Schmierstoffe Antriebe; Planetengetriebe etc

  • Servus

    Hab diesbezüglich nichts in der Suchfunktion gefunden.

    Was Für Schmiermittel Fette öle etc verwendet ihr für eure Fahrzeuge .

    Ist bestimmt für den ein oder anderen auch interessant

    Da gibts ja so einiges an Komponenten Achsen ,Getriebe,Ausenplaneten,Getriebemotoren und noch vieles mehr.

    Es gibt ja Unmengen an Schmiermitteln :kratz

    Was verwendet ihr so?

    Was hab ihr für Erfahrungen gemacht :essen

    Wie ist es mit Fliesfetten schon getestet?

    Würde mich sehr freuen :quad

    Grüsse Marco

  • Hallo Marco,

    wie Du schon schreibst gibt es eine Vielzahl an Fetten. Bei meinen zuletzt gebauten AP-Achsen habe ich in die Planetenstufen und Achsgetriebe reichlich Fließfett aus Lkw-Zentralschmieranlagen gefüllt. Hoffnung ist, dass das Fett gut haftet und nicht komplett abgeschleudert wird. Ob die Theorie richtig ist, wird die Zeit zeigen...

    VG Bernd

  • Ich verwende immer handelsübliches Mehrzweckfett. Fließfett habe ich wieder abgeschafft da jegliche Achsen nicht 100% dicht sind und unter dem Modell immer Fettflecken entstehen.

    Hochwertiges Fett von Markenherstellern habe ich auch schon probiert. Konnte aber keine Unterschiede zu Mehrzweckfett feststellen.

  • Meine Empfehlung für Planetengetriebe, Achsantriebe etc. ist

    LIQUI MOLY LM 47 Langzeitfett + MoS2 Lithium Fett

    z.B.hier https://www.amazon.de/gp/product/B00…e?ie=UTF8&psc=1

    Viele Grüße, Heini
    (http://www.mandl.it)

    Mercedes Zetros 3-Achser mit Zwillingsreifen auf zwei Achsen, alle Räder angetrieben (Sonderanfertigung) --- Traxxas TRX4 Defender rot --- Bagger Amewi 580 v4 1:16 --- Bagger Hitachi Zaxis 360LC 1:12 (Link) --- Sattelauflieger LESU A0020 (von SCM) --- Axial SCX10 mit Jeep-Karo --- Tamiya MAN TGX 18540 red mit Flatbed Semitrailer --- Tamiya King Hauler mit Kraftprotz-Motor (von SCM), angetriebene Vorderachse, Planetengetriebe, 2-Gang-Schaltgetriebe von PAWA --- Amewi Surpass Wild 4WD --- Nissan Skyline GT-R R33 TT-02D Brushless-Edition, Buggy Cito v2 von Modster

  • Wichtig bei der richtigen Schmierung ist mE auch wie die Komponenten beschaffen. (Materialien, Lagerungsart)

    Wir kennen das von Lagerstellen, die oft falsch geschmiert werden-den Lagersitz im Gehäuse und die Welle braucht man nämlich gar nicht fetten, da die Kugeln im Lager rollen... nicht unmengen Fett 1x machen eine gute Schmierung aus. - an stellen wo sie gar nicht wirken können - lieber weniger - aber nach dem Einlaufen auch nochmal nachfetten, genauso nach schweren Einsätzen zB im Schmutz/Wasser.

    Es gibt Kräfte zwischen den Rädern - aber bei Schrägverzahnung auch Schubkräfte....und dazu braucht es (nur da) Axiallagerungen und auch am Rad ggf. zur Fett Lagerstelle/Gehäuse.

    Meine Rigid-Achsen(Lesu)(ALU-Messing - hatten sehr zähes- rotes Fett - das kam sofort alles raus und wurde mit dünnerem Silikonfett gefüllt...

    derart laufen die Diffs auch besser - ausserdem hab ich dabei das Spiel der Trieblinge und in den Lenkstummeln reduziert.

    Fett kann unterschiedliche Funktionen haben - Spalten werden ggf.staubdicht, wasserdicht eher nicht, kühlt und fettet - reduziert die Reibung und damit Abrieb/Verschleiss.

    Wenn man Maschinen in Sägen , Förderanlagen ansieht müssten dort lange Gleitlagerungen täglich abgefettet werden.

    nicht verkehrt - aber eben Problematisch wenn es nicht mehr geschmiert,..

    Früher gab es bei Motoren echte Einlauföle, aber auch Blei in den Lagerschalen - jetzt sind die von Haus aus so dünn, dass ich Sie Verbrauchsöle nennen würde.(0W20) - bei Ölen ist ja auch eine Menge Ölkohle / Hitze und möglicher Abrieb abzutransportieren, ohne dass die Schmierung leidet.

    Wer kein Auslaufmodell produzieren möchte sollte auf Öle verzichten.

    Die Getrieberäder und Differentiale von TAM bekommen bei mir immer weisses Silikonfett (so nicht gesperrt) aus dem Fahrradbereich - die nehm ich gewöhnlich auch für Lenkervorbaulager, Freilauf, Radachslager und Kurbellager, Schalthebeln, Bowdenzüge, Hohlwellen. und dort sind die Teile bei meinen MTBs weit stärker mit Kräften, Schmutz und Feuchtigkeit beansprucht als in meinen Trucks.

    Es hat mE gute Schmier- und Haftwirkung. Das kleine 5g-TAM-Fett ist mE viel zu wenig und dafür als ET auch viel zu teuer.

    Die Kugellager bekommen sparsam etwas (Feiner Tropfen) Nähmaschinenöl zwischen die Ringe. Also nicht nötigerweise am Lagersitz und auch nicht auf die Welle. Es gibt aber auch Teflon-Lager mit besserer Abdichtung für Offroad.

    Muss ja nicht jedes Lager derart gestaltet sein - nur die Ein- und Ausgänge - die inneren Diff-Lager sollten so keinen Schmutz abbekommen..

    ABER:

    Kunststofführungen (Stapler,..) sollten gar nicht gefettet werden - bei Stahl zu Kunststoffrollen ggf. Teflonspray - aber die Gefahr besteht, dass das Fett mglw. Schmutz bindet, Kunststoffe angreift und verkleben - (Garagentore..)

    Würde meinen, Kunststoff-Führungen sind so geschaffen dass sie gut zueinander stehen, und da bringt fetten eher zuvor genannte Nachteile - wie verkleben und verspröden. Ein Kollege hat auch schon mal geschrieben er verwendet bei Getrieben Gewindeschneidöl,... wegen der guten Haft-/Abschereigenschaften/Schutzwirkung. Das hab ich noch nicht probiert - weil ich kein Öl im Regal-Schrank haben will.

    Für anderes gilt der alte Radler-kettenschmäh: Lieber ne schwarze Wade, als ne quietschende Kette -

    oder - der gut schmiert, der gut fährt...

  • Guten Tag

    Ich braue oft nur Balistol Öl Für Kugellager und lagersitze an diversen Motoren

    oder weisses Silicofett für Differenziale u Getriebe

    Das weisse Siliconfett kommt von der küchenmaschine meiner Frau

  • Hallo Leute,

    ich mach das Thema hier nochmal auf. Hintergrund ist, dass ich bei meinem selbstgebauten 2-Gang-Schaltgetriebe kürzlich auf einen schnelldrehenden Brushless-Motor umgerüstet habe. Am Motorritzel können schon mal 12.000 U/Min auftreten. Dort und auch bei der ersten Untersetzungsstufe schleudert es mir aufgebrachtes Fett durch die hohen Drehzahlen augenscheinlich immer komplett weg. Habe bisher das hier empfohlene LM 47 benutzt. Das scheint bei solchen Drehzahlen aber an seine Grenzen zu kommen.

    Vielleicht hat hierzu jemand einen Tip, vielleicht Kettenfett für Motorräder?

    Grüße Dirk

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