Ein Absetzkipper für den Kirchturm-Trucker

  • Moin

    Nachdem mein letzter F2000 fertig gestellt wurde, habe ich mit dem nächsten Projekt angefangen. Schon vor fast einem Jahr habe ich im Jugendlichen Leichtsinn eine F2000 Kabine von JX zur Nahverkehrshütte gekürzt. Ursprünglich war damit mal was ganz anderes geplant, jedoch schwirrte mir schon immer ein kleiner LKW für den Kirchtumtrucker im Kopf rum. Nach einigen Überlegungen bin ich dann beim Absetzkipper gelandet. Ein Dreiseitenkipper war auch schon in Planung, aber davon gibt es schon reichlich, Abroller ebenso, also wird es etwas ausgefallenes auf dem Parcours.

    Das Fahrgestell ist noch professorisch von Tamiya mit Federn und Achsen von JX wie auch die Reifen. Felgen kommen von Scaleclub.

    Der Aufbau wird komplett aus Stahl/Edelstahl gebaut. In den Stützen befinden sich N20 Motoren mit 1000 U/min und 55mm Gewindespindel, die Ausläger lassen sich über N20 Motoren mit 100mm Spindel ausfahren. Die Motoren passen mit ihren Abmessungen von 12x10mm perfekt in die 15x15x1,5mm Rohrs und werden durch eine Madenschraube gesichert. Die blauen Kabel an dem einen Arm sind nur zum veranschaulichen, wie sie verlegt werden. Später werde ich dafür etwas dickere schwarze Silikonkabel nehmen, die optisch die Hydraulikleitungen darstellen.

    Anbei einmal ein paar Bilder:

    Gruß Micha

  • Kirchturmtrucker sind Nahverkehrs Fahrer die jeden Abend wieder dahoam sind, fahren halt im entfernten Sinne nur um den heimischen Kirchturm.

    Hießen schon zu meiner Fernverkehrszeit so?wegl

  • Sieht schon gut aus.

    ABER: Wenn die Kabine gekürzt wird sollte sie auch verschmälert werden. BITTE. Das vergessen die meisten.

    Es gab die Lange Kabine in Breit und Schmal aber die kurze nur in Schmal.

    Gruß Tobi

    In der Ruhe liegt die Kraft

  • Moin

    Ich habe die Tage mal am Absetzer weiter gemacht. Timo hat mir ein paar Teile gedreht, dafür vielen Dank.
    Ich fang mal mit dem Aufbau der Lagerung der Arme an. Das Herzstück ist eine 6mm Welle aus Messing, deren Enden auf 4mm abgedreht und mit einem M4 Gewinde versehen wurden. Mittig auf der Welle sitzt der Haken, der mit zwei Bundlagern gelagert wird (nicht auf den Bilsetn zu sehen). Links und rechts des Hakens sind 12x1mm Stahlrohre die ebenfalls mit Bundlagern versehen sind. So kann man die Rohre und den Haken unabhängig voneinander drehen. Den Abschluss bilden 15mm Lage Stücken aus 8mm Rundstahl in die din M4 Gewinde geschnitten wurden. Die Gewindehülsen habe ich, nachdem alle Teile auf der Welle mit Passscheiben positioniert wurden, auf die Enden der Welle gedreht und fest gezogen. Anschließend habe ich die Löcher am unteren Ende der Ausleger auf 8mm aufgebohrt, die Arme auf die Gewindehülsen gesteckt, ausgerichtet und verschweißt. So sind die Arme gut befestigt und lassen sich bei Bedarf dennoch von der Welle entfernen.

    An die Rohre wurden dann Abstandshalter mit einer Querverbindung angeschweißt mit denen die komplette Arm-Einheit am Grundgerüst angeschraubt werden kann.
    Nun konnte ich auch die Länge der Zylinder ermitteln: 100mm Teleskop von Sicon, welche ich gleich bestellt habe.
    Hier mal zwei Bilder:

  • Wenn man bedenkt wie es mit Dir und Deinem genialen,grünen Tamiya Scania losging im Modellbau finde ich es bewundernswert was Du bei einem JX Umbau alles möglich machst.Das wird eher Dein Meisterstück!Einfach Super!!!!👌🏻👌🏻😉😉

    Gruß
    Brummi

    Glüht der Asphalt und es riecht nach Gummi,dann wars der Didi mit seinem Brummi :fahrer

  • Wenn man bedenkt wie es mit Dir und Deinem genialen,grünen Tamiya Scania losging im Modellbau finde ich es bewundernswert was Du bei einem JX Umbau alles möglich machst.Das wird eher Dein Meisterstück!Einfach Super!!!!👌🏻👌🏻😉😉

    grüner Scania....habe ich was verpasst????

  • Moin

    Die Zylinder sind da und montiert. Die Arme fahren 100% synchron und es ist eine Freude denen beim bewegen zuzusehen.
    Des Weiteren habe ich begonnen die Elektrik einzubauen. Wie bei all meinen Modellen greife ich dabei auf die Komponenten von Servonaut zurück. Da ich hier allerdings nicht so viel unter dem Fahrerhaus unter bekomme, sitzen dieses Mal der Regler und das Lichtmodul im Tank. Der Akku kommt mittig in den Rahmen über die Kardanwelle. Dazu aber später mehr.
    Hier erstmal die Arme:

  • Moin

    Weiter geht es mit der groben Planung der Elektrik bzw. der Position der Bauteile.

    Auf der rechten Seite hab ich aus PS ein Gestell gebaut, in welches der Regler (G22) und das Lichtmodul (LA10), beides von Servonaut, eingesetzt werden. Dann wurden beide Tankhälften verklebt und in die Rückseite eine Öffnung gemacht, so dass der Tank wie eine Hülle über der Elektrik sitzt. Gesichert wird der Tank von unten mit einer Schraube.

    Dann hab ich zwischen die Längsträger des Aufbaus eine Wanne gesetzt, ebenfalls aus PS, in die der Akkz eingesetzt werden kann. Den Aufbau kann man dazu nach oben öffnen.
    Vorn am Aufbau hat noch eine Staubox ihren Platz gefunden. Diese besteht aus Edelstahl-Riffelblech und wurde komplett verschweißt und mit Scharnieren versehen. In die Box kann später mal ein Netz, Spanngurte oder Ketten gelagert werden.

  • Hi Micha,

    total gut, beneidenswerte Modellbau-Kunst. Aber ich greife die Frage nach dem schmaleren Fahrerhaus auch noch auf? Wirst da noch was machen?

    Beste Grüße, Stefan

    Der Fuhrpark:

    Tamiya Mercedes-Benz Arocs 1848 LS 4x2

    Tamiya Mercedes-Benz Actros 3363 SZM 6x4

    Fliegl StoneMaster
    Kurzes Containerchassis (reloaded)
    Carson/Veroma Goldhofer STN-L3

  • Moin Stefan und alle anderen mit der Frage nach der schmalen Hütte


    Ich will das liebend gerne umsetzen. Allerdings werde ich damit erst beginnen, wenn ich eine zuverlässige Möglichkeit für die Windschutzscheibe habe.

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