Wenn man das Gefühl hat die ganze Welt ist gegen einen....

  • Hallo zusammen,

    zu erst wusste ich nicht so recht was ich von diesem Beitrag halten soll! Ich verstehe natürlich die Beweggründe von Markus.

    Allerdings war ich mir nicht sicher in welche Richtung sich so ein Beitrag entwickelt. Heute wird man ja für jeden Pfurz in irgendein Eck oder an die Wand gestellt.

    Ich finde es gut, dass ich so viele Ihre Gedanken mit uns teilen und auch ein wenig Ihr Leben ausbreiten. Ich denke genau das stärkt uns in der Gemeinschaft wieder mehr.

    Nicht jeder für sich! Immer mehr fahren die Ellenbogen aus und sind sich selbst der Nächste! Das machen leider schon mehr als genug Mitmenschen.

    Auch auf die Gefahr hin, dass wieder jemand meint er muss mit dem Finger auf mich zeigen und mich belehren. Ich bin ja ein Händler und muss mich anders verhalten. Nein, muss ich nicht und ich habe immer schon das gesagt was ich mir denken. Ob das für jeden einzelnen richtig ist oder nicht. Wurscht, anecken schadet nicht! Einfach den erhobenen Finger dort stecken lassen wo er sich gerade befindet.

    Über die ganze Thematik der letzten Jahre, Corona, Krieg da, Krieg dort, brauche ich wohl nicht mehr viele Worte verlieren. Allerdings fiel es mir in den letzten Monaten immer schweren einen positiven Blick in die Zukunft zu werfen. Gefühlt wird es rundum schwieriger, teurer und was weiß ich. Auch ich bin Vater von zwei Töchtern und es fällt als Elternteil nicht immer einfach, Leichtigkeit und positive Stimmung zu verbreiten. Außerdem haben die Kids ein Schmartfon und bekommen selber mehr mit als nötig wäre. Vor allem wenn Fragen über das aktuellen Geschehen und die Zukunft von den Kinder gestellt werden, die man selber nicht beantworten kann. Wir hatten 2023 eine nicht ganz so leichte Zeit in der Familie, möchte ich hier aber nicht näher drauf eingehen. Jeder der mit mehreren Generationen der Familie im Haus lebt, weiß aber vermutlich von was ich spreche. Dann ist natürlich bei mir die geschäftliche Komponente ein großes Thema. Gestern vor 10 Jahren habe ich meine Bude offiziell eröffnet. Hat sich ziemlich was getan in den letzten Jahren. War eine geile, erfolgreiche, aber auch sehr intensive Zeit für mich. Die Rechnung bekomme ich leider derzeit präsentiert, weil die eigene Gesundheit hinten angestellt wird. Wie die meisten mit bekommen, dreht sich die Preisspirale auch in unserem Bereich immer schneller. Viel Angebot, wenig Kaufkraft, Händler aus Asien die auf alle Regel pfeifen, keine Steuern und Abgaben zahlen, usw. Möchte ich hier gar nicht weiter zerpflücken. Jedenfalls hatte ich letztes Jahr auch den einen und anderen Durchhänger und habe mich gefragt für was ich mir das überhaupt an tue. Wäre doch viel einfacher, ich sperre zu, brauche nicht mehr täglich Preise diskutieren, habe keine 60-80 Wochenstunden zu arbeiten, weniger Verantwortung und so weiter. Einfach nach 10 Jahren alles weg schmeißen und wieder in ein angestellten Verhältnis gehen?!

    Es hat etwas gedauert! Aber nein, dass wird so schnell nicht passieren. Wir haben uns ein Leben rundum die Firma auf gebaut und ich nehme die ganzen Vor- und Nachteile so wie es kommt. Ich schaue weniger Nachrichten, mache mir weniger Gedanken über die Kriege, weil ich sie weder beenden noch beeinflussen kann. Mein Leben ist zu kurz um im Eck zu sitzen mich zu Tode zu fürchten. Es kommt wie es kommt. Das gilt auch für mein Geschäft. Stillstand ist Rückstand. Daher habe ich auch wieder einen Trailer gekauft und werden wieder Messen und Veranstaltungen besuchen und mit meinem Angebot eine Lücke schließen versuchen. Zusammenfassend- ihr seid mit euren Sorgen nicht alleine. Auch wenn es nicht leicht ist es zu sehen und zu finden. Jeder negative Aspekt hat auch einen Guten.

    Du musst ihn nur sehen und für dich nutzen!

    Gruß Martin

  • Das sprichst du wahre Worte aus danke dir!

    Ja habe auch erst bedenken gehabt das zu Schreiben da man in der heutigen Zeit schnell gesteinigt wird für persönliche Aussagen. Viele sehen das als schwäche an. Aber das hier ist ein tolles Forum und die Leute sind soweit ich mitbekomme alle Lieb und Nett.:top

    Ich find es jedenfalls toll wenn Menschen sich öffnen und mal was persönliches erzählen das macht auch anderen Mut.


    Dein Laden ist übrigens ziemlich geil;)


    MfG Markus

  • Ich glaube die meisten unserer Mitbürger haben solche Hänger im Leben, manche selten, andere viel zu oft. Ich bin Gott sei Danke von Klein auf als relativ unverwüstlicher Optimist groß geworden. Bis ins Jahr 2014 nur einmal Probleme mit der Gesundheit gehabt (5 x Kollaps der linken Lungenflügels, durch OP geheilt). Dann 2014 den ersten Herzinfarkt und nach 6 Wochen wieder topfit im LKW gesessen. 2017 fing dann der Mist richtig an. November Diagnose Blasenkrebs, Dezember erste OP, im März 2018 dann nochmal unters Messer und nach über 8 Stunden OP ohne die alte Blase, Prostata und Samenbeutel aber mit einer Neoblase wieder wach geworden. Leider so geschwächt nach der OP das ich statt 10-12 Tagen erst nach 8 Wochen aus der Klinik zum zweiten Mal raus kam. Der erste Probelauf endete nach 6 Tagen mit Einsatz vom Rettungswagen weil meine Niere versagte und Nachts noch eine Notfall-Dialyse nötig war. Sonst Herzversagen! Im Dezember ist dann ein Dach eines Wirbels der Wirbelsäule eingebrochen. Nach einem CT (vom Januar der Jahres lag noch ein Vergleich vor) lag ein Schwund der Knochendichte von ca. 50 % vor. Da ich keinen OP von innen sehen wollte also Schmerzen aushalten und durch. Im Januar eine Grippe eingefangen und damit es noch mehr Spaß macht noch 3 Monate Lungenentzündung obendrauf. Man freut sich alles überstanden zu haben sagt der zweite Herzinfarkt freundlich "Hallo, hier bin ich!". Da haben meine 4 Töchter schon gemunkelt ob ich ein Abo auf alle verfügbaren Krankheiten hätte. Rest des Jahres war dann aus Versehen Ruhe. Im Jahr darauf erst Verdacht auf Magengeschwür (Fehlalarm) 3 Tage später wieder Schmerzen, Arzt für Hausbesuch ca. 8 Stunden Wartezeit, Frauchen sauer und mich ins Krankenhaus geschleppt. Während der Arzt noch untersucht schon die Notfalleinweisung ausgefüllt. Gallenblase zu 50 % abgestorben, kurze Frage ob ich Zeit hätte? Nachts um 12 wieder wach geworden ohne Gallenblase?wegl. Im Jahr 2021 immer mehr gemerkt das ich nicht mehr genügend Kraft habe um den Beruf als Kraftfahrer verantwortlich auszuüben. Also Rente zum Jahresende eingereicht. Zu dem Zeitpunkt mit 90 % Schwerbehinderung ohne Abzug in die Rente gekrochen. Erste Jahr in Rente alles in Ordnung, Anfang letzten Jahres nicht aufgepaßt und mir Dank Diabetes eine riesen Brandblase am rechte großen Zeh verpaßt. Dank der Frau meines Hausarztes (auch Ärztin) und ihrer Inkompetenz Entzündung im großen Zeh. Vier Wochen später zu dusselig eine Treppe aus dem Obergeschoß richtig runter zu gehen, auf den letzten 6 Stufen versucht Schlittschuh zu laufen:wand. Leider hat es nur für eine anderthalb fache Schraube mit Landung auf der rechten Schulter gereicht (Kommentar meiner Töchter: Haltungsnote?) Ergebnis. Doppelter Bruch der Schulter und sämtliche Bänder in der Schulter gerissen. Also OP und anschließend wieder üben den rechte Arm zu nutzen.:wand. 4 Wochen später mit Schmerzen im Krankenhaus, entzündete Bauchspeicheldrüse. Also 2 Wochen Krankenhaus, derweil mal einen Wundmanager auf den großen Zeh angesprochen, kurzer Blick und Anruf beim Gefäßchirurgen. Termin statt sofort dank eines vollkommen verblödeten Pflegers erst 4 Tage später,Ergebnis ein Zeh weniger den ich waschen muß. Zusatz Anekdote: Mein Hausarzt war zu blöd den Arztbericht richtig zu lesen und vergaß mich nach 3 Monaten zum Entfernen der eingeschraubte Edelstahlteile (in der Schulter) wieder ins Krankenhaus zu schicken. Das muß jetzt immer noch warten da meine Frau zu der Zeit massive Probleme mit den Augen bekam (Es droht eine Erblindung), also erst mal Frauchen zur Klinik fahren. Zieht sich wohl über Monate hin, aber was soll es. Da hilft mir eine Eigenschaft meines Hirns, ich kann mich auf etwas anderes konzentrieren. Im Normalfall denke ich über irgendwelche Konstruktionen im Modellbau nach und bekomme den Kopf wieder frei. Meine extrem schwarzer Humor hilft aber auch dabei!?wegl?wegl?wegl Ach ja, seit mehreren Wochen habe ich Nervenentzündungen in beiden Füßen, Kommentar meines Hausarztes demnächst dir Anschaffung eines Rollators, damit ich noch gehen kann. Zum Jahresende 2023 lief dann noch die befristete Schwerbehinderung aus da der zuständige Arzt nur feststellt das der Krebs nicht mehr vorhanden ist und sonst alles in Ordnung sei. Dem wünsch ich nur die Hälfte meiner Krankheiten an den Hals und würde ihn ja fürchterlich bedauern.:]:]:]

    Also alles im grünen Bereich:top:top:top

    Lexikon zu verkaufen, meine Frau weiß sowieso alles besser! :wech

    Modelle.: Mercedes-Benz SK 3535 8x4 als Abrollkipper und Krone Anhänger für Wechselmulden in 1:8
    Im Bau: Sennebogen SM 20 in 1:8

  • Du hast auch bei allem HIER geschrien was die anderen nicht wollten!

    Mir gehts auch so ähnlich, wie Du schon sagst, Humor hilft und der Schwarze besonders.

    Beiße nicht die Hand die Dich füttert! :doener

    Gruß, Frank

  • Auh man(n), dazu fällt mir aber auch nichts mehr zu ein.

    Ich werde mich nie wieder beschweren.

    Das solltest dich trotzdem melden, drüber sprechen hilft dir über vieles hinweg. Und wie du hier lesen kannst, kommt viel Verständnis rüber. Manchmal hört man von Anderen den es noch beschi….. geht, hilft auch :well

    Lexikon zu verkaufen, meine Frau weiß sowieso alles besser! :wech

    Modelle.: Mercedes-Benz SK 3535 8x4 als Abrollkipper und Krone Anhänger für Wechselmulden in 1:8
    Im Bau: Sennebogen SM 20 in 1:8

  • Das solltest dich trotzdem melden, drüber sprechen hilft dir über vieles hinweg.

    Never...ich löse meine Probleme schon immer alleine , als erwachsene Männer in den 50gern sollte man Charakterlich schon so gefestigt sein, um Krisen jeglicher Art meistern zu können.

  • Lieber Markus

    Ich habe zwar keine Kinder, arbeite aber sehr viele Stunden in der Woche. Nach der Arbeit bin ich echt kaputt.

    Mein Rezept ist ganz einfach: Bin ich noch so Müde, habe Kopfschmerzen, bin genervt, ich gehe jeden Tag mindestens 10 Minuten in die Werkstatt und mache irgendwas. Ich habe diese Woche fast 70 Stunden gearbeitet. Trotzdem habe ich an meinem kleinen Kran jeden Tag etwas kleines gemacht. Auch wenn ich nur eine Schraube angezogen habe.


    Liebe Grüsse

    Oli

  • Habe auch hier - im mich gekehrt- mitgelesen, und es hat eine stille Verneigung stattgefunden, für die ich sehr dankbar bin. Als Gast - in anderen Leben - mitlesen zu dürfen und auch so etwas kennen-lernen dürfen. - ein Zusammenstehen.

    Dass sich Menschen, die sich kaum oder auch gar nicht kennen - aber eine Begeisterung für Ihr kleines Hobby teilen - im Geiste füreinander da sind - und ja auch damit HALT und Sicherheit geben.

    Das ist schon stark.

    Diese Erzählungen gepaart mit Selbsterfahrung kann auch immer Therapie sein, die einem gemeinsam weiterbringt. Positiv.

    Das wissen, dass es anderen sehr ähnlich geht, wir ähnliches erleben, schafft Gemeinsamkeit und auch besseres Verständnis.

    Alles ist leichter - wenn man etwas gemeinsam mag, lacht, akzeptiert und verstanden wird.

    Gesellschaft ist im Umbruch. - es wird heute anders - und weiter kommuniziert.

    Es bleibt aber auch menschlich notwendig, offen zu bleiben, auch wenn uns vieles im heutigen Optimierungsbestreben offensichtlich zwischenmenschlich sogar teils viel schwerer fällt.

    Es braucht auch ein wenig erlernte Kompetenz, sich dieser neuen gesellschaftlichen Herausforderung zu stellen.

    Und nein, man muss egal welchen Alters - gar nichts für sich alleine ausmachen oder gar in der Stille am Ende vlt. noch mit Alkohol ertragbar machen. Letzte Woche am Begräbnis eines echt feinen Freundes - hab mir gedacht - [ er konnte kurz aber mit viel ertragenem Leid sicher noch voller Pläne - für uns viel zu früh und unerwartet - von uns gehen...] - wie lange bleibt einem eigentlich geschenkt?

    Oft fragt man sich, ob ein Hobby....oder anderes wichtiger ist - als die Zeit für- und miteinander. Wer kennt das nicht.

    Zusammenfassend: Das Leben stellt uns Aufgaben, die wir nicht alleine bewältigen müssen.

    Es braucht stets MUT, aber auch achtsamen Umgang miteinander - Familär sind es "Geborgenheit, Sicherheit und Liebe" -

    Das sind überhaupt hervorragende Begleiter, mit denen Kinder -egal welchen Alters - :thumbup:alles schaffen, was sie wollen.

    Danke für das Vertrauen - und den Austausch.

    - Menschen - egal wie unterschiedlich - verbinden!

    Das ist sicher auch willkommen.

  • Polemisches Gesülze von Friede , Freude , Eierkuchen

    Sorry , eigentlich wollte ich mich auch dieses mal aus diesem Thema raushalten , ich bin nun mal anderer Meinung was das Thema Freunde , Gemeinschaft , Zusammengehörigkeitsgefühl betrifft...

    Weil es niemanden etwas angeht , besonders Menschen die ich noch nicht mal persönlich kenne , aber jetzt um einen faschen Anschein meiner Person entgegen zu wirken , muss es raus...

    Auch ich hatte mein "Päckchen" zu tragen...nach Scheidung im Alter von 32 Jahren , 2 Kinder, damals im Alter von 8 und 6 Jahren, einer Ex-Frau die mich finanziell und emotional , mit Hilfe Ihres Anwalts bis aufs letzte Hemd "ausgezogen" hat, sogenannter Familiärer Freunde , die sich von mir abgewannt haben , weil Sie meiner Frau mehr glaubten als mir , obwohl Sie fremd gegangen ist und ich Sie auf frischer Tat erwischt habe , so das ich Anti-Depressiver nehmen musste um überhaupt noch bei Verstand zu bleiben , dadurch meine Arbeit verloren hab, dann Zeitweise Obdachlos war und nur bei meiner Mutter kurze Zeit unterkommen konnte, dadurch dann 6 Jahre lang in die Privatinsolvenz gehen musste um Überhaupt noch irgendwann wieder auf einen Lichtblick im Leben zu hoffen ...

    Diese ganzen Erfahrungen und Schicksalsschläge haben mich jetzt nach über 20 Jahren meine Persönlichkeit geprägt , meine Weltanschauung , mein Verhältnis zu sogenannten Freunden.

    Jetzt nach über 20 Jahren hab ich endlich wieder in ein Leben gefunden in dem ich mir etwas leisten kann , mir wieder etwas aufgebaut habe , was ich um jeden Preis schützen werde , auch wenn ich jeden anderen Menschen , abgesehen von meiner jetzigen Freundin , die ich in der Zeit der Insolvenz kennen gelernt habe , die mir geholfen hat aus dieser schwieriger Zeit emotional raus zu kommen . übergehen muss .

    Fazit : Es gibt keine Freunde , nur Bekannte... Manchmal muss man sich auch erstmal von 99% der Dinge trennen , auch erst einmal ganz kleine Brötchen backen um irgendwann wieder Große backen zu können

  • Auf ein Wort noch - und dann lass ich das Kapitel ruhen.

    Gut zu wissen, jeder hat sein Pinkerl und Kreuz zu tragen - und es ist eben gut zu wissen, dass die eigenen Sorgen noch nicht die Größten, und man echt nicht tauschen möchte.

    Hilfe anzunehmen ist KEINE Schwäche!

    Damit ist es wichtig - für alle und für Markus der diesen Beitrag geöffnet - "gut versöhnt bei sich - und seinen Bedürfnissen anzukommen." Man kann nicht dauerhaft ALLES geben, wenn man sich inhaltlich leer fühlt, und nicht planen kann wie es weitergeht.

    Es fällt uns schwer unser Glück zu begreifen - am stärksten aber wenn wir es scheinbar nicht mehr haben und uns nicht mehr gesund / wohl fühlen.

    Und Respekt davor, dass es Menschen gibt, die uns in persönlicher NOT-Lage dann auch oft freundschaftlich und sogar Ehrenamtlich gut ausgebildet zur Seite gestehen/standen... unsere Partner/Familien sind oft in Mehrfachaufgaben dafür überlastet, auch wenn wir glauben unseren Freiraum einfordern zu dürfen - geht halt oft nicht.

    Meistens sind auch Themen aus unseren Familien - dem kleinsten gesellschaftlichen Schmelztiegel - wo wir die Lösung kleiner Probleme oft nicht vor Augen. - bevor diese kleinen Probleme am Ende "alleine" kaum mehr überwindbar scheinen.

    Hilfe suchen, (nicht Abladen) - ist kein Schwäche - sondern intelligent - Bei echtem Kummer ausreden lassen!

    - denn dauernd aufgeladen / kein ernster Hoffnungsschimmer - macht auch krank.

    Bei jedem Kummer - Bereden hilft oft den Blick zu drehen & selber die Lösung zu sehen, und solches annehmen können.

    Lasst uns darauf einigen - kaum jemand fühlt sich in inhomogener Gesellschaft - oder auch nur alleine - dauerhaft wohl - daher jedem wie es Ihm gefällt.

    Es ist nicht mehr so wie anderswo, wo man genauen Regeln folgen muss, oder in Abgeschiedenheit ziehen muss - um gut zu leben, es entwickelten sich überall gesellschaftlich diametrale Lebensarten die durch andere Notwendigkeiten entstanden, an den Orten wo sie aneinanderprallen leider eben richtig Zoff geben.

    Ja wir müssen alle unseren Platz suchen - finden, und auch behaupten.

    Positiv ist, und das ist für mich mal 200%fix, dass man gemeinsam mehr stemmt, oder wie sonst würden denn die Modellbaustellen oder die Messeparcours funktionieren,...und jeder braucht auch dort seinen Freiraum - sonst gibt es Spannung - die sich wie oft gesehen - unschön entlädt.

    Auch da fällt sicher jedem Besucher auf, dass jeder seinen sehr speziellen Grund hat das zu machen, was er tut. Und wie im Kleinen so im Großen. Gesellschaft verbindet - und polarisiert.

    Neuere Beispiele in Arbeit - unter Liebhabern und Ablehnern von "regelmäßigem" Homeoffice, - was es in vielen Präsenz-Berufen doch gar nicht geben kann - fällt besonders auf, wie intolerant - bald problematisch es wird, wenn jemand aus der Reihe geht, weil er denkt im persönlichen Freiraum so noch alles Un-mögliche unter den Hut bringen zu müssen, weil Pflegbedürftige Familienmitglieder es einfordern.

    Nicht jeder ist in allem gut ausgebildet - und hat die nötige Erfahrung und auch nötige Distanz im Umgang - alles gut zu machen. Vieles wird eben einmal "zu" VIEL.-

    Echte Anerkennung muss man sich stets schwer verdienen -

    Neid - oft überhaupt nicht. - "obwohl das genossen - auch eine schöne Form der Anerkennung sein kann, aber vorraussetzt dass man mit anderem gesegnet - als der Neider"

  • Hallo Zusammen

    Denke mal, jeder hat Probleme. Der eine mehr, der andere weniger.

    Markus, mach das Hobby mit deinem Kind. Meiner ist jetzt 4 geworden. Seit dem er ca 2 ist, versuche ich, dass er Lust am Hobby hat. Zum Glück hat es geklappt ( ?wegl?part) Dann findest du auch wieder Zeit fürs Hobby . Konnte es auch ca 7 Jahre nicht richtig betreiben. Langsam finde ich wieder Zeit wieder dafür.

    Alles Gute euch allen :top

  • :moin::moin: zusammen,


    als aller Erstes, meinen RESPEKT, an die Damen und Herren, die sich mit all ihren Problemen oder Wehwechen, hier "outen".
    Ich hab lange darüber nachgedacht, hier auch etwas zu schreiben.

    Seit meinem 15 Lebensjahr, bin ich Schizophren. Also in einer Hinsicht psychisch krank, wie viele andere hier.

    Da war mir die Krankheit allerdings noch nicht bewusst.

    Nach der Schule habe ich eine Ausbildung zum Karosserie-/Fahrzeugbauer getätigt. (2000 - 2004)
    Das war, beim besten Willen, nicht immer einfach.

    da ich zwar starke Symptome hatte, aber nie hinterfragt habe, was mit mir los ist, habe ich die Ausbildung einigermaßen gut (Nicht abgebrochen) fertig gemacht.
    Für mich wurden die Symptome nicht erkannt.
    Oftmals hatte ich das Bedürfnis, alles an den Nagel zu hängen.


    2006 hat mich, nach ca 1,5 Jahre, meine damalige Freundin verlassen.
    Das führte dazu, dass ich nicht mehr weiter wusste.

    Dann war es soweit, kurzer Besuch beim Hausarzt, Überweisung in die Psychiatrie.

    Der Moment, in dem ich die wahren Gründe, meiner Gedanken hörte, lies mich mein ganzes vorheriges Leben, Revue passieren.
    Meine damals "besten Freunde" Kamen mit dieser Diagnose NICHT zurecht, und meldeten sich nichnt mehr.



    2007 kam dann die Sozialarbeiterin der Psychiatrie auf mich zu und lag mir nahe, die Rente einzureichen.
    Mit 23 Jahren, ist das Euer ernst?

    Es dauerte eine Zeit lang, bis ich mich mit meiner Krankheit, zurechtgefunden hatte.

    Was mit geholfen hat (und auch immer noch so ist) ist die Konversation mit Freunden, Familie,
    Seit 2008 dann, habe ich den Truckmodellbau für mich entdeckt.

    Auch wenn das nicht immer so ist, dass ich Stunden lang basteln kann, hilft mir das Hobby doch sehr.

    Ich merke mittlerweile, wann ich Pause machen muss.

    Ein offenes Ohr (wie z.B hier) ist bei so etwas, finde ich, immer hilfreich.

    Zu guter Letzt: Psychische Krankheiten sind LEIDER für viele "normale" Menschen, nicht sichtbar. Eben nicht, wie ein gebrochenes Bein ,...

    Das soll heißen, dass es gut tut,, mal mit Aussenständigen zu reden. Auch, wenn es tatsächlich schwer fällt


    In diesem Sinne, meine 50Cent dazu


    P.S. auch ich möchte mich bei denjenigen bedanken, die sich hier schon geschrieben haben

    Geht nicht, gibt`s nicht

    Gruß Markus



  • Ich find´s gut auf welche Resonanz dieser Thread trifft. Meine "Regenwetterstimmung" ist auch überwunden. Wie Oli schon schrieb: Jeden Tag, auch wenn es nur 10 Minuten sind, reichen um was zu machen. Manchmal geh ich runter in den Keller Bagger ein bisschen in der Luft oder lade die Akkus von meinen Elektrowerkzeugen auf.

    Gestern hab ich meine Lütte mitgenommen und auf einen Stuhl neben mir gesetzt. Ich habe mir Ladekabel gelötet und an die Akkus XT60 Stecker gelötet. Sie hat in der Zeit mit irgend welchen Resten und den anderen Steckern aus dem Kasten gespielt. Ruck zuck war eine Stunde um:top:D

    Heute habe ich meine neuen Akkugeräte aus der Packstation abgeholt. Da ich mir mal eine kleine Akkuflex von Parkside gekauft hatte und die mir so gut gefiel und auch reichte für mal Güste eben so, habe ich mir noch mehr Geräte gekauft um die Akkus dafür aus zu nutzen. Fühlen sich gut in der Hand an und auch vom laufen her besser als ich dachte...

    Also alles wieder im Lot;prost


    MfG Markus

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