Hitachi Zaxis 135

  • Hallo liebe Foren-Gemeinde,

    mich hat wieder einmal das Virus gepackt und ich habe in einen neuen Bagger investiert. Mir hatten es die Kurzheckbagger schon immer irgendwie angetan. Nachdem ich in diversen Foren nicht viel Gutes über den Liebherr 914 Compact gelesen hatte, habe ich diesen bei Ali wieder abbestellt. Der Wunsch nach einem Kurzheckbagger war aber immer noch da. Einige Zeit verging bis ich bei rcbrmin.com den Hitachi Zaxis 135 entdeckte. Die Euphorie war groß, bis ich einen Blick auf den Preis warf. Da ich aber dem „Will haben“ Modus verfallen war, fasste ich mir ein Herz und bestelle kurzerhand den Hitachi.

    Ich hatte zuvor schon einige Bestellungen bei rcbrmin.com getätigt und war immer zufrieden. Nach einigen freundlichen E-Mails mit rcbrmin klingelte der Postbote gute sechs Wochen später bei mir an der Türe.

    Ich bin tatsächlich, aufgrund eines Neubaus, nicht dazu gekommen den Bagger direkt auszupacken. Zwei Tage später war es dann soweit und ich machte mich ans unboxing. Eigentlich wollte ich auch davon ein Video davon machen, aber ich bin irgendwie drüber hinweggekommen.

    Der Bagger kam sehr sauber und robust verpackt bei mir an. Out of the box macht der Bagger auf den ersten Blick einen guten und soliden Eindruck. Er kommt sehr detailliert daher.

    Er verfügt über einen hydraulischen Schnellwechsler, einem Verstell-Ausleger, einem Soundmodul, einem Warn-Blinklicht auf der Fahrerkabine, einer LED Beleuchtung und einem Hitachi Decal-Set. Der Bagger ist RTR und war auch bereits bei Anlieferung mit Öl befüllt. Als Sender liegt eine Frsky Tandem X18 dabei.

    Auf den zweiten Blick erkennt man, das es die Chinesen gut gemeint haben mit den vielen kleinen Details. Genau die sind es jedoch die sehr fragil gefertigt worden sind und daher gern kaputt gehen. Kleine 3D Druckteile für die Seitenspiegel beispielsweise lagen bereits beim auspacken abgebrochen im Karton. Auch die seitlichen Geländer darf man nicht zu robust anpacken, sonst gehen sie schnell kaputt. Das kenne ich so von anderen Modellen nicht. Wenn man sich jedoch dran gewöhnt hat, das man den Bagger „nicht so hart anpacken darf“, geht‘s.

    Ich hab direkt zu Anfang den FrSky Empfänger entfernt und einen Flysky 12 Kanal Empfänger eingebaut. Ich steuere nahezu alle meine Modelle über die Flysky Paladin PL18 EV. So auch dieses Modell.

    Ich habe auch direkt zu Anfang die brushless Regler für die Hydraulik-Pumpen (das Modell verfügt über zwei Pumpen) gehen feinfühligere Regler getauscht.

    Der Sound gefiel mir nicht wirklich, denn das war quasi nur Motorsound und Kettengeräusche. Ich hätte gern auch ein Hydraulikrauschen und einen Sound, wenn der Oberwagen sich dreht. Wie beim Servonaut SMB zum Beispiel. Daher hab ich das Soundmodul auch entfernt und investiere bei Zeiten in ein SMB.

    Das Lichtmodul habe ich auch gegen ein CTI Ps4a getaucht. Das gefällt mir einfach besser und ich steuere in nahezu allein meinen Modellen das Licht über diesen CTI Schaltbaustein.

    Zu guter Letzt habe ich auch direkt einen Ölwechsel getätigt. Das Öl was bereits von Anfang an drauf war, sah sehr dunkel aus. Ich hab es so gut es ging entfernt und mit frischem HLP 22 Hydrauliköl wieder aufgefüllt.

    Das Wetter spielt bei uns leider sehr verrückt, daher konnte ich das Modell noch nicht im Einsatz testen. Sollte ich in den nächsten Tagen dazu kommen, werde ich auf jeden Fall berichten. Nachstehend verlinke ich euch mal ein paar Bilder zum Bagger.

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    VG

    Hendrik

  • Hallo Michael,

    exakt so wie bei dir, sieht es bei mir auch aus. Ich weiß nicht was die Chinesen da eingestellt haben, aber Kraft hatte der Bagger bei mir auch nicht. Ich hab quasi einmal alles auseinander genommen und den Druck eingestellt. Der passt bei mir derzeit. Allerdings hab ich noch irgendwo eine Undichtigkeit, die ich noch nicht genau orten konnte. Die Pumpen werden sehr heiss. Es hat wohl einen Grund, warum direkt über den Pumpen ein Lüfter montiert ist. Der bringt es aber auch nicht wirklich. Ich werde mich über den Winter nochmals genauer mit der Hydraulik befassen. Danach werde ich berichten.

    VG

    Hendrik

  • Hallo zusammen,

    ich habe mich nun einige Tage/Wochen mit der Hydraulik des Hitachi beschäftigt.

    Ich weiß nicht ob mein Bagger ein Montagsmodell war, aber die Hydraulik bei mir ist Murks. Von Anfang an, wie bei Michael auch, funktionierte die Hydraulik nicht richtig. Ich habe, wie in meinem ursprünglichen Bericht bereits geschrieben, von der FrSky auf einen Flysky Sender gewechselt. Mit der Flysky habe ich versucht die Hydraulik einzustellen. Das hat auch soweit geklappt, jedoch sind die einzelnen Komponenten im Bagger nicht sauber gearbeitet.

    Nach mehreren, erfolglosen Versuchen das Hydraulikventil abzudichten, habe ich die Entscheidung getroffen, auf einen Lesu 6-fach Ventilblock umzurüsten. Auch die beiden Pumpen habe ich rausgeschmissen und in eine sehr kleine, kompakte Pumpe von Lesu investiert. Das DBV und das Manometer kommen von Kampshoff.

    Gestern habe ich einen ersten Testlauf starten können. Bisher ist alles dicht und läuft so wie es soll. Die Hydraulik muss noch eingestellt werden, aber sonst bin ich schon mal sehr zufrieden mit den Komponenten von Lesu. Mal sehen was die Langzeiterfahrung so zeigt.

    VG
    Hendrik

  • Hallo Hendrik,

    danke dass du hier über das Modell berichtest, ich lese mit großem Interesse mit. Nach optischen Maßstäben ist dieser Bagger für mich eines der bisher schönsten und detailiertesten Fertigmodelle aus fernost, eben einfach mit sehr hohem Scalefaktor. Aber leider zeigt dein Bericht eben auch, dass es auf der technischen Seite doch oft noch hapert und Hydraulik- und Steuerungskomponenten nahmhafter hiesiger Hersteller nach wie vor ihre volle Berechtigung und (zumindest zurzeit) qualitativ noch die Nase vorn haben. Dennoch hoffe ich natürlich, dass du mit den Teilen von Lesu auch langfristig Erfolg haben wirst.

    Aber das alles zeigt eben auch, dass es nicht ganz einfach ist, ein solch kompaktes Modell technisch zuverlässig auszurüsten. Auf diesem engen Raum spielen thermische Probleme natürlich auf einmal eine größere Rolle. Und zwei Pumpen heizen sich vermutlich eher gegenseitig auf...

    Allerdings habe ich letztens irgendwo auf FB gesehen, dass wohl schon ein Update des Baggers mit neuer Pumpe vorbereitet und getestet wird, das Problem scheint also bekannt und von allgemeiner Natur zu sein.

    Auch ein Tiltrotator ist wohl in Vorbereitung... 8)

    Ich würde mir ja wünschen, dass solche (China)Modelle wahlweise auch ohne Fernsteuerung und/oder Hydraulikkomponenten erhältlich wären, aber das ist natürlich illusorisch, da es hier in einem gewissen Rahmen um Massenabsatz geht.

    Dennoch gibt dieses Modell mir die Hoffnung, dass es auf dieser technischen Basis bald mal einen Mobilbagger geben wird. Ein ZX135W oder ZX155W wäre doch mal eine feine Sache... 8o

    Gruß Bernold

  • Hallo, von dem Hitachi bin ich auch begeistert, schade das man die Hydraulik tauschen muß um ein vernünftiges Modell zu haben. Wie gut haben die Lesuventile denn rein gepasst? Bilder vom Umbau wären ebenfalls super. Danke für den Bericht!

    Gruß, Gecko
    Cat- D6, Cat- D10, LR636 1:14

  • Leider sind auch die Zylinder vom Hitachi etwas schlecht dimensioniert. Die meisten Zylinder am Arm (bis auf den Verstellauslegerzylinder) haben einen Außendurchmesser von 10mm und innen 8mm. Die Kolbenstangen sind aber 5mm dick. Die Zylinder haben also beim Ausfahren genügend Kraft beim Einfahren aber so gut wie keine. Der Bagger kann sich noch nicht einmal selbst hoch drücken. Ich habe bei meinem jetzt zum testen Magom Zylinder und eine Pumpe von Tobias Brakeker installiert. Damit läuft das ganze schon sehr gut. Es gibt so gut wie keine Geräusche mehr und die Wärmeentwicklung liegt auch bei fast Null. Stromverbrauch ist wesentlich geringer, liegt bei nur noch 2-3 A und nicht wie vorher bei mehr als 6A wenn beide Pumpen liefen.

    Die neuen Pumpen die man bei Facebook sehen und vor allem hören kann sind mir persönlich viel zu laut.

  • Leider sind auch die Zylinder vom Hitachi etwas schlecht dimensioniert. Die meisten Zylinder am Arm (bis auf den Verstellauslegerzylinder) haben einen Außendurchmesser von 10mm und innen 8mm. Die Kolbenstangen sind aber 5mm dick. Die Zylinder haben also beim Ausfahren genügend Kraft beim Einfahren aber so gut wie keine. Der Bagger kann sich noch nicht einmal selbst hoch drücken. Ich habe bei meinem jetzt zum testen Magom Zylinder und eine Pumpe von Tobias Brakeker installiert. Damit läuft das ganze schon sehr gut. Es gibt so gut wie keine Geräusche mehr und die Wärmeentwicklung liegt auch bei fast Null. Stromverbrauch ist wesentlich geringer, liegt bei nur noch 2-3 A und nicht wie vorher bei mehr als 6A wenn beide Pumpen liefen.

    Die neuen Pumpen die man bei Facebook sehen und vor allem hören kann sind mir persönlich viel zu laut.

    Das sind alles sehr wichtige Punkte, danke! Die originalen Zylinder tragen sehr zur scaligen Optik des Modells bei, passen aber dann scheinbar technisch nicht. Die Physik lässt sich eben nicht überlisten! Nicht umsonst sind Hydraulikzylinder an Modellen maßstäblich im Verhältnis zur Kolbenstange fast immer zu dick dimensioniert, da sonst das Kräfteverhältnis in beide Richtungen nicht mehr stimmt. Bei Großmodellen ab einem bestimmten Maßstab mag das das anders sein.

    Ja, die neuen Pumpen scheinen noch lauter zu sein. Aber darauf scheinen die Asiaten (noch) keinen Wert zu legen, denn für meinen Geschmack sind eigentlich fast alle Pumpen aus diesem Erdteil, die ich bisher hören durfte, zu laut. Könnte aber auch Zufall sein und an der Qualitätsstreuung liegen. Mit entsprechender Montage und Gummipuffern könnte man da vielleicht Abhilfe schaffen.

  • Guten Morgen zusammen,

    vielen Dank fürs Feedback. Ich werde euch auch noch mit Bildern versorgen. Der Lesu-Block passt erstaunlich gut in das Modell.

    Die Zylinder sind tatsächlich nicht so dolle! Michael hat vollkommen recht, der Bagger drückt sich selber kaum hoch. Ich habe den Druck auf fast 22bar. Damit sollte das theoretisch kein Problem sein. Wenn es die Zeit und der Geldbeutel hergeben, werde ich auch hier ein neue Zylinder investieren.

    VG
    Hendrik

  • Hallo zusammen, ich besitze seit gestern auch diesen Bagger. direkt beim ersten Probelauf ca 5 minuten ist mir eine leitung geplatzt.

    Habe den Bagger dann direkt zerlegt um mir den aufbau anzusehen.

    Das mit dieser Doppelpumpe finde ich eine schlechte idee.

    jedoch sind die pumpen direkt am tank angeflanscht. wie habt ihr da eine andere pumpe verbaut?

    ein dbv konnte ich auch noch keines finden. wo soll dieses verbaut sein?

    von der optik und der mechanik finde ich den bagger mega klasse.

    MfG

  • Also von den chinesischen Vitrinenmodellen hört man ja nur gutes. 😀

    Kernschrott in edler Verpackung den man min. 1 mal komplett umbauen muss damit man ihn überhaupt benutzen kann.

    So muss es sein!

    Modellbau in Perfektion

    Mini Bagger mit gleich 2 schlechten Pumpen, scheiß Ventilblock und zu schwachen Zylindern. Also so ziemlich alles was bei einem Bagger wichtig ist, wurde nicht bzw. schlecht umgesetzt. :bier

    Meinen Respekt an den Konstrukteur des Ganzen. Für das Geld eine so schlechte Arbeit abzuliefern muss man erstmal können. ?wegl

  • Guten Morgen zusammen,

    Das die Chinesen hier zwei Pumpen verbaut haben, erschließt sich mir bis heute nicht logisch. Gerade in einem solchen Modell, wo nicht so wahnsinnig viel Platz vorhanden ist. Wie dem auch sei, ich habe beide Pumpen rausgeschmissen und durch eine Lesu Pumpe ersetzt. Bei der Demontage setzt du, weil die Pumpen mehr oder weniger direkt am Tank angeflanscht sind, einmal alles "unter Öl". Ich habe dann die Lesu Pumpe an einem Aluwinkel befestigt und den Aluwinkel mit den vorhandenen Gewinden im Oberwagen verschraubt. Das selbe Spiel habe ich mit dem 6-fach Ventilblock von Lesu gemacht. Einen Aluwinkel dran, den Block an den Winkel, den Winkel am Oberwagen befestigt. Die Verschlauchung in Richtung Ausleger/Stiel etc. habe ich so belassen. Bei mir ist bisher noch kein Schlauch geplatzt o.ä. Ich habe von Martin Kampshoff ein DBV verbaut. Das habe ich einfach in die Druckleitung eingesetzt. Das System, auch mit nur einer Pumpe mit eine Volumenstrom von rd. 400ml, funktioniert aktuell einwandfrei. Auch mehrere Bewegungen gleichzeitig sind kein Problem. Ich fahre mit rd. 20 bar Betriebsdruck. Nichtsdestotrotz sind die Zylinder einfach zu klein dimensioniert, sodass der Bagger trotz des mehr als ausreichenden Betriebsdrucks sich nicht selber hochdrücken kann. Bei Zeiten werde ich auch nochmals in neue Zylinder investieren.

    Der Bagger ist vom Design her super. Aus meiner Sicht sehr gelungen. Für das Geld hätte ich allerdings ein klein bisschen mehr erwartet, da bin ich ehrlich.

    Tobi: Das DBV ist im Auslieferungszustand des Baggers in den Pumpen verbaut. Du hast seitlich an den Pumpen kleine Schrauben. Die Pumpe gibt es auch bei Aliexpress. Da sind die teilweise beschriftet. Das hat mir damals ganz gut geholfen.

    VG
    Hendrik

  • Hat schon jemand schläuche tauschen müssen? Hatte ja direkt einen Platzer. Habe mir jetzt von scaleart 2mm Leitungen bestellt und heute eingebaut. Aber diese Leitungen sind extrem weich und werden sofort dick.

  • Hi Tobi,

    ich glaube das ist bei fast allen 2mm Schläuche die ich so kenne das große Problem, die halten i.R. nicht mehr wie 20 bar aus und das teilweise nur bei 20°C, darum steht ja z.B: beim Fechtner bei den Schläuche auch "ab 15bar einen Ölkühler verwenden, bei SMC sieht man schön wie sich das so verhält die "normalen" Größen haben 20bar Betriebsdruck und bei 30°C nur noch 16bar. und der 2mm ist bestimmt noch niedriger...

    Ich hatte die 2mm Schläuche damals am PC270 mal zum Test am Schnellwechsler verbaut, aber da haben sie sich auch ganz schnell aufgebläht... bei einer Wandstärke von nur 0,5mm ist das einfach normal.

    Falls es möglich ist würde ich auf 3mm Schläuche umrüsten die sind wesentlich druckstabiler....

    Gruß

    Wolfgang

    EDIT: Ja es ist natürlich ärgerlich so einen Bagger gleich zu zerpflügen und ja warum fällt das dem Chinesen nicht auf, dass das nicht so funktioniert? aber ich denke von denen "spielt" keiner, ich hatte die Themen auch mit MT Modelstore.. ok da darf ja jetzt mein Sohn "testen" und da kann ich guten Gewissen sagen, wenn die Modelle meinen Sohn ein Wochenende überleben, dann passt das: der kennt da wenig Gnade, da wird gearbeitet bis was in die Knie geht... Auf der anderen Seite ist das Grundgerüst vom den Modellen gut, und mit kleinen Änderungen kann man doch ein echt gutes Modell machen, wir sind ja Modellbauer und keine reinen Käufer

  • Mir ist bisher noch kein Chinesisches Modell begegnet welches mit einem Normalen, für das Fahrzeug angemessen Druck arbeitet.

    Der Arbeitsdruck ist meistens viel zu hoch eingestellt.

    Die Schläuche vom Scaleart gehen meines Wissens bis max 18 bar.

    (Man möge mich korrigieren wenn ich was falsches sage)

    Da dass Baggerchen viel zu niedliche Zylinder hat wurde dat Kerlchen mit der Wunderbaren Doppelpumpen Lösung bis auf Volldruck Pumpe gebracht.

    Somit hat der immerhin noch die Wurscht vom Brot geholt. Und war für die 5min chinaqualitätsmanagement ok.

    Ein Dauerbetrieb auf diese Art ist logischerweise nicht darstellbar.

    Die Hitze der Pumpen setzt halt der Hydraulik gehörig zu und der Druck wird sein Übriges tun um alles was aus Kunststoff ist zu zerlegen. Falls ALU Ventile drinn Sind, werden diese bald riefen und Kratzer aufweisen weil das Material der Belastung nicht standhält.

    Um das Problem zu lösen damit dieser Bagger anständig arbeitet musst du entweder den Druck senken um Teile zu schonen. (Wenn er dabei immer noch gescheit graben soll brauchst halt dickere Zylindere.)

    ODER die Gesamte Maschine mit Ventilen, Dichtungen und Pumpe ausrüsten die für hohe Drücke konstruiert wurden.

    (Es kann dann aber sein dass Dichtungen in den Zylindern öfters gewechselt werden müssen, kommt auf die Spaltmaße an.)

    Siehe Premacon/Kampshoff/Braeker Hydraulik.

    Dass Material macht die 40bar+ mit beim Installieren solltest dich halt bezüglich Servos und Schläuche auskennen.

    Aber dann hättest du die gewünschte Optik und die Kraft.

  • Also danke für die Infos. Tobias breakwe bietet 2mm Leitungen mit 28 bar an. Diese haben einen Innendurchmesser von 1,2mm

    Mir ist bewusst das ich etwas ändern muss. Jedoch würde ich ihn erstmal wieder zum laufen bringen wollen. Es kann ja nicht sein das ein scaleart Schlauch direkt dick wird.

    Werde heute Mal den Druck messen.

    Auf 3mm ist ansich garnicht mal so einfach, weil die Verrohrung ja schon keine 3mm hat. Oder gerade Mal 3mm.

    Die Anschlüsse sind alle fest am Zylinder verlötet. Wenn ich wirklich auf 3mm möchte müsste man den kompletten arm umbauen.

    Das ist wirklich ärgerlich. 3500 Euro für ein Standmodell.

    Definitiv werde ich auf eine Pumpe gehen mit vernünftigen dbv.

    Danach müsste man gucken was es aufm Markt an Zylindern gibt die da rein passen.

    Habe wohl was gelesen von 8mm Kolben?

    Die Frage ist halt dann ob noch genug öl durch den 2mm Schlauch kommt wenn da größere Zylinder drin sind.

    Mfg

  • So hab die Anlage soweit mal zerlegt, so richtig erschließt sich mir nur nicht wie ich dort eine andere pumpe anschließen soll

    Die adapterplatte wird direkt auf den tank geschraub, darauf sitzen dann beide pumpen.

    Alles wird mit oringen gemacht.

  • Hallo Miteinander,

    da ich auch solch ein "tollen" Hitachi besitze versuch ich mal ein bißchen Licht ins dunkle zu bringen bzw. meine Ernüchterung hier reinzustellen.

    Wo fang ich an?

    gebraucht vom Kollegen das Ding gekauft mit dem Wissen das die Zylinder nichts taugen ( zu klein). Da ich mich mit Michael ( michI3r ) im regen Austausch befinde

    wusste ich von der Misere. Pumpe zu laut und und und

    Also die Karre komplett zerlegt, Hubzylinder vermessen und bei Magom neue Zylinderteile ( Kolben, Zxl.-Kopf, Zyl.-Fuß) bestellt, eine Nr. größer für außen 12mm Durchmesser mit 4mm Kolbenstange.

    Da ich vorher die alten Hubzylinder entlackt hatte dachte ich mir das ich die kleinen Fittinge zum anlöten wieder verwende, weit gefehlt!!!

    Der innere Durchmesser der Fittinge beträgt gerade mal 0,8mm :!::!::!: und das Öl muss beim Stielzylinder durch 3 dieser STRÖMUNGSBEGRENZER beim Schaufelzxl. sind

    es sogar 5 . Das 2mm Rohr hat innen 1,5mm das würde reichen aber diese kleinen Lötfittinge mit 0,8 das wird nichts.

    Beim Probelauf zeigte sich was ich vermutete der Stiel Zylinder beim ausfahren GING es noch einigermaßen aber beim einfahren... laaaaangsam wie sau, logisch wie soll das Öl auf der

    Kolbenseite, was ja mehr Volumen hat, so schnell zurückfließen. Die Stangenseite wie gesagt war akzeptabel.

    Also im Großen und Ganzen muss der Querschnitt größer werden was zum Nachteil der " noch" schönen Optik geht.

    Was ich noch geändert habe: Pumpe ersetzt durch die von Tobias Breaker ( Tippe Toppe), DBV und Filtereinheit von Martin Kampshoff und die ganzen Verschlauchungen

    Beim Tank wie man sieht gibt es doch unterschiedliche Versionen, Die Platte ist mit Silicon aufgeklebt auf dem Heckballast, die kann man runternehmen und entsprechende Löcher

    reinfriemmeln. bei meiner Platte war das allerdings nicht nötig.

    Nachfolgend noch ein paar Bilder von verschiedenen Situationen.


    47060047my.jpg

    Hier die neuen Hubzylinder mit 3mm Fittinge welche nicht auffallen


    47060048cn.jpg

    Getreu dem Motto Platz ist in der kleinsten Hütte hat hier noch ein Steckanschluß für das Manometer Platz gefunden


    47060049gg.jpg

    Hier sieht man die 0,8mm Bohrung der aufgelöteten Fittinge, als Vergleich eine 2mm Schraube


    47060050lw.jpg

    die Tank Situation nach dem Umbau


    47060052bj.jpg

    und zu guter letzt der gesamte Umbau mit Verschlauchung


    viel Aufwand gepaart mit wenig Freude. Der Wahnsinn geht weiter :wand


    Gruß

    Volker

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