Guten Abend,
ich möchte euch mein neues Projekt vorstellen, welches ein universeller MAN F90 8x6/6 werden soll. Dieser soll die Bereiche Agrar, Kurz- und Langholztransport sowie Schwertransport abdecken.
Bei dem aktuellen Chassis-Prototyp habe ich mich am GINAF X 4446 TS orientiert, welcher einen gleichbleibenden und größeren Achsenabstand zwischen Achse 2, 3 und 4 besitzt.
Des Weiteren sind Achse 1, 3 und 4 gelenkt und angetrieben, was am Ende einen kleinen Wendenkreis ergibt. Zusätzlich ist das Chassis mit Einzelradaufhängung versehen.
Da Lego leider die Power Function Motoren eingestellt hat und ddiese preislich durch die Decke gegangen sind, musste eine Alternative her.
In meinem Gottwald-Masttransporter habe ich einen GM32U450 verbaut, welcher technisch gesehen ideal wäre. Das Problem ist aber, das dieser zu viel Kraft hat und den Antriebsstrang samt Zahnräder sehr schnell kaputt macht.
Auf lange Sicht, verdirbt das einem den Spaß am fahren. Natürlich könnte man mit 3D-Teilen, Metallzahnrädern etc. etwas zaubern, was dem Ganzen stand hält, aber ich möchte bei diesem Fahrzeug eine einfachere Variante haben.
Am Ende wurden mir von einem Freund (fährt auch auf Messen) die L-Motoren des Klemmbaustein-Herstellers CaDa empfohlen. Um die hohe Ausgangsdrehzahl von ca. 840U/min zu reduzieren und das Drehmoment zu erhöhen, habe ich
die neuen stärkeren Differentiale von Lego mit einer Untersetzungs von 1:1,57 in Kombination mit den Planetengetriebe-Felgen (1:5,4) ebenfalls von Lego verbaut. Damit erreicht der F90 eine für die Lego-Welt moderate Geschwindigkeit sowie ein (hoffentlich) hohes Drehmoment. Leider sind die CaDa-Motoren realtiv laut, aber wenn sich diese bewähren im Dauerbetrieb, dann kann ich diesen Deal eingehen.
Statt den üblichen Standardrädern von 62,5 x 20, fährt der F90 auf 81,5x29 Rädern. Die Räder sind von Lego neu und kommen den von LESU sehr nahe. Auch wenn der MAN erstmal nur als Testfahrzeug aufgebaut und die Optik nicht der Knüller ist , habe ich eine Lichtanlage verbaut um etwas Leben einzuhauchen. Auf der Pritsche lassen sich Akku und Servonaut-Fahrtenregler nieder.
