Mobilbagger CAT M313D Eigenbau

  • Die abgebildeten Reifen möchte ich eigentlich nicht verwenden. Mir schweben V-Profile vor, also Traktorreifen oder so. Habe da welche von Fischertechnik (Felgen und Reifen) gesehen. Die Felgen haben da einen grösseren Innendurchmesser, sodass der Spurhebel nicht mehr im Weg sein sollte. Ob diese für mich zu gebrauchen sind, muss ich noch abklären. Wenn das nichts bringt, muss ich wohl doch die Achse kürzen.

  • :moin: Sepp,

    Mobilbagger finde ich super, habe ja selbst mal einen gebaut ( siehe Avatar ), allerdings vollmechanisch.

    Die Fischertechnikreifen kann ich nur empfehlen, die hatte ich auch genommen, auf Tamiya-Standardrädern. Zudem kosteten sie ( zumindest damals ) nicht die Welt und die Optik geht in Ordnung.

    Ich bleib hier auf jeden Fall mal am Ball :top

    Gruß

    Carsten

    Auf die Dauer hilft nur Luftkühlpower :top

  • Salü Carsten

    Ich habe deinen Baubericht gesucht und gefunden. Ist ein toller Bericht, gefällt mir sehr gut. Ich nehme an, dass ich von dir einige Ideen übernehmen darf und kann.

    Eine Frage hätte ich da mal vorne weg. Magst du dich noch erinnern, waren die Fischertechnik Reifen die Traktorreifen 80 ? Ich finde nirgens Masse, nehme aber an, dass 80 der Durchmesser der Reifen ist. Das würde dann zu den Tamiya-Standardrädern passen.

    Gruss

    Sepp

  • Hallo Sepp,

    der Bagger von Carsten ist nun in meinem Besitz und ich bin mal so frei, für Carsten zu antworten. Es sind tatsächlich die 80er Traktorreifen von Fischertechnik auf dem Bagger verbaut und wie Du schon richtig vermutet hast, bezieht sich die Zahl auf den Durchmesser.

  • Hallo zusammen.

    Vielen Dank an Carsten und Sascha.

    Ich habe die Fischertechnik Traktorreifen 80 und die Tamiya Originalfelgen in weiss beschafft. Jetzt ist das Problem mit den Rädern gelöst. Das grosse Problem, welches immer noch besteht, sind die verschiedenen Spurweiten der Vorder- und der Hinerachse. Jetzt bleibt mir nichts anderes übrig, als die Spurweite der Vorderachse anzupassen, was ich eigentlich vermeiden wollte.

    Die Spur muss um 35 mm geschmälert werden. Nach dem ich die Achse auseinander geschraubt hatte, musste ich feststellen, dass ich auf jeder Seite max. 15 mm entfernen kann, da die Kugellager sonst keinen Halt mehr hätten. Leider habe ich im Eifer vergessen, Fotos zu machen.

    Die Leckachse funktioniert so eigentlich wieder recht gut. Die Lenkstange konnte ich jedoch nicht mehr einbauen, da diese an der Felge anstand. So musste eine andere Lösung gesucht werden. Nach diversen Versuchen musste ich feststellen, dass das Lenkservo an der Pendelachse montiert werden muss, damit die Räder beim pendeln keine unkontrollieren Bewegungen ausführen. Das ist nun meine Lösung.

    Es ist nicht gerade die schönste Lösung, aber es funktioniert. Die fehlenden 5 mm Spurbreite der Hinterachse habe ich mit 2 Unterlagsscheiben gelöst.

    Weiter geht es mit dem Umbau eines mechanischen Schnellwechsler von DOUBLE HOBBY für den EC160. mit einem kleinen Servo. Mehr dazu später.

    Gruss Sepp

  • Hallo,

    vielen Dank für die Komentare und die Likes.

    Nun geht es in kleinen Schritten weiter mit dem Schnellwechsler von DOUBLE HOBBY, welcher ich mit einem kleinen Servo öffnen und schliessen möchte. Dazu habe ich als erstes die eingebaute Spannfelder am beweglichen Teil entfernt. Dann habe ich einen Servohalter gebastelt, damit das Servo am Wechsler befestigen werden konnte.

    Die Zugfeder habe ich eingebaut, damit ich den Servoweg nicht begrenzen muss. Die folgenden Bilder sollten eigentlich selbserklärend sein.

    Damit das ganze ein wenig geschützt ist, habe ich eine Abdeckung gebastelt, welche noch ein wenig angepasst werden muss.

    Noch ein kleines Demovideo:

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    Das wars wieder

    Gruss

    Sepp

  • Hallo,

    vielen Dank für die Likes.

    Auch hier geht es in kleinen Schritten weiter. Der Drehmotor ist montiert.

    Als nächstes habe ich mich an das Schild gewagt. Dabei habe ich mit verschiedene Varianten an der Hebemechanik getüftelt, bis ich eine hatte, welche funktioniert und einigermassen stabil ist.

    Desshalb hat es jetzt auch ein wenig gedauert, bis ich etwas brauchbares zeigen kann. Das Schild wird mit einem Servo gehoben und gesenkt. Alle Teile sind aus Messing gesägt, gebogen und zusammengelötet. Die Achsen sind aus 6 mm Stahlrundprofil.

    Das sind die wesentlichen Teile. Die Gleitlager sind von meinem AROCS-Kipper.

    Die ganze Machanik im Detail mit demontierter Hinterache.

    Das ganze mit montierter Hinterachse

    Das Schild hochgefahren.

    und am tiefsten Punkt werden die Räder ca 1 cm angehoben.

    und von hinten.

    So das war's wieder.

    Liebe Gruss Sepp

  • Hallo zusammen.

    vielen Dank für die Likes.

    Nach langer Pause melde ich mich auch wieder einmal. Ich war in dieser Zeit nicht untätig, habe jedoch viel Schrott produziert, aber jetzt glaube ich, sollte es funktionieren.

    Ich habe mit den Pratzen begonnen. Aus der 1,5 mm Aluplatte habe ich wieder die benötigten Teile ausgesägt und zurecht gefeilt.

    Weiter geht es mit einer Stellprobe.

    Aus 4, 6 und 8 mm Messingrohr, M5 Gewindestangeund einem N20 Getriebemotor habe ich den Antieb zum senken und heben der Pratzen angefertigt.

    Der Antrieb funktioniert einwandfrei, jedoch geht das absenken und heben der Pratzen viel zu langsam. ich habe nun Getriebemotoren mit anderer Untersetzung bestellt, mal schauen, wie es dann aussieht. Habe ich dann die richtige Heb- und Senkgeschwindigkeit mit neuen Motoren erreicht, werde ich diese in Messingrohre verstecken und fertig montieren. Ob ich einen oder zwei Motoren dafür verwende, muss ich dann noch testen.

    Bis die neuen Motoren eingetroffen sind, habe ich am Unterwagen mit dem Antrieb begonnen.

    Mit einem kleinen Getriebemotor wurde die ungefähre U/min ermittelt. So mit 150 bis 160 U/min sollte es ein realistisches Fahrbild ergeben.

    Aus Einzelteilen eines 3-Ganggetriebes vom AROCS 3348 wurde ein neues Getrieb zusammengebaut, welches in den engen Platz passt.

    Passt und läuft einwandfrei. Jetzt nur noch die Masse zwischen Getriebe und Vorderache für die Kardanwelle nehmen und dann ist der Antrieb fertig.

    Oh Schreck. Jetzt habe ich feststellen müssen, dass die vorderen und hinteren Räder gegenläufig laufen, d.h. wenn die Hinterräder vorwärts drehen, drehen die Vorderräder rückwärts. Da habe ich wohl wieder einmal mehr etwas für den Schrott gebaut. Das muss ich jetzt mal verdauen.

    So das war's wieder.

    Liebe Gruss Sepp

  • Hallo Reiner

    Ich habe die Hinterachse um 180 ° gedreht und siehe da, die Drehrichtung passt wieder. Hatte die Achse immer so eingebaut, hatte sie aber gedreht, weil der Seilzug für die Sperre nach dem Einbau vom Motor keinen Platz mehr hatte. Nach einer kleinen Anpassung passt nun alles wieder.

    Nochmals vielen Dank !!!!!

    Gruss Sepp

  • :moin: Sepp,

    als ehemaliger "Mobilbagger aus Müll und Schrott Eigenbaupfriemler " verfolge ich dein Projekt mit großem Interesse :top, und bei einigen Bidern habe ich ein dejavue 8o

    Da kommt mir doch einiges sehr bekannt vor ;)

    Bei den Pratzen gebe ich dir noch nen Tip:

    Verwende Trapetzgewindespindeln und einen Motor mit einer mindestens 200 : 1 Untersetzung. So ein Bagger hat später einiges an Gewicht und der Faktor Dreck spielt ja auch noch mit!

    Bei meinem O&K hatte ich auch gewöhnliche Gewindestangen als Antrieb verwendet. Das hat aber den Nachteil, daß sie sich in den Endlagen schnell festfressen und die Motoren in Rauch aufgehen. Zudem mach das geringste Stäubchen den kleinen Motoren schwer zu schaffen. Da kann ich dir Lieder von singen. Zu einem Umbau kam es aber nicht mehr, da ich den Bagger verkauft habe. ( der lebt übrigens heute noch und wurde vom neuen Besitzer mit vielen feinen Details versehen)

    Gruß

    Carsten

    Auf die Dauer hilft nur Luftkühlpower :top

  • Hallo Carsten,

    Vielen Dank für deinen Tipp.

    Das mit der Trapezgewindespindel hatte ich mir auch überlegt. Diese mit einem Druchmesser von 5 oder 6 mm sind aber bei uns schwer zu bekommen.

    Angedacht war eigentlich, die Gewindestange mit einem Messingrohr gegen Dreck zu schützen.

    Wir gehen am Sonntag in den Urlaub. Danach werde ich mich mal näher damit befassen.

    Gruss

    Sepp

  • Hallo zusammen.

    Melde mich auch wieder einmal. In der Zwischenzeit war ich nicht untätig, habe aber viel für den Abfall produziert. Aber alles der Reihe nach.

    Als erstes habe ich eine Abdeckung für den Antrieb aus PS gebaut und eingepasst.

    Für die beiden Achssperren habe ich mit den mitgelieferten Kabelzügen versucht die Achsen mit einem Servo zu sperren. Da der vorhandene Platz im Unterwagen sehr beschränkt war, konnte ich nur ein kleines Servo einbauen. Als alles montiert war, musste ich feststellen, dass das Servo zu wenig Kraft hatte. Darauf versuchte ich es mit einem zweiten Servo, d.h. für jeden Kabelzug ein Servo, hat aber auch nicht funktioniert.

    Für die Hinterachse war dann bald eine Lösung gefunden. Das Servo habe ich über der Achse montiert und über eine Feder mit dem Sperrhebel verbunden. Die Sperre für die Hinterachse funktioniert jetzt einwandfrei.

    Bei der Vorderachse wurde das Servo auf die Achse montiert. Da auch hier der Platz beschränkt ist, musste die Achsaufhängung verschoben und entsprechend angepasst werden. Jetzt funktioniert auch die Vorderachssperre einwandfrei.

    Für eine Trapezgewindespindel habe ich immer noch keinen Lieferanten in der Schweiz gefunden. Der von Wolfgang empfohlene Shop ist interesant und günstig, aber mit Porto, Verzollung und Gebühren zusammen rechnet sich das für mich nicht. Die Spindel müsste einen Durchmesser von 5 oder 6 mm haben. Suche weiter.

    So machte ich mich an die Verkabelung des Unterwagens. Ich fand jedoch keinen freien Platz mehr für die diversen Stecker. So habe ich mich entschlossen, einen Werkzeugkasten auf der einen Seite anzubauen. Darin sollen die Stecker versteckt werden. Entspricht zwar nicht dem Original, aber die Steckverbindungen sind platziert.

    Das war's wieder.

    Gruss

    Sepp

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