Ihr müss mir da mal bitte Etwas erklären

  • Ahoi,

    es gibt da eine Frage, die ich bis heute nicht nachvollziehen kann. Und ich meine es ernst!

    Ich schaue ja schon lange die Videos mit den Fahrzeugen, die im Dreck wühlen. Ich bin auch immer wieder begeistert. Aber dieses geht an die Jungs und Mädels aus der Baustellenabteilung.

    Ihr habt so tolle und TEURE Fahrzeuge (insbesondere wenn Hydraulik und Raupen in´s Spiel kommen), warum muss man damit im Sand fahren? Das Zeug kratzt, zerstört den Lack und geht in jede Ritze. Klar, will man die Funktionen in echt testen, aber es ist auch irgendwie mutwillige Zerstörung. In mir sperrt sich Alles mit so einem Schatz freiwillig auf Chrashkurs zu gehen und meine Frau würde mich töten, wenn sie raubekommt, welche Werte da im "Dreck" sind. :fiess

    Gut meine Buggies ballern auch durch die Mottke, aber dafür sind sie auch ausgelegt und kosten nur einen Bruchteil von einer Baumaschine.

    Darum meine ernstgemeinte Frage, was ist die Motivation. Und wer weiss vielleicht kann ich die auch mal zur Argumentation bei meiner Regierung gebrauchen ... :well

    Ich bin Dirk und ein Youtube Creator, der am Anfang seiner Truckmodellkarriere steht und für jeden Tip dankbar ist.

    RC Birds Channel

    Truckähnliche Fahrzeuge:

    - Traxxas TRX-4 Ford Bronco 1979

    - Tamiya Toyota Tundra Highlift

    Trucks:

    - derzeit in Planung für die nächste Benchmark, kann stündlich wechseln, das Herz sagt aber Ford Aeromax oder, wenn verfügbar, Freightliner Cascadia

    - Tamiya TT-01E mit Mercedes- und Iron-Karossierie (falls Euro-Race-Trucks hier zählen)

    Ansonsten:

    - viele Vintage-Fahrzeuge und weitere Spaßmobile

  • Servus,

    Ich kann natürlich nur für mich sprechen aber um es einfach zusammenzufassen: weil es Spaß macht.😜 Und wenn du verantwortungsvoll mit deinem Zeug umgehst, geht auch erstmal nichts kaputt oder zerkratzt.

    Ich z.b. habe meinen LKW in vollem Bewusstsein gebaut den im "Dreck" zu bewegen wie viele andere hier sicher auch :)

    Simple Lackierungen und Wartung sind für mich kein Problem und ich bin auch noch keine Ewigkeit im Modellbau unterwegs (5 Jahre).

    Ich finde es immer nur wichtig sich von vornherein klar zu sein/werden was will ich mit diesem Modell machen und was muss es dafür können und was nicht.

    Hoffe du kannst damit was anfangen :)

    Ps: Dein Name in der Signatur wäre sehr nett damit man weis wie man dich ansprechen kann ✌️

  • Wir wollen zeigen das unsere Modelle da gleiche können wie die Originale. Wenn was kaputt geht haben wir nicht richtig gebaut. also geht es dann wieder in die Bastelstube um das Problem zu lösen! Bei einem unserer Forenmitglieder steht sinngemäß "Vitrinenmodelle sind wie Feigheit vor dem Feind!" dem kann ich nur beipflichten. Mit meinem Mercedes SK bin ich auch bei Regen draußen unterwegs. Außerdem kann man die Hinterachspendelei erst im Dreck richtig sehen. Außerdem schau dir die Originale aus dem Baubereich mal an, der erste Kratzer ist nach ein paar Wochen dran. Fernzüge auf der Straße lassen sich ja schön pflegen, aber alles auf dem Bau muß funktionieren und nicht da herkommen wie eine aufgetakelte Diva. Nichts gegen die Scania/Volvo/DAF/MAN und Mercedes der Speditionen, aber wenn der Matsch auf der Baustelle tiefer als 20 cm ist stehen die draußen auf der Straße und die Fahrer haben nasse Socken ?wegl:] Ich habe mein Arbeitsleben auf dem Bau verbracht und hatte Spaß daran mit eingelegten Differentialsperren über die Baustelle zu fahren. :fahrer:quad

    Lexikon zu verkaufen, meine Frau weiß sowieso alles besser! :wech

    Modelle.: Mercedes-Benz SK 3535 8x4 als Abrollkipper und Krone Anhänger für Wechselmulden in 1:8
    Im Bau: Sennebogen SM 20 in 1:8

  • Danke für die Antwort und den Hinweis, Sebastian. Also gibt es einen resistenten Lack für diese Art der Anwendung? Name trage ich gleich nach.

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  • Interessant Andreas. Vielleicht muß ich noch an meinem Mindset etwas arbeiten. Mein Crawler wurde auch von 600 auf 2.500 aufgehübscht und fährt genau da wo er hin gehört. Aber ich würde jederzeit den Walk of Shame hinnehmen, bevor der sich überschlagen darf. 😉

    Hier mein aktuelles Problem, der darf höchstens Mal in den Garten

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  • Das hatte ich auch schon überlegt und für einige meiner "Baller"-Monstertrucks habe ich die auch😁. Leider sprechen die G6-Regeln bei dem Bronco dagegen. Ich könnte zwar eine abgespeckte Karo nutzen, die würde aber zu einem Punkteabzug bei der Besichtigung führen.

    Bei der Tundra-Karo wäre das sehr aufwendig, da diese zum Teil verschraubt ist und die ganzen Lichter mit umgesteckt werden müssten.

    Irgendwie habe ich das Gefühl, daß man einen Tod sterben muss. 😉

    Bei der Klarlackmethode bin ich dabei.

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    - derzeit in Planung für die nächste Benchmark, kann stündlich wechseln, das Herz sagt aber Ford Aeromax oder, wenn verfügbar, Freightliner Cascadia

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  • Also ich denke man sollte es wie im echten Einsatz machen, bzw. so wie es auch bei uns im Verein "gelebt" wird,

    1. da gibt es die Showtrucks, super toll lackiert, mit vielen Lichter usw. die fahren auf den Straßen "im Kreis" und ich denke da geht es um das perfekte Finish..

    2. Und dann gibt es die Fraktion aus der Baustelle, wo wirklich mit echter Erde, Sand und Kies gearbeitet wird. Und ja es tut schon etwas weh, eine sauber lackierte Mulde das erste mal zu befüllen und die sieht dann nicht mehr neu aus Aber genau das ist ja "Funktionsmodellbau" da es funktioniert und das gleiche wie im Original macht. Und ja mein Bagger hat Kratzer, so wie mein Arocs Kipper, dafür wird dann auch was bewegt und am Stammtisch, Treffen oder bei Events mit Besucher sieht man was...

    Wenn die Mechanik gut gebaut ist, dann hält sie auch den "normalen" Baustellenbetrieb aus, wenn nicht sollte man es eben optimieren....

    Klar gibt es Scaleart Fahrer, die Ihre Baustellenmodelle keinen Kratzer verpassen wollen, aber dann sollten sie auch nicht auf einen Baustellenparcours mit echter Erde gehen...

    Im Endeffekt muss es natürlich jeder selber entscheiden und das ist auch gut so, das sind ja die Facetten unseres Hobbys... Ich für mich lege aber auf die Funktion vom Modell schon ein großen Wert und das nicht nur im "Wohnzimmer" sondern auch am Parcours. Das macht erst richtig Spaß da in der Gruppe zu spielen und was mit den Modellen zu schaffen. Und die staunenden bzw. begeisterte Besucher bei Events sind dann der beste Lob für sein Modell...

    Gruß

    Wolfgang

  • Ich baue meine Modelle im Rahmen meiner Möglichkeiten perfekt. Beruflich bin ich Lackierer und weis so auch wie ich eine Lackierung optimal umsetze und was die dann aushält.

    Wenn man jetzt aber mal in die reale Welt guckt: ein Unternehmer kauft einen Bagger für 250.000€. Das isr Sau viel Geld! Und was macht er damit? Er „spielt“ im Dreck und jeden Tag kommen neue Kratzer dazu. Warum also nicht auch am Modell? Meiner Meinung nach gehört so etwas zur realistischen Darstellung der Wirklichkeit dazu. Ich baue zwar keine Baumaschinen aber auch meine Straßenmodelle bekommen (zum Glück extrem selten) Kratzer. Die bleiben auch drin. Und wenn mal etwas kaputt geht, dann mache ich das wie jeder im echten Leben: es wird repariert.

  • Hallo Dirk,

    eigentlich muss ich dazu ja nix mehr schreiben.

    Ist schon alles beschrieben worden.

    1. weil das so muss

    2. Spaß,

    3. wenns nicht hält, gibts was zu basteln

    4. Lackschäden liegen in der Natur der Sache, darum untenrum bevorzugt schwarz, ein Eding hilft

    Sofern man denn ordentlich damit umgeht, halten sich Reparaturen in Grenzen.

    Achso, saubergemacht habe ich äußerlich meine Fahrzeuge noch nie. Die Patina muss sein.

    Wartung muss alle Schaltjahre mal sein :pfeiff

    Aufwendige Lackierungen waren am eigenen Fahrzeug noch nie meins. Schön anzusehen, bei anderen.

    Gruß
    Alexander :222
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------
    goldiger Hofer, herMAN und frau SCANIA mit ANHANG sind die besten Freunde der sensiblen ROBBE gerLINDE (50)
    Mein Kanal

    Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein.

    Das Leben gibt niemandem eine Pause - auch denen nicht, die es verdient hätten.

    Jane Marczewski "Nightbirde"

  • Eigentlich wurde in der Summe schon fast alles gesagt. Ich würde trotzdem gerne noch zwei Anmerkungen machen. Da die Anmerkungen am besten in Wolfgangs Beitrag reinpassen, erlaube ich mir, ihn zu zitieren:

    1. da gibt es die Showtrucks, super toll lackiert, mit vielen Lichter usw. die fahren auf den Straßen "im Kreis" und ich denke da geht es um das perfekte Finish..

    In der Summe sind es auf dem Parcours oft einige "Showtruckfahrer". Ich finde aber, jeder fährt (spielt) mehr oder weniger für sich allein, ein richtiges Miteinander gibt es da kaum.

    2. Und dann gibt es die Fraktion aus der Baustelle, wo wirklich mit echter Erde, Sand und Kies gearbeitet wird. Und ja es tut schon etwas weh, eine sauber lackierte Mulde das erste mal zu befüllen und die sieht dann nicht mehr neu aus Aber genau das ist ja "Funktionsmodellbau" da es funktioniert und das gleiche wie im Original macht. Und ja mein Bagger hat Kratzer, so wie mein Arocs Kipper, dafür wird dann auch was bewegt und am Stammtisch, Treffen oder bei Events mit Besucher sieht man was...

    Im Gegensatz zu 1, sind hier die verschiedenen Modellbauer meist aufeinander angewiesen. Einer baggert, einer fährt, einer walzt, etc. Und während man beladen wird, quatscht man ein wenig. Dann fährt man zu Entladestelle, quasselt möglicherweise wieder ein bisschen mit den Jungs "auf der Baustelle" und fährt schließlich zur einer anderen Ladestelle, wenn man sein Gespräch von eben nicht noch etwas vertiefen möchte. Alles ist im Fluss. Wer auf dem Baustellenparcours allein unterwegs ist, ist selber Schuld, oder hat das falsche Fahrzeug.

    Aber bitte keine Diskussion, ist nur meine Meinung.

  • ... einen habe ich doch noch:

    Meist sind die Leute der "Baustellenfraktion" nicht ganz so Eigen, mit ihren Fahrzeugen. Wenn man erst einmal gezeigt hat, dass man vernünftig mit den Modellen umgeht, findet man sehr oft auch jemanden, der einen mit seinem Modell fahren, baggern, planieren ... lässt.

    Ich jedenfalls habe da bei meinen Modellen überhaupt kein Problem, selbst bei meinem Scaleartabroller nicht.

  • Eigentlich ist schon alles gesagt, trotzdem meine 2 Cents dazu

    ... warum muss man damit im Sand fahren? Das Zeug kratzt, zerstört den Lack und geht in jede Ritze. ....

    Kurz gesagt, weil ichs kann :fahrer

    Ich stelle den Anspruch an meine Modelle, daß sie (im Großen und Ganzen) zumindestens dasselbe können wie die Originale. Sollte das nicht funktionieren, hab ich wohl gepfuscht und es wird umgebaut damit es funktioniert. Und in Wahrheit kommen die Modelle weiter als die Originale....

    Und zum Thema Kratzer: Mulden, Tieflader, Löffel und Schaufeln müssen zerkratzt sein, das ist Patina und macht erst den Reiz eines Funktionsmodells aus ;)

    Dreck? Mitten rein statt nur vorbei...
    Vitrinenmodelle sind wie Feigheit vor dem Feind

    Initiative gegen Massenaushub - klein aber fein ;)

  • Und wenns zu wenig ist wird nachgeholfen bis es paßt ?part

    lg e

    Also die interessanteste Spezies sind doch wohl diejenigen, die sich in Foren wegen mangelnder Eigenbauten beschweren und selbst lediglich Japankutschen aus Bausätzen wenn möglich mit gebratenen Druckteilen leicht modifizieren um sich selbst als einzigartig darzustellen.

    Who the f*** is MacGyver? ?(

  • So ein ordentlicher 2K Lack kann schon was ab. Alles andere ist Mist. Und es ist halt wie mit den echten Autos. Der erste Kratzer tut noch weh, danach macht es nur noch Spaß. Das Reifen 🛞 abziehen und waschen bei Zuviel Matsche macht nur wenig Spaß. 🤣 Darum hab ich beim letzten Mal die dreckigen Reifen gegen neue getauscht. Die waren eh fällig wegen des nicht zufrieden stellenden Grips der alten Stahl-Reifen

  • Ich denke auch dass es die beiden Lager Showtrucker (bloß kein Dreck) und Baustellenfahrer (her mit dem Dreck), wozu ich mich zähle. Wobei ich sagen muss ich lackiere selbst mit 2K Lack und der ist echt robust, da tuen mir kleine Kratzer auch nicht weh, da kann man mit kleinen Lackreparaturen das wieder richten. Kann das bei den Hochglanzmodellen aber auch verstehen wenn man soviel Geld für eine top Lackierung beim Profi ausgibt würde ich die auch hüten.

    Wirkt auch unrealistisch einen Airbrushstraßentruck im Gelände.

    Ist halt wie im wahren Leben, da wirst sowas auch nicht in der Kiesgrube finden.

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