen kannst. Evtl. merkst du dann von links nach rechts einen schwergängigen Bereich.
Denke, dann hast du evtl. das Problem gefunden.
Hier findest du in Steffens Beitrag einen kurzen Eintrag über meine Achsen :
RE: Mercedes SK 1838S Tiefladersattelzug
ich habe die Steuerung von Hamatronic verbaut.
Die Funktion ist ähnlich dem Pistenking Königsbolzen.
Der Bolzen steht fest, ein kleines Messingrohr überträgt die Drehung der Sattelplatte durch ein Kugellager in ein Zahnrad. Das Zahnrad wieder dreht ein weiteres auf dem das Poti sitzt.
Über dem Königsbolzen ist die IR Diode für das Lichtmodul verbaut.
War ne ordentliche Fummelei.
Hoffe es hilft dir etwas weiter !
Gruß
Joachim