Welche Gelände Breitreifen im Tamiya Maßstab fahrt ihr so?

Fulda Variotonn 1/14 Geländreifen vorne/breit mit Einlagen.

Fulda Crossforce hab ich. Aktuell nur zwei aber bin zufrieden.

Ich fahre von Tränkle welche. Bin damit gut zufrieden aber Geschmäcker sind verschieden

Gruß Jürgen

Gehe mal davon aus Du fragst für 6x6- also eine angetriebene Lenk-Achse?

Wichtiger: Breiteifen sind in Sachen Traktion generell kein Muss, und ich hab auch an 4x4 mit schmalen Rädern keine schlechte Erfahrungen! Nur „Optisch“ macht der 385er mehr her.

Flächendruck wäre am schmalen besser.

Wichtig sind beim Baubutteln tiefes offenes Profil ala „Cross-Force“.

DH die Schulter ist offen um sich besser im Grund zu verzahnen.

Bei nicht angetrieben- wäre das völlig egal. In 1:1 macht man an Lenkachse geschlossene Schulter, damit er mein Kurvenfahren besser führt und nicht ausfranst.

Viel wichtiger : Die Gewichtsverteilung ist entscheidend, und ob das Lenktrapez richtig herum- sonst schiebt das Fahrzeug über die Achse. Und eine falsche Radstellung, die ein Driften zur Seite macht, kann keine gute Trakion!

ZB schweren Akku vor in die Kabine, und bei Sattel den Sattelpunkt nicht wie bei TAM auf lerzter Achse, sondern so weit wie möglich vor.. die Stützen limitieren das dann.

Bei Lesu störte mich va.der Gestank. Die mussten mal lange in die Spüle zum Entkontaminieren. Ich hab ja schon viele Rigid-Räder geholt, aber meine letzten Lesu waren da extrem. Erst dachte ich es ist eine Reaktion mit der Verpackungsfolie. Kann ich aber ausschließen. Will nicht wissen was da verarbeitet wurde.

Für den sauberen griffigen Parcours sind für mich Verkerk und Nooxion- einfach top-wegen dem einzigartigen Michelin-Misxhubg/Grip. Aber definitiv zu schade für Sandkiste. Nicht Offroad!

Mit den Lesu-Reifen habe ich auch angefangen. Die waren mir aber zu großvolumig und eckten überall an.

Nun fahre ich auf 4x4 und 8x8 hinten die Fulda Crossforce und vorne die Fulda Variotonn.

Lenkeinschlag viel besser (Platz) und es eckt nichts mehr an.

Servus Thorsten,

Wo genau eckt der Reifen denn am Kotflügel an? aus eigener Erfahrung kann ich sagen das es mir oft geholfen hat den Kotflügel etwas höher zu setzen oder aber die Spurbreite um 1-2mm zu vergrößern, wenig hilft oftmals viel, hatte das Problem als ich meine neuen breiten Grobstollen auf die Vorderachse aufzog und diese an den Federblättern aneckten bzw. an den Innenseiten der Kotflügel weshalb ich das Fahrerhaus ein paar mm höhergesetzt habe, alternativ könntest du halt auch das komplette Chassis höherlegen.

lg

Tach Zusammen

Bei meinem Arocs hab ich auch die Carson Fulda Cross drauf. Das Fahrwerk ist 10mm höhergelegt und aktuell baue ich die Vordeachsfederung um indem ich diese unter den Ramen lege.

Breitreifen von LESU

Ah, dann ist es wenn ich es richtig verstehe so wie es bei mir anfangs war. Ich hatte meine auch zuerst ein Stück ausgeschnitten

Ja dieser LESU mir Offoadprofil ist groß (Dm87mm) und im Profil grob und Querschnitt sehr Kantig-Rechteckig. Da gäbe es echt kleinere Alternativen. Der Variotonn von Carson hätte nur 81mn, Verkerk gäbe es mit nur 82mm. 385/55 auch nur 76mm

Was man wissen sollte- nur bei Allradantrieb braucht es gleich große vorne wie hinten. Sonst bremst/schiebt das von selbst. Der TAM MAN Bausatz ist für schmale Räder mit Bezeichnung 11R22,5 gemacht, und es gibt auch bei BreitreifenFelgen mit unterschiedlichen Einpresstiefen.

Wer bei breiten Felgen auch noch durch Beilagendie Spur verbreitert nimmt in Kauf, dass das Rad beim Einlenken viel mehr Platz braucht.

Dazu auch den Fahrerhaus-Kotflügel anpassen!

Meine Erfahrung ist dass es unterschiedlich große 385er gibt, und der hier oben gezeigte der wohl größte und auch im Profil der gröbste. Wäre das in 1:1 würde man bei Offroadeinsatz und Profil den hinteren Kotflügelteil etwas nach hinten versetzen..

Wenn nicht angetrieben, wurde ich auf eine Achse wechseln,, wo der Lebkbolzen schräg sitzt, und so das Rad nicht im Kreis geschleppt, sondern im Latsch dreht. Hier mit den kleinsten Verkerks für Lowliner.

Zitat von Thorsten

Bei der ersten Achse ist es kein Problem. Bei der zweiten Achse schon. Ich hab die Kotflügel schon gekürzt, aber es passiert trotzdem noch.

Na mal sehen, vielleicht tausche ich die Reifen noch.

Hast du eigentlich in der Nähe ne Möglichkeit zu fahren? Ratingen und Geldern ist nicht weit auseinander.

Gruß

Thorsten

Ja habe ich

http://www.mtfe.de

Da sind 2 Achsen in Groß -einmal die spielfreie Schulztech - alalog TAM wo der Lenkbolzen unter der Platte senkrecht

durch den Radträger geht.

Diese Achse weg aus der Radmittenebene nennt man Lenkrollradius. Die entstehenden Hebel-Momente helfen etwas das stehende Rad leichter zu drehen.

Während an oberer silbriger Achse das ganze Rad um diese Lenkachse geschwenkt auf einem Kreisradius gedreht wird und dabei "rollt" -

- dreht bei der schwarzen Achse der Lenkbolzen derart schief, dass die Lenkachse in der Radaufstandsfläche (Latsch) den Boden trifft und dort der Reifen in seinem

Aufstandspunkt gedreht wird.

So (schräge Fläche auf der der Radträger an der Faust-Achse drehen kann - ergibt sich auch eine leichte Schrägstellung des Rades nach aussen -

was in Drehung auch wieder gute Rückstellmomente ergibt, und auch das Rad etwas zur Schulter kippt um an der Kante abzurollen -

und so für schöneres Einlenkverhalten sorgt - und ich denke dass diese Achse an nicht-Allrad-Fahrzeugen

bzw. eventuell kein Problem bei großen Breitreifen mit Kotflügel / Einstieg und den Kotmatten bringt.