Wunde Finger bei der Hydraulikschlauch Installation

  • Moin alle Zusammen,

    Wie der Titel schon sagt, versuche ich zur Zeit meinen EC160E auf das APK- Kit umzurüsten. Alles Funktioniert wunderbar und auch recht einfach.

    Aber nun ist die Installation der Hydraulikschläuche dran. Junge junge geht das besch^^^^

    Es ist ja ein sehr harter Kunststoffschlauch und den auf die Nippel zu bekommen unter den beengten Platzverhältnissen und dann noch die 6-kant Verschraubung auf zu drehen bringt einen zur Verzweiflung...

    Wie macht ihr das? Mit einem Stück Schleifpapier bekommt man ja schonmal mehr Grip. Aber da ich aus Optischen Gründen noch eine Knickschutzfeder verwende ist das eine üble Fummelei.

    Ist der Schlauch zu hart oder stell ich mich zu sehr an?! ^^


    MfG Markus

  • Moin Markus,

    Modelltechnik Schönemann hat unterschiedliche 3mm Schläuche.

    https://www.modelltechnik-schoenemann.de/Hydraulikschlauch

    Weich und einfach aufzuziehen.


    außerdem klemme ich die Schläuche damit.

    https://www.modelltechnik-schoenemann.de/Huelse-fuer-Tuelle-M3

    Alternativ habe ich zum aufschieben eine Zange wie die in dem folgenden Link.

    Allerdings hat dort jemand ein 3mm Loch reingebohrt.

    So kannst die Schläuche greifen ohne sie zu verletzen.

    https://www.br-mannesmann.com/products/elekt…achzange-120-mm

    Gruß

    Thorsten

  • Ich habe mit Martin (Wühlbox) gesprochen und er hat mir geraten den Schlauch (ist 3.2mm) ein wenig aufzuweiten mit einem kleinen Kreuzschraubenzieher oder einer Reissnadel.

    Die Überwurfmutter muss dann schon über den Schlauch auf das Gewinde geschraubt werden.

  • Als ich den 966 neu aufgebaut habe, (war mein erste Modell mit Hydraulik) Wunderte ich mich auch über den Akt die Schläuche auf die Verschraubungen zu bekommen.

    Geholfen hat mir dann ein alter Lötkolben, kleine Stufe den Nippel erwärmt, nicht heiß !

    und dann drauf geschoben. Vllt überhaupt nicht der „way to do“ Aber läuft alle bis heute und ist dicht.

    Mein Fuhrpark

    Blocher Xerion
    Krampe Mulde
    WDC Cat 996

  • Hallo! Ich habe beim Wühlbox- Set einen Nippel in ein Holzstück geschraubt, in den Schraubstock gespannt und dann mit viel Kraft und Schmiergelpapier das Schlauchende geweitet. Das war meine Rettung! Hat super funktioniert!

  • Hallo ich habe meine Rc Stoßdämpfer Zange genommen…

    Das geht sehr gut damit und kostet nicht die Welt..

    oder man macht sich selber eine…😉

    Bilder

    mfg Tommy :tschuess:wech

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    1x Liebherr 954 1/12
    1x Arocs kipper 6x6 1/14
    1x Liebherr 946 1/12
    1x 634 Laderaube Liebherr 1/12
    1x MAN KAT 1 6x6 Bundeswehr 1/12
    1x Leopard 2A6 1/16
    2x Goldhofer Auflieger
    1x Radlader WA 470 1/12
    1x Dumper Volvo 1/12
    IG NRW TEAM BAUSTELLE

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  • Danke für eure zahlreiche Hilfe!!! :top

    Ich habe die Enden auch mit einem Feuerzeug etwas erwärmt das hat schon immens geholfen. Zusätzlich habe ich einen 1,6er Zentrierbohrer genommen und habe die Enden etwas aufgebohrt und Angefast.

    Die Zange schaue ich mir mal an und evtl. lege ich mir mal einen neuen Schlauch zu.

    Mit dem Schmirgelpapier geht das auch schon besser aber dann sieht der Schlauch so "verkratzt" aus.

    Aber trotzdem macht das richtig Bock wenn das dann alles aussieht wie ein echter Bagger zumal der Volvo in Kombi mit dem APK- Kit mein erstes Hydraulikmodell ist. Einen kompletten Eigenbau oder ein Fertigmodell kam nicht in Frage...


    MfG Markus

  • Ich habe mit Martin (Wühlbox) gesprochen und er hat mir geraten den Schlauch (ist 3.2mm) ein wenig aufzuweiten mit einem kleinen Kreuzschraubenzieher oder einer Reissnadel.

    Die Überwurfmutter muss dann schon über den Schlauch auf das Gewinde geschraubt werden.

    Ich habe mit Martin (Wühlbox) gesprochen und er hat mir geraten den Schlauch (ist 3.2mm) ein wenig aufzuweiten mit einem kleinen Kreuzschraubenzieher oder einer Reissnadel.

    Die Überwurfmutter muss dann schon über den Schlauch auf das Gewinde geschraubt werden.

    Ja wenn der Schlauch auf dem Nippel ist muss man die Überwurfmutter schon über den Schlauch schrauben weil der dann so dick ist. Die Verschraubung sieht ja sehr Originalgetreu aus aber wenn ich denke ich muss da mal bei weil es undicht ist oder so krieg ich jetzt schon Angst

  • Ich habe die Enden auch mit einem Feuerzeug etwas erwärmt das hat schon immens geholfen.

    Auf den ersten Blick eine gute Idee. Auf den zweiten Blick leider nicht so! Die Hitze verändert die Struktur des Materials, der Schlauch wird dauerhaft weiniger Druckfest.

    Die Idee mit dem Schraubendreher ist nicht schlecht, ich nehme ggf. dafür aber einen 2 mm Inbus. Ich denke, das ist aufgrund weniger scharfer Kanten etwas schonender.

  • Servus,

    mit der Zange von Tommy geht es doch sehr gut, die habe ich schon lange im Einsatz... wenn man den Schlauch etwas weicher machen will, dann würde ich ihn mit der Spitze kurz in ein warmes (nicht heißes) Wasser mit dem Ende eintauchen, mehr aber nicht... und wenn ich wirklich etwas weite, dann maximal mit einer Anreißnadel...

    Knicken oder sonst wie verletzten sollte man die Schläuche aber tunlichst nicht, das ist bei 30bar die "Sollbruchstelle"... wenn bei mir ein Schlauch (auch mit der Zange) einmal knickt fliegt er gleich komplett raus...

    Gruß

    Wolfgang

  • Knicken oder sonst wie verletzten sollte man die Schläuche aber tunlichst nicht, das ist bei 30bar die "Sollbruchstelle"... wenn bei mir ein Schlauch (auch mit der Zange) einmal knickt fliegt er gleich komplett raus...

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    Ungläubige lernen das ohnehin recht schnell (ich war einer davon, geizig bis zum geht nicht mehr, und dann doppelte Arbeit)

    Viele Grüße, Heini
    (http://www.mandl.it)

    Mercedes Zetros 3-Achser mit Zwillingsreifen auf zwei Achsen, alle Räder angetrieben (Sonderanfertigung) --- Traxxas TRX4 Defender rot --- Bagger Amewi 580 v4 1:16 --- Bagger Hitachi Zaxis 360LC 1:12 (Link) --- Sattelauflieger LESU A0020 (von SCM) --- Axial SCX10 mit Jeep-Karo --- Tamiya MAN TGX 18540 red mit Flatbed Semitrailer --- Tamiya King Hauler mit Kraftprotz-Motor (von SCM), angetriebene Vorderachse, Planetengetriebe, 2-Gang-Schaltgetriebe von PAWA --- Amewi Surpass Wild 4WD --- Nissan Skyline GT-R R33 TT-02D Brushless-Edition, Buggy Cito v2 von Modster

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    Ungläubige lernen das ohnehin recht schnell (ich war einer davon, geizig bis zum geht nicht mehr, und dann doppelte Arbeit)

    richtig und so HLP32 pflegt ja auch die Mechanik, wie damals in der Mechanikausbildung, da musste auch immer alles schön geölt werden... nicht das irgendwo Rost angesetzt wird... immer gut geölt das Schätzchen...

  • Auf den ersten Blick eine gute Idee. Auf den zweiten Blick leider nicht so! Die Hitze verändert die Struktur des Materials, der Schlauch wird dauerhaft weiniger Druckfest.

    Die Idee mit dem Schraubendreher ist nicht schlecht, ich nehme ggf. dafür aber einen 2 mm Inbus. Ich denke, das ist aufgrund weniger scharfer Kanten etwas schonender.

    Ja das mit dem Gefüge verändern beim erwärmen ging mir dann auch durch den Kopf. Wenn etwas nachgibt dann zuerst diese Stellen...


    MfG Markus

  • Könnte man die Schläuche auch mit einem Fön Warm machen ?

    Man "kann" ganz viel machen. Die Frage ist nur, wie genau kannst du die Temperaturentwicklung am Schlauch wirklich steuern? Auch ein ganz normaler Föhn kann sehr schnell zu heiß werden. Am eigenen Kopf merkst du das ganz schnell. Du wirst den Föhn immer so weit weg von der empfindlichen Kopfhaut halten, wie es dir noch angenehm ist. Eine Verbrennung ist da weitestgehend ausgeschlossen. Anders bei den Hydraulikschläuchen. Da hast du allenfalls die Hände zur "Temperaturmessung" zur Verfügung. Nur sind diese "Sensoren" lange nicht so empfindlich wie die Kopfhaut. Außerdem weißt Du nicht wirklich, ab welcher Temperatur es zur Veränderungen in der Struktur des Schlauches kommen kann.

    Außerdem stellt sich die Frage, warum überhaupt erhitzen? Ganz ehrlich, bisher habe ich noch alle Schläuche mit den einfachsten Mitteln (aufgebohrte Zange für ca. 5 - 10 € oder Inbusschlüssel, der ohnehin vorhanden sein sollte) problemlos auf die Nippel bekommen.

    Die Schläuche sind einem nicht unerheblichen Druck ausgesetzt. Jede Beschädigung, egal ob in der chemischen Struktur (Wärme im Übermaß) oder durch mechanische Veränderung (Kratzer durch Schleifpapier oder spitze Gegenstände (Reißnadel, Schraubendreher)) mindern ggf. die Druckfestigkeit, und das ohne jede Not!

    Ja, auch eine Reißnadel halte ich nicht für die beste Möglichkeit, es sei denn, sie ist stumpf wie ein Affenar... und wir nur zum moderaten(!) Schläucheweiten verwendet. Wenn mechanisches Weiten überhaupt erforderlich wird, nehme ich, wie schon gesagt, eine 2 mm Inbusschlüssel für die 3 mm-Schläuche. Das Ding hat keinerlei scharfe Kanten (nur 60°-Winkel) und durchgängig den gleichen Durchmesser. Auch weitet er den Schlauch nur minimal, was aber vollkommen genügt.

    Eine Reißnadel birgt aber immer das Risiko einer Stichverletzung (nicht nur der Hand, sondern auch des Schlauches) und weitete den Schlauch unterschiedlich stark, je nachdem, wie tief man die Reißnadel in den Schlauch schiebt.

    Letztlich denke ich, ist das aber kein Thema, über das wir hier unendlich diskutieren müssen. Lasst uns da an den Alten Fritz halten, jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden. Denn das Schlimmste, was passieren kann, ist nur ein bisschen Öl im Modell und auf dem Parcours. Und für ein paar Euro und ein bisschen (Hobby)arbeit (macht ja schließlich Spaß) hat man da selbst seine Erfahrungen gesammelt und macht weiter wie bisher oder ändert halt etwas an seiner Strategie.

  • Michael du hast Recht! Das kann hier ausarten ^^

    Aber die Idee mit der Zange ist Genial und Einfach zugleich :top

    Habe mir schon 2 Stück besorgt kosten ja kaum was und somit habe ich eine zum versauen...

    MfG Markus

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